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Geschrieben von misses-cat am 14.03.2023, 14:02 Uhr

Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Ich bin fassungslos und es ist mir egal ob die Kinder deutsche sind oder aus einem anderem Land kommen

 
103 Antworten:

Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 14:08 Uhr

Das wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mal die Ermittler. Musste der letzte Satz sein?
Das gibt speziell hier doch wieder Spekulationen die wirklich unnötig sind.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Miamo am 14.03.2023, 14:14 Uhr

Ich weiß es nicht, es übersteigt meine Vorstellungskraft. Wie können Kinder so viel kriminelle Energie in sich haben?

Und wenn sich das bestätigt, haben die Mädchen nicht nur dem Opfer das Leben genommen, den Eltern das Liebste, sondern auch ihr eigenes Leben und das Leben ihrer Eltern zerstört.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von misses-cat am 14.03.2023, 14:14 Uhr

Der letzte Satz sollte zeigen das man nicht Täter wird weil man aus einem anderen Land kommt und ich genauso fassungslos wäre wenn es Kinder aus Land x oder y oder eben hier aus Deutschland kommen.
Vielleicht wäre ein schweres kriegstrauma noch eine Erklärung warum man so durchdreht allerdings frage ich mich dann wo die Behörden wieder mal waren.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von misses-cat am 14.03.2023, 14:16 Uhr

Ja da hast du recht da ist mehr als nur ein Leben zerstört worden

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von alba75 am 14.03.2023, 14:17 Uhr

Ich bin auch einfach fassungslos.
Ich frage auch nur warum? Was geht in solchen Kindern vor?

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 14:18 Uhr

Den Behörden kann man dann einen Vorwurf machen, wenn die Kinder im Vorfeld schon in der Richtung auffällig und vor allem amtlich bekannt auffällig geworden wären.
Ansonsten, wir wissen doch gar nix.

Dass die beiden aus einem Kriegsgebiet kommen könnten hab ich exakt jetzt nur hier gelesen, sonst gabs bisher noch keinerlei Info aus dieser Richtung.
Daher, sei besser vorsichtig mit Mutmaßungen. Nicht böse gemeint, eher um die Hunde hier nicht wieder aufzustacheln.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von misses-cat am 14.03.2023, 14:21 Uhr

Wo hast du das gelesen?
Wenn du das von mir meinst dann wäre das eine der wenigen Theorien die ich wenigstens ihrgennt wie nach vollziehen könnte

Keine Ahnung woher die Täterinnen kommen, es ist mir auch egal

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Everdin am 14.03.2023, 14:23 Uhr

Ich bin auch fassungslos und verstehe es nicht. Ich kann keinen "Grund" sehen, kein Motiv. Aber ich bin auch ganz froh, das die beiden mutmaßlichen Täterinnen geschützt werden. Für alle Beteiligten eine ganz große Tragödie.

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Re: Wie wird man als Erwachsener zum Mörder? Wo man ganz sicher schon weiß,

Antwort von suityourself am 14.03.2023, 14:24 Uhr

was Messerstiche anrichten können?
Ohne die Tat entschuldigen zu wollen - aber 12 oder 13-jährigen könnte man noch unterstellen, nicht abschätzen zu können, was Messerstiche anrichten können.
Du kannst auch mit einem Taschenmesser jemanden erstechen wenn du nur die "richtige" Stelle aus versehen triffst. Das wird einem Kind deutlich weniger bewusst sein als einem Erwachsenen.

Ich frage mich eher ganz grundsätzlich, wie es dazu kommt, dass bereits so junge Kinder eine solche Aggressivität in sich tragen, dass sie mit einem Messer zustechen. anstatt sich einfach nur zu streiten. Dass aufs Übelste gemobbt wird, um sich selbst besser fühlen zu können. Dass schon die Sprache untereinander gefühlt immer aggressiver und beleidigender wird.
Ich habe eher das Gefühl, dass Kinder grundsätzlich schneller aggressiv werden, andere "klein" machen wollen bzw. müssen (um sich selbst aufzuwerten).
Aber vielleicht täusche ich mich ja auch? Ich habe schon den Eindruck, dass nein, früher nicht alles besser war ;-) - aber die Hemmschwelle nicht bei so vielen so niedrig gewesen ist.
Klar gab es immer die Bullies und auch echt brutalen Schüler - aber in gefühlt deutlich kleinerer Anzahl. Heute scheinen Streitereien, Animositäten oä einfach viel schneller auszuarten.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Ally79 am 14.03.2023, 14:28 Uhr

Ich frage mich vor allem, wie die Eltern das verarbeiten sollen. Wenn es nicht mal einen Täter gibt, der schuldig gesprochen und bestraft werden kann. Die beiden Mädels werden ihr ganzes Leben weiterleben können, groß werden Familien gründen... das kann das Opfer nicht mehr. Wie soll man als Eltern damit irgendwann klar kommen?
In letzter Zeit treten diese Fälle auch immer häufiger auf. Steinigt mich, aber ich finde D sollte dringend über eine Reform des Jugendstrafrechtes und des Strafmündigkeitsalters vor allem bei schweren Strafen nachdenken.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von bea+Michelle am 14.03.2023, 14:29 Uhr

Mir fehlen die Worte!

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 14:30 Uhr

Du hast es in den Raum geworfen. Ich verstehe schon was du meinst und ich verstehe auch dass man eine Erklärung haben will. Aber speziell hier würde ich das echt lassen.

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Dann muss mein Sohn ein Wunderkind sein

Antwort von misses-cat am 14.03.2023, 14:34 Uhr

Der ist 13, seit Jahren hat er ein schnitzmesser (er ist Pfadfinder) und ihm ist voll bewusst das das ding ne Waffe sein kann und man damit töten kann.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Mome am 14.03.2023, 14:35 Uhr

Mir ist schlecht und ich bekomme Angst um mein eigenes Kind.

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Weil ein gewisser Prozentsatz der Menschheit psychopathisch ist.

Antwort von Petra28 am 14.03.2023, 14:42 Uhr

Mein Kind hatte in der Grundschule einen Mitschüler, der hatte einen unglaublichen Drang, anderen zu schaden und zwar explizit und gezielt mit Dingen, die letztlich auch zum Tod anderer hätten führen können. Ich sehe gelegentlich die Mutter, das Kind hat die Hilfe bekommen, die es benötigt hat, auch dank der Finanzkraft der Eltern. Aber wenn so ein Kind keine Hilfe bekommt?

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von 3wildehühner am 14.03.2023, 14:43 Uhr

Ob es ein Mord war, steht nich überhaupt nicht fest.

Bisher ist über das eventuelle Motiv für diese schreckliche Tat noch nichts veröffentlicht worden.

Es ist auch nichts über die mutmaßlichen Täterinnen bekannt.

Spekulationen bringen nichts.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von lilly1211 am 14.03.2023, 14:52 Uhr

Ich habe die Pressekonferenz gesehen und bin absolut fassungslos.

Klar müssen die beiden Täterinnen geschützt werden.

Aber wie will man denn in das Umfeld (Schule, Vereine etc) wieder Ruhe bringen wenn verheimlicht wird wer es war?

Und ich frage mich woher so viel Hass kommen kann und ob die Kinder nicht vorher mal Begleitung gebraucht hätten.

Außerdem frage ich mich ob und wie ich sicherstellen kann dass meine eigenen Kinder sowas nicht machen. Vermutlich denken alle Eltern ihr Kind tötet selbstverständlich nicht.

Es ist eine Katastrophe die leider mehrere Familien für immer begleiten wird.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von wolfsfrau am 14.03.2023, 15:06 Uhr

Ich glaube kaum, dass man das im direkten Umfeld verheimlichen kann.
Drei Mädchen fehlen jetzt, eine davon wird beerdigt. Da kann man doch schnell drauf kommen, wer das ist. Irgendwer kennt dann irgendjemand....
Besser wäre es wohl, alle drei Familien an einen geschützten Ort zu bringen.

Gab es hier in D schon mal so junge Täter?

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von lilly1211 am 14.03.2023, 15:12 Uhr

So wie ich den Staatsanwalt verstanden habe ist nicht gesagt dass die Täterinnen nicht am Schulbesuch teilnehmen. Er hat nur gesagt das Jugendamt kümmert sich.

Schulpflichtig sind die ja trotzdem.

Und wenn die Geschwister haben werden die auch nie wieder normal leben können.

Eine Tragödie!

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Lena_1922 am 14.03.2023, 15:14 Uhr

Im Umfeld wird man wissen wer die Täterinnen sind - das ist ein Dorf.

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Mit 12/13 Jahren strafunmündig

Antwort von RoteRose am 14.03.2023, 15:16 Uhr

nee, die beiden Mädels wussten genau was sie machten. Wenn jemand einen Menschen bewusst mit zahlreichen Messerstichen umbringt, ist für mich strafmündig! Dann sollte man das Gesetz überarbeiten.

Einfach nur schrecklich, was da passiert ist.

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Re: Wie wird man als Erwachsener zum Mörder? Wo man ganz sicher schon weiß,

Antwort von Jana287 am 14.03.2023, 15:20 Uhr

Das Opfer ist durch mehrere Messerstiche zu Tode gekommen, da willst Du wirklich behaupten, 12/13 jährige könnten nicht abschätzen dass das zum Tode führen kann?
Warum sind 2 Mädchen in einem Provinznest am späten Nachmittag mit einem Messer unterwegs?
Ich bin fassungslos über diese Tat, und finde auch die Altersgrenze für Strafmündigkeit sollte auf den Prüfstand. Es kann doch nicht sein, dass nun die Täterinnen geschützt werden, und weiter zur Schule gehen und ihr Leben leben - während das Leben des Opfers unwiederbringlich vorbei ist.
Mehr schreibe ich dazu hier nicht und bin in Gedanken bei der Familie des Mädchens.

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Re: Wie wird man als Erwachsener zum Mörder? Wo man ganz sicher schon weiß,

Antwort von lilly1211 am 14.03.2023, 15:24 Uhr

Ich finde auch mit 13 weiß man das.

Das war ja kein Momentversagen, das muss geplant gewesen sein sie dort abzupassen.

Daran dass sie die Leiche gut versteckt hatten zeigt sich doch dass sie wissen sowas darf man nicht.

Die Tatwaffe ist immer noch verschwunden dh sie wollten es vertuschen: weil sie wussten man darf nicht töten.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von kuestenkind68 am 14.03.2023, 15:25 Uhr

Das Jugendamt kümmert sich... Wie schön.... Die sollten sich vor allem um die Eltern dieser Mädchen kümmern... Wie kann man so verroht sein, in diesem Alter so eine Tat zu begehen? Das kommt in Familien die sich vernünftig um ihre Kinder kümmern nicht vor... Hier haben ja wohl die Eltern eindeutig in der Erziehung versagt. Eindeutig gehören da auch die Eltern in die Verantwortung... Und die Geschwisterkinder, falls vorhanden, würde ich auch streng beobachten, ob da nicht ähnliche Gewalttendenzen vorhanden sind...

Vor allem sollte man sich zuerst und intensiv um die Opferfamilien kümmern (auch um die Freundin, bei der das ermordetet Mädchen vorher war, die wird sich sicher wahnsinnig schuldig fühlen).

Und ja, ich bin auch für eine Herabsetzung der Strafmündigkeit, zumindest bei Kapitalverbrechen wie Mord und Totschlag. Das weiß auch schon ein Grundschüler, dass man niemanden töten darf. Und 12 und 13jährige ja wohl erst recht...

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Re: Wie wird man als Erwachsener zum Mörder? Wo man ganz sicher schon weiß,

Antwort von kuestenkind68 am 14.03.2023, 15:27 Uhr

"Ich habe eher das Gefühl, dass Kinder grundsätzlich schneller aggressiv werden, andere "klein" machen wollen bzw. müssen (um sich selbst aufzuwerten)." Woher kommt das wohl? Weil deren Eltern genauso drauf sind.... Schau dich doch um: aggressives, hoch egoistisches Verhalten ist doch immer weiter auf dem Vormarsch. Und mit Mißerfolgen umgehen zu können, lernt man offenbar nicht mehr... Immer sind die anderen Schuld...

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 15:28 Uhr

Woher weißt du dass die Eltern versagt haben?
Kommst du aus dem Dorf und kennst alle Details?

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von kuestenkind68 am 14.03.2023, 15:34 Uhr

Sorry, ein 13jähriges Kind sticht nicht einfach eine Mitschülerin ab, wenn da nicht irgendwas gehörig schief läuft... Ja, Teenager machen blöde Dinge, aber es geht hier nicht um Ladendiebstahl sondern um Kapitalverbrechen und da sollte schon eine Hemmschwelle sein. Wenn die nicht vorhanden ist, ist da eindeutlig was schiefgelaufen in der Familie. Meine Meinung.

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Kinder sind nicht strafmündig

Antwort von misses-cat am 14.03.2023, 15:35 Uhr

Für mich ist auch jemand der einen Totschlag begeht ein Mörder, nicht vor dem Gesetz aber moralisch

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Eltern versagt?

Antwort von Sternenschnuppe am 14.03.2023, 15:35 Uhr

Sorry, aber bei solchen Sätzen könnte ich ….
Wir haben ein auffälliges Kind, rennen von Therapie zu Therapie. Tagesklinik, Medis, Pflegegrad, Schwerbehinderung. Alles dokumentiert und bestätigt.
Schulbegleitung? Über ein Jahr dafür gekämpft!!
Soziales Kompetenztraining für Kinder? Ja, erst nach Umzug in einen anderen Kreis wo es das überhaupt gibt und immer wieder nerven beim Amt.

Ganz ehrlich? Ein Kind mit gestörter Impulskontrolle und Fsrustrationstoleranz kann! eine tickende Bombe sein.
Auch wenn die Eltern sich den …. aufreißen!

Mir tun alle 3 Familien fürchterlich leid.
Und ich denke auch es muss auf 12 gesetzt werden.
Die Kinder sind viel viel weiter als vor Jahren….

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von lilly1211 am 14.03.2023, 15:39 Uhr

Ich würde die Erziehung bei diesem Endprodukt jetzt auch nicht als erfolgreich bezeichnen.

Wann hat man denn dann in der Erziehung versagt wenn nicht dann wenn die Tochter jemanden tötet, hemmungslos aggressiv ist, offensichtlich keinerlei Empathie hat und keinen anderen Weg kennt um Konflikte zu bekämpfen als töten?

Sorry, aber das ist für mich auf der Nullinie im Diagramm 'gute Erziehung' einzuordnen.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von kuestenkind68 am 14.03.2023, 15:42 Uhr

"Ganz ehrlich? Ein Kind mit gestörter Impulskontrolle und Fsrustrationstoleranz kann! eine tickende Bombe sein." Und das reicht als Rechtfertigung? Nein, finde ich nicht. Wenn ein Kind eine tickende Zeitbombe ist, dann gehört das nichit unbedaufsichtigt irgendwohin sondern in Behandlung... Ich würde mir wünschen, dass Eltern, die immer Verständnis für ihre schwierigen Kinder fordern, sich einmal in die Perspektive der Opfer versetzten würden...

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Re: Eltern versagt?

Antwort von pflaumenbaum am 14.03.2023, 15:45 Uhr

ich würde dir zwar prinzipiell zustimmen. Allerdings handelt es sich hier ja um ZWEI Täterinnen. Wenn es sich um eine reine Affekthandlung gehandelt hätte, dann hätte ja die eine die andere aufhalten können. Darüberhinaus hätte sich mindestens eine durchringen müssen, den Notarzt zu rufen. Ich habe gelesen, dass das arme Mädchen verblutet ist. Insofern stellt sich schon die Frage, welche niederen Abgründe zu solch einem krassen Verhalten geführt haben.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von lilly1211 am 14.03.2023, 15:46 Uhr

Ich bin hier in 16 Jahren viel kontroverse Diskussion gewohnt.

Aber dass sich hier Gutmenschen finden die noch Verständnis haben für die Täterinnen überrascht mich jetzt doch.

Kleiner tipp: Kinder die man als tickende Zeitbombe wahrnimmt lässt man besser nicht alleine und unbeaufsichtigten Zugriff auf Messer haben.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von lilly1211 am 14.03.2023, 15:46 Uhr

Exakt so ist es!

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Re: Eltern versagt?

Antwort von wolfsfrau am 14.03.2023, 15:47 Uhr

Hier schließe ich mich an.
Wir haben auch ein Kind, was Hilfe brauchte - wir sind letztlich zufrieden, haben alles bekommen, was notwendig war, Kind hat sich gut entwickelt, ist gerade volljährig geworden und macht ein FSJ, welches ihn in seiner Berufswahl bestätigt hat.
Die Probleme gingen halt auch in eine ganz andere Richtung.
Aber: egal, welche Hilfe du brauchst, du kämpfst gegen Windmühlen. Es gibt begrenzte Plätze, es gibt begrenzte Termine, es gibt nicht genügend geschulte Kinder-/Jugendärzte....

Und: du wirst abgestempelt, dein Kind wird abgestempelt (hier war besonders die Schule ganz schlimm; Depressionen - der soll sich mal zusammenreißen! ach, so ein Quatsch, das ist einfach ein guter Schaupieler! na, da müssen die Eltern einfach mal konsequenter sein!)
Ich möchte nicht wissen, wieviele Familien Probleme verheimlichen, einfach damit sowas nicht passiert.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 15:48 Uhr

Sei doch froh dass dein Kind achso normal ist und niemals mobbt, aggressiv ist und gut erzogen wurde.
Eltern mit schwierigen Kindern lieben ihre Kinder halt trotzdem, auch wenn du das nicht begreifen willst.
Du jedenfalls kommst gerade auch nicht wohl erzogen rüber.

Übrigens weiß man immer noch nichts über die Tat, außer dass die Täter Kinder waren.
Diese Spekulationen sind furchtbar und wirken eher sensationslüstern.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von pflaumenbaum am 14.03.2023, 15:48 Uhr

Das hat sie doch überhaupt nicht so gesagt. Es ging darum, dass "schwierige Kinder" nicht immer nur das Ergebnis des Versagens der Eltern gewesen sein müssen und dass man das eben alles nicht so genau wissen kann. Du hast niemals in der Hand, was dein Kind irgendwann mal tut. Es könnte auch unter Drogeneinfluss gewesen sein oder sonst etwas. Es könnte von anderen Erwachsenen manipuliert worden sein. Etc.

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Re: Das stimmt doch so gar nicht

Antwort von suityourself am 14.03.2023, 15:49 Uhr

Der Auffindeort war auch der Tatort. Die Leiche wurde also nicht versteckt - alle sind dort hin gegangen. Warum, das wird aus ermittlungstechnischen Gründen aktuell noch nicht gesagt.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von Sternenschnuppe am 14.03.2023, 15:49 Uhr

Du willst es nicht begreifen.
Bei einem Vergewaltiger ist dann auch die Ehefrau mit Schuld? Kann ja was im Sexleben nicht gestimmt haben.

Und ja. Kinder haben Schulpflicht, wenn ein Amt eine Schulbegleitung nicht genehmigt, dann muss! das Kind zur Schule!

Wir haben gekämpft wie irre, es ist alles im Griff.
Aber nicht alle haben die Kraft oder das Wissen um sich langatmig zu behaupten.

KEINER! weiß hier aus welchen Elternhäusern alle 3 kommen. Oder was deren Vorgeschichte ist (die niemals diese Tat rechtfertigen kann) Vorurteile sind dennoch völlig fehlt am Platz.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Zwergenalarm am 14.03.2023, 15:50 Uhr

Was soll denn der Verweis auf ‚speziell‘ hier……und das gerade von dir, die noch nie eine eigene Position vertreten hat, sondern einfach nur Beifall klatscht?

Wie wäre es, in einer Diskussion einfach alle Facetten zu beleuchten…..und zu aller erst, wie man direkt vom Barbiesschloss in eine Mordtat gleitet, ganz jenseits der ethnischen Herkunft?

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Re: Eltern versagt?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 15:51 Uhr

Wer hatte denn hier Verständnis für die Tat?
Ich lese davon nichts.

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Re: Ich habe gar nichts behauptet

Antwort von suityourself am 14.03.2023, 15:52 Uhr

oder gesagt, dass ich das so sehe.
Ich schrieb, bei dem Alter könnte man noch unterstellen - im Gegensatz zu einem Erwachsenen normaler Intelligenz.

Nicht jede 12 oder 13-jährige ist tatsächlich auch auf dem Reifestand dieses Alters.
Es kann sogar bei über 18-jährigen nochJugendstrafrecht angewendet werden, wenn der Täter eben nicht über die Reife eines Erwachsenen verfügt.

Was ich damit sagen will: hier werden zwei Kinder als kaltblütige Mörder hingestellt, die genau wussten, was sie taten - tatsächlich steht in der Presse noch gar nichts dazu.
Weder ein Grund, noch der Ablauf und schon gar nichts dazu, ob eine Planung vorlag oder sonstiges, was die hier teilweise unterstellte Kaltblütigkeit angeht.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 15:52 Uhr

Ich weiß weiter nichts zur Tat und kann daher keine Meinung dazu haben.
Hier gibts einige die können das besser, wende dich an diese User.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von wolfsfrau am 14.03.2023, 15:53 Uhr

Ganz krass gesagt: es gibt tatsächlich Konstellationen, in denen das, was passiert, überhaupt nicht erklärbar ist.
Keiner kann sich das vom eigenen Kind vorstellen.
Kinder machen viel Scheiß, warum nicht mal Scheiß, der richtig in die Hose geht?

Und: letztlich ist hier doch alles nur Spekulation.
Man weiß ja nicht mal, ob die Täterinnen Geschwister oder Freundinnen sind.
Zwei Familien, in denen alles schief gelaufen ist?

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Re: Eltern versagt?

Antwort von kuestenkind68 am 14.03.2023, 15:59 Uhr

Weißt du, ich habe lange Verständnis gehabt für schwierige Kinder. Aber ganz selten kam von dieser Seite mal ein Gedanke, an die anderen die unter diesen schwierigen Kindern leiden mussten. Nein, die "normalen" müssen halt Rücksicht nehmen.. So funktioniert das aber auch auf Dauer nicht... Und viele Kinder haben Angst vor schwierigen Kindern, um deren Gefühle schert sich niemand...

ich stimme dir zu, wenn man Hilfe von Ämtern braucht, dann ist man ziemlich verloren. Wir haben auch unzählige Kämpfe mit Ärzten und Lehrern ausgetragen, weil eines meiner kidner eine chronische Krankheit hatte, ich kenne das zur Genüge.

Trotzdem, es gibt Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Und egal wie krank ein Kind ist, mit 13 sollte man wissen, dass man niemanden umbringt... Und man sollte auch kein Messer bei sich führen... Und das hätten die Eltern schon merken können / müssen.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Zwergenalarm am 14.03.2023, 16:00 Uhr

Dann umsomehr an gerade dich die Frage…….was lässt Kinder töten, ganz abseits von Forensstreitigkeiten?

Ich bin auch extrem fassungslos…….und habe keine Ahnung was zu so etwas führen kann. Eigentlich will ich nicht mal drüber nachdenken, wie früh Menschen bereits abstrus werden können. Was macht man mit so jemand in der Zukunft? Wie bringt man solche Kinder überhaupt noch gefahrlos in eine funktionierende Gesellschaft zurück?

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Re: Strafmündigkeit herunter setzen?

Antwort von suityourself am 14.03.2023, 16:01 Uhr

Ernsthaft?
Weil jedes 12-jährige Kind natürlich die Reife besitzt, sein handeln genau abschätzen zu können?
Und das, wo es immer mehr Kinder gibt, die in irgendeiner Weise förderbedürftig, behandlungsbedürftig oder einfach der Reife hinter hängen?

Wenn, dann höchsten die Möglichkeit, bei entsprechender Reife und nachgewiesener Absicht der Tat, eine Einzelfallentscheidung zur Herabsetzung der Strafmündigkeit.

Ich finde, man sollte hier nämlich auch im Kopf haben: öffnet man diese Türe einmal für Kinder, wird sie auch zwangsläufig für Jugendliche fallen. Die könnten dann auch nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werden. Siehe USA - wo auch ein 13-jähriger zu Lebenslänglich mit frühstmöglicher Entlassung nach 25 Jahren verurteilt werden kann.

Das möchte ich in D ehrlich gesagt nicht.

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Zuallererst aber die Frage…..

Antwort von Zwergenalarm am 14.03.2023, 16:02 Uhr

…..was ist da passiert?

Noch viel zu früh für Mutmaßungen.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von DK-Ursel am 14.03.2023, 16:03 Uhr

Ja, so ist das nämlich ganz genau.
Wenn ich hier diese (vor)schnellen Verturteilungen löese, kräuselt sich mir alles.
und wenn gleichzeitig unterstellt wird, man habe womöglich mit den Täterkindern mehr Mitgefühl als mit dem Opferkind, dann auch.
Ein 12-13j. Kind nicht unbeaufsichtigt lassen -- das stelle ich mir gerade praktisch vor.
Wie geht das?
Bei gleichzeitig immerhin sicher auch brufstätigfen Eltern, bei Geschwisterkindern?
Also doch gleich Jugendknast, wenn ein Kind "auffällig" ist?
Und an dieser "Auffälligkeit" sind die Eltern "schuld"???
Das schreiben immer die, di gar nicht wissen,wieviel Glück sie haben,daß bei ihnen (noch) alles so glatt läuft.

Natürlich ist da irgendwas nicht so optimal verlaufen wie man sich das vorstellt. Aber daß immer gleich die Eltern schuld sind, ist eben eine billige Heile-Welt-Zuweisung der anderen, di ich mit so einem Problem noch nie auseinandergesetzt haben und in einer schwarz-weißen Welt leben. Das istauchsehr bequem, solange es funktioniert, weil die eigenen Kinder ja wohlgeraten sind und man sich selbst wegen seiner Erfolge diesbezüglich auf die Schulter klopfen kann.
Auch die mutmaßlichen Täterinnen sind noch Kinder, wie das Opfer.
Und solange es Erwachsene gibt, die weder ihre Triebe noch ihre Wut steuern können, solange es Erwachsene gibt, die mit Verlust nicht klarkommen und lieber die Ex-Frau samt Kindern in den Tod reißen, solange es Erwachsene gibt, die aus Angst Fahrerflucht begehen oder auch bei anderem keinen Notarzt rufen, sondern erstmal panisch weglaufen, solange esErwachsene gibt, die lieber Unfälle fotografieren als helfen (auch, indem sie zügig weiterfahren und Wege freimachen), solange es Erwachsene gibt, die ohne HIntergründezu kennen, ver-urteilen, solange erwarte ich nicht von 13J., von Kindern - bei denen die Gehirne wie die Gefühle eh gerade anfangen, Achterbahn zu fahren, daß sie besser reagieren als eben jene.
Milva : "Mein Gott, es sind nur Menschen", nämlich! das sind Kinder eben, auch nur Menschen - und sie agieren und reagieren verkehrt und mit schlimmen Folgen.
Woran es lag, weiß hier keiner. Ich hatte auch "gehofft", es war ein Streit, der mit Schubsen üble Folgen hatte -so ist es natürlich deutlich schlimmer.
Aber daß eine 13J.. ständig beaufsichtigt ist und daß sie icht an ein Messer kommt, das möchte ich gerne mal praktisch umgesetzt sehen.
Und hat man wirklich gesagt, sie seien vorher schon "auffällig" gewesen?
Ich habe in der Pressekonferenz zu solchen Fragen eigentlich nur immer wieder in "Darauf können wir nicht antworten" gehört.

Bei uns hat ein schwieriger Junge nach der Scheidung der Eltern auch sehr aggressiv reagiert und irgendwann mti einem Messer rumgefuchtelt, ja, da war ich auch nicht amused.
Und da er zum Glück vorher erstmal "nur" drohend tat, wurde etwas unternommen.
Aber das ist nicht selbstverständlich, denn Psychologen sind überlastet, und es ist eben vorher auch nicht immer das "auffällige" Kind, das übrreagiert. Oder kennt hier niemand die erstaunten Aussagen von Nachbarn über den ach so freundlichen, immer grüßenden und gänzlich unauffölligen jungen Mann, der dann doch Amok lief oder oder die Familie abschlachtete?
Aber bei den schnellen Schlüssen und Interpretationen hier wundert mich nicht, daß dies nu nauch noch in die Diskussion kam.
Weh tut es immer, wenn man betroffen ist - und man kann sehr schnell von dem hohen Roß runterfallen,auf dem so mancher sitzt. Dann tut nicht nur der Sturz weh -sondern auch solche Sätze!
(Übrigens sind solche Ansichten ein "guter" Grund dafür, daß manchmal betroffene Eltern davor zurückschrecken, sich Hilfe zu holen.)

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Re: Strafmündigkeit herunter setzen?

Antwort von kuestenkind68 am 14.03.2023, 16:07 Uhr

Na ja, das Opfer und deren Familie haben lebenslänglich bekommen....

Ich denke, die Perspektive der Opfer gehört hier viel stärker mit einbezogen...

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Re: Eltern versagt?

Antwort von pflaumenbaum am 14.03.2023, 16:08 Uhr

Du weißt aber in diesem Fall schlicht und ergreifend überhaupt nicht, ob es sich bei den beiden Mädchen um "schwierige Kinder" gehandelt hat. Vielleicht waren die niemals auffällig und ganz normal.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 16:08 Uhr

Wie gesagt, ich habe keine Ahnung und es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass Kinder zu sowas fähig sind.
So einfach sticht man glaub ich auch niemanden ab, das kostet ja auch eine gewisse Kraft.

Um eine Meinung zu bilden müsste man immer noch die Hintergründe kennen.
Die Eltern zu verurteilen finde ich jedenfalls ohne zu wissen was genau warum passier ist, ziemlich daneben.

Ebenso finde ich die These, dass ein Kriegstrauma unweigerlich zu solchen Taten führen muss ziemlich gewagt. Gewalttraumen bewirken doch eher das Gegenteil.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 16:12 Uhr

Jetzt wird halt so lange behauptet dass die Eltern versagt haben und die Kinder schon immer schwierig waren, bis diese Behauptung geglaubt wird.

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ich bin sehr froh

Antwort von DecafLofat am 14.03.2023, 16:13 Uhr

Dass auf Facebook die Kommentarfunktion beiBR24 von vornherein gar nicht geöffnet wurde.
Manche Dinge machen sprachlos.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von kuestenkind68 am 14.03.2023, 16:14 Uhr

Hab ich auch nicht gesagt...

Aber ich kann nicht nachvollziehen, wie ganz normale Kinder plötzlich ein Mädchen abstechen... Kann ich nicht... Okay, vielleicht ein dummer Unfall. Aber danach hörte sich das nicht an. Und bleibt die Frage, wieso die Mädels da mit Messer unterwegs waren... Finde ich nicht normal, bewaffnet loszuziehen... Also, irgendwas stimmt da nicht... Werden wir vielleicht nie erfahren, wegen Jugendschutz, aber es lässt einen geschockt und ratlos zurück...

Mir gefällt halt dieser Trend nicht, dass man jedes Fehlverhalten entschuldigen muss. Manchmal ist das einfach nicht zu entschuldigen. Und dann sollten die Täter auch die Konsequenzen tragen müssen.

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Re: Strafmündigkeit herunter setzen?

Antwort von Everdin am 14.03.2023, 16:20 Uhr

Hier in diesen Thread sieht man, das sogar vermeidlich Erwachsene nicht die Reife besitzen, ihr Handeln in Form von Mutmaßungen, Spekulationen oder Forderungen genau abschätzen zu können, sonst würden sie nicht so wild sich über Dinge ergeifern, die Fachleute noch nicht einmal wissen. Was für ein Mob! Und da wird behauptet, das 12 jährige die notwendige Reife haben? Ernsthaft?
Und dabei meine ich nicht Dich, suityourself. Ich schreibe es nur gerade unter Dich, weil ich wirklich dicke Backen mache hier bei einigen Kommentaren.

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Re: Strafmündigkeit herunter setzen?

Antwort von suityourself am 14.03.2023, 16:20 Uhr

Da geb ich dir Recht - Opfer werden in D generell gerne nicht so sehr mit Aufmerksamkeit bedacht wie die Täter.
Mit den Tätern macht man halt mehr Auflage bzw. Klicks.

Ich finde es nur nicht ok, die beiden Täterinnen ohne irgendwelche Kenntnis über Motive, was passiert ist etc als kaltblütige Mörderinnen hinzustellen und damit in gleichem Atemzug eben schärferes Strafrecht zu fordern.

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Re: Eltern versagt?

Antwort von Sternenschnuppe am 14.03.2023, 16:20 Uhr

Da sind massivst! Grenzen überschritten. Nie bestritten. Und diese Kinder gehören für mich in eine geschlossene Einrichtung mit sehr sehr gutem Betreuungsschlüssel, Therapien und Beschulung.
Und sicherlich gibt es auch Eltern die wegsehen.
Wie gesagt, ich habe ein Kind welches nun 12 ist. Und wenn ich bedenke er hätte die Hilfe nicht bekommen….. ich will es gar nicht denken. Aber ich hatte unzählige schlechte Nächte.

Es zu pauschalisieren, das finde ich nicht richtig.

Aber es reicht auch doof zu schupsen wenn ein Auto kommt. Das sind Sekunden die viele viele Leben real und seelisch zerstören.
Ein Messer dabei zu haben ist aber selbstverständlich noch eine andere Hausnummer als mein Wutzwerg der schimpft und schupst.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von blattlaus am 14.03.2023, 16:23 Uhr

Es ist unfassbar.

Aber auch schon der Gedanke, dass ein 12-jähriges Mädchen (so alt ist meine älteste Tochter) eine eigentlich sehr einsame Strecke allein nach Hause gehen wollte, lassen bei mir die Haare zu Berge stehen (bin in der Gegend hier und da mal mit dem Rad unterwegs (ist nicht weit von uns) - nie im Leben würde ich mein Kind allein dort hergehen lassen...).

Für mich ist überhaupt nicht greifbar, was in Kindern vorgehen kann, dass sie so handeln. Und wenn von "zahlreichen Messerstichen" die Rede ist, kann mir keiner sagen, dass da ein Streit versehentlich außer Kontrolle geraten ist.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder? am meisten ko... mich an, dass

Antwort von mandala67 am 14.03.2023, 16:32 Uhr

.... die beiden minderjährigen tatverdächtigen strafunmündig sind!

ach die armen KINDER!

da krieg ich echt ne hasskappe


mir tut luise und ihre familie unendlich leid

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Re: Strafmündigkeit herunter setzen? JA definitiv

Antwort von mandala67 am 14.03.2023, 16:50 Uhr

warum führen denn die "armen kleinen" ein messer mit?

wenn sie mit einem messer auf jemanden losgehen, ist das kein späßchen!
denke schon, dass man mit 12 weiß, was man damit anrichten kann!
oder sind die heute zu bräsig durch die computerspiele?

aber gottseidank ist ja ein täter in deutschland - egal wie alt- grundsätzlich krank
und erhält milde "sträfchen"

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von luna8 am 14.03.2023, 17:00 Uhr

Du kannst fragen: wie wird ein Mensch zum Mörder?

Heut geht es halt schneller - die Gesellschaft ( also uns Alle) würde ich da nicht aus der Verantwortung nehmen.

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Re: Eltern versagt? na ja sternschnuppe...die waren aber zu zweit!

Antwort von mandala67 am 14.03.2023, 17:03 Uhr

beide möglicherweise also:
"gestörte Impulskontrolle und Fsrustrationstoleranz"



dann bleiben sie weiter
"eine tickende Bombe" ????

oder ABER JETZT - ENDLICH - bekommen sie die nötige fürsorge!


ist zwar nen opfer drauf gegangen, aber SUUUUUPER!

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Liv20 am 14.03.2023, 17:12 Uhr

So etwas kann man auch gar nicht fassen...

Das ist wirklich unglaublich traurig und schrecklich. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie die Beteiligten und ihre Eltern sich fühlen müssen.

Man klärt Kinder auf sich von fremden Erwachsenen fern zu halten, beim überqueren der Straße aufzupassen etc etc. Aber vor anderen Kindern Angst haben zu müssen, ist irgendwie total weit weg (zum Glück) und noch mal ganz anders traurig.

Wobei ich nicht weiß ob es wirklich so ist, wie hier geschrieben wurde, dass sowas früher weniger vorkam.
Soooo lange ist es noch nicht, dass man so ziemlich von allen Straftaten so leicht mitbekommt. Was nicht in den Nachrichten kam und vielleicht nicht gerade in der eigenen Region passierte, wusste man halt nicht.

Bei den restlichen Mutmaßungen mag ich nicht mit machen. Ich mag ehrlich gesagt kaum darüber nachdenken. Abwarten, was man noch erfährt....

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Re: Strafmündigkeit herunter setzen? JA definitiv

Antwort von Zwergenalarm am 14.03.2023, 17:21 Uhr

Also ganz ehrlich……sperr die beiden nach Erwachsenenstrafrecht weg, dann sind sie auch im Erwachsenenvollzug unterzubringen. Und sogar im Jugendstrafvollzug, nach hier geltendem Recht sind die beiden in spätestens 15-20 Jahren wieder draußen…..dann sind die Anfang 30 und mit Sicherheit noch kaputter als jetzt. Und dann sind sie erwachsen und keinen wird mehr kümmern, ob die beiden noch gesellschaftskompatibel formbar sind.

Also besser jetzt noch eingreifen, wenn denn noch irgendwas gerichtet werden kann.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Tini_79 am 14.03.2023, 17:24 Uhr

Wenn ich sehe, wie sich manche schon im Grundschulalter prügeln, teilweise mit der Faust ins Gesicht schlagen oder gezielt auf Brustkopf und sogar Kopf zutreten - naja, gib so jemandem ein Messer und lass ihn oder sie richtig in Wut geraten. Ich wundere mich fast, dass sowas nicht öfter vorkommt. Mit 15/16 gibt es doch tatsächlich dann auch öfter mal Messerstechereien, die hier waren früher dran.

Die Ursachen werden wohl vielfältig sein, vom bescheidenen Elternhaus, schlechter Umgang/ Gruppendynamik, Verrohung durch Gewalt in den Medien bis hin zu minderer Intelligenz?

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Re: Wie wird man als Erwachsener zum Mörder? Wo man ganz sicher schon weiß,

Antwort von Tini_79 am 14.03.2023, 17:26 Uhr

Nicht nur, dass sie zustechen, sondern, dass man überhaupt mit einem Messer durch die Gegend läuft!

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Und die Eltern der Täter?

Antwort von TanteMine am 14.03.2023, 17:28 Uhr

Ich stelle mir schon den ganzen Tag die Frage, da mein Sohn nun auch 13 ist: man liebt doch sein Kind und würde alles für dieses Kind tun. Aber kann man genau dieses Kind noch lieben, wenn es einen anderen getötet hat?
Und wie geht man in Zukunft damit um.

Ich kann mich an den Fall erinnern, wo ein 16-Jähriger vor den Augen seiner jüngeren Schwester die Mutter erstochen hat. Mußte gerade googeln, es war 2007. Ich hatte Bekannte dort in dem Ort, daher ist mir der Fall in Erinnerung geblieben.

Der Junge bzw. Mann ist heute 31/32. Man hat nie wieder was von der Familie gehört oder was aus dem Täter wurde.

Da bricht doch nicht nur eine Welt zusammen :-(

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DU hast behauptet, der Fundort ist der Tatort

Antwort von TanteMine am 14.03.2023, 17:35 Uhr

Dabei steht auch das noch gar nicht fest.

Außer es hat sich die letzten 30 Minuten was geändert.

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Re: Steht so online zB auf SWR

Antwort von suityourself am 14.03.2023, 17:39 Uhr

Warum sollte ich mir sowas aus den Fingern saugen?

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Re: Und die Eltern der Täter?

Antwort von Everdin am 14.03.2023, 17:50 Uhr

Ich glaube, das so etwas nur mit vielen Therapien geht, überhaupt damit klar zu kommen. Ob nun die Eltern des Opfers oder auch die Eltern der mutmaßlichen Täterinnen und eventuellen Geschwistern, sehr nahe Freunde, Paten, Großeltern.
Das sind alles Systeme und sie hängen zusammen. Alles ganz schlimm.

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Re: Mißverständnis?

Antwort von suityourself am 14.03.2023, 17:53 Uhr

Ich glaube, du verwechselst da gerade 2 Posts von mir, die wegen der Baumstruktur direkt untereinander stehen - aber nicht zusammen gehören. Sondern sich auf 2 verschiedene Vor-Posts beziehen.

Behauptet wurde, dass die Leiche ja versteckt wurde und daher Absicht etc klar.

Darauf hin habe ich gesagt "stimmt nicht" - Fundort = Tatort. Also haben die beiden Täterinnen die Leiche nicht versteckt.

Und im weiteren habe ich gesagt, dass ich es nicht ok finde, dass ohne irgendetwas zu wissen über den Tathergang, Motiv oder was auch immer, hier die beiden bereits als kaltblütige Mörderinnen abgestempelt werden. Inkl. eben der Falschbehauptung, sie hätten die Leiche versteckt.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder? am meisten ko... mich an, dass

Antwort von S.Carmen am 14.03.2023, 18:09 Uhr

Du hast eindeutig auch eine Impulskontrollstörung und ich möchte dir nicht im Wald begegnen, wenn du gerade so drauf bist wie hier.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder? am meisten ko... mich an, dass

Antwort von Lusiana am 14.03.2023, 18:28 Uhr

Da hast du aber wirklich recht

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Miamo am 14.03.2023, 19:22 Uhr

Mein Sohn hat in der Grundschule ähnliche Erfahrungen machen müssen. Ein Umzug zur weiterführenden Schule, war die einzige Lösung.
Die Vorfälle waren bekannt, jedoch wurde nicht ausreichend reagiert, bzw. runtergespielt und verharmlost.

Trotz Minderjährigkeit habe ich Anzeige erstattet, welche wohl beim zuständigen Jugendamt vermerkt wird, hoffentlich.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von kleineTasse am 14.03.2023, 20:29 Uhr

Ich bin wirklich unfassbar geschockt was da passiert ist. Es sind 3 Familien, für die sich von einer Minute auf die andere, alles verändert hat. Täter werden immer jünger. Meiner Meinung nach muss hier das Strafgesetz geändert werden. Wer ein Mord begeht, darf nicht ungestraft davon kommen. Die Mädchen haben nicht 1x zugestochen sondern mehrmals. Dazu muss man erstmal in der Lage sein. Das Messer rausziehen und wieder zustechen. Und wieder. Und wieder. Das Kind ist an den vielen Verletzungen verblutet. Die Eltern werden nie mehr ein normales Leben führen können. Und die beiden Täterinnen können nicht belangt werden. Das ist schon blanker Hohn. Ich bin echt erschüttert.

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Re: Strafmündigkeit herunter setzen? JA definitiv zwergenalarm

Antwort von mandala67 am 14.03.2023, 20:31 Uhr

erwachsenenstrafrecht? nonsens!

nee, fakt ist doch, dass hier in diesem ach so gelobten land einiges schief läuft
und vieles überdacht werden muß,
straffällig gewordene Kinder möglicherweise in psychiatrischen kliniken unterzubringen,
sie zu rehabilitieren

denke, was da jetzt kommen wird, wird nicht viel

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder? s. carmen

Antwort von mandala67 am 14.03.2023, 20:34 Uhr

neee is klar.

du liest ja auch dinge wie
"Dass die beiden aus einem Kriegsgebiet kommen könnten hab ich exakt jetzt nur hier gelesen"

da solltest du vielleicht überdenken, ob du nicht angst vor dir selbst haben solltest

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Blueberry am 14.03.2023, 20:37 Uhr

Was wird den Täterinnen denn groß passieren? Die sind doch strafunmündig. DAS gehört dringend geändert... Mir kann keiner erzählen, dass man in dem Alter nicht weiß, dass man niemanden zu erstechen hat...

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Strafmündigkeit

Antwort von Blueberry am 14.03.2023, 20:42 Uhr

Das Mindestalter von 14 gehört abgeschafft und stattdessen eine Einzelfallbetrachtung her. Aber nix mit: Oh, 12, nicht strafmündig, auch, wenn du jemanden ermordet hast...

Da krieg ich das kalte Kotzen...

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Hier ist die Schulsozialarbeiterin involviert, ich hoffe,

Antwort von Tini_79 am 14.03.2023, 21:17 Uhr

das bringt auch etwas.
Naja, so ein, zwei spezielle Kinder gibt es wohl in jedem Jahrgang, sagte sie zu mir. War auch schon vor 10 Jahren so - da zog mal in der 5. Klasse jemand ein Messer (allerdings war das den Tag zum Kartoffelschnitzen mitzubringen). Der ist dann später auf eine Förderschule gewechselt.

Generell scheinen solche Taten aber zum Glück nicht zuzunehmen und sind eben leider sehr schlimme Ausnahmen, wird hier gesagt:

https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/panorama/hass-wut-gefuehl-der-ohnmacht-warum-werden-kinder-zu-moerdern-deutschlands-top-kriminologe-klaert-auf_id_188317584.html

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Silvia3 am 14.03.2023, 21:38 Uhr

Leider kein Einzelfall. Hier in Niedersachsen wurde vor Wochen ein 14-jähriger von einem gleichaltrigen Mitschüler umgebracht.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/14-Jaehriger-aus-Wunstorf-starb-durch-stumpfe-Gewalteinwirkung,wunstorf462.html

Es ist ja überall eine Verrohung der Gesellschaft zu beobachten, bei Erwachsenen wie Kindern.
Dass die Täterinnen straflos davonkommen werden, finde ich auch schlimm. Aber wie will man 12- und 13-jährige bestrafen? Die kann man unmöglich in ein Frauengefängnis stecken, und Jugendheime sind keine Strafanstalten.

Was soll man mit den Kindern machen?

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Gesichtsnase am 14.03.2023, 22:33 Uhr

Mir gehts genauso…

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Minimäuschen am 14.03.2023, 23:09 Uhr

Warum wird überhaupt jemand zum Killer? Warum sollte das mit 12/13 schwerer sein als mit 20, 30 oder 50?
Psychopathen werden geboren und haben schon als Kleinkinder eine Störung. Emotionen wie Hass, Wut, Neid etc können auch Kinder empfinden. Wenn du wirklich wissen willst, was im Kopf eines Mörders vorgeht, würde ich dir die Aufzeichnungen der Columbine-Killer (Eric Harrison & Dylan Klebold) empfehlen.

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Genau, Silvia

Antwort von kunstflair am 14.03.2023, 23:34 Uhr

Es ist schrecklich.

Wie soll man diese Kinder bestrafen?
Ich weiss es nicht.

Wie würde man denn einen 15jährigen bestrafen?

Man wähnt sich in der Welt von Charles Dickens, wenn man hier liest.

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Naja

Antwort von kunstflair am 14.03.2023, 23:44 Uhr

Ich halte diese Aussage für gewagt.

Zwei Psychopathinnen, die in der gleivhen Klasse sitzen und die Dritte töten.

Ich fürchte, es ist komplizierter als das.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Finfant am 14.03.2023, 23:52 Uhr

Ich bin fassungslos, traurig und entsetzt :-((( mir fehlen die Worte !!!

Es waren Kinder...einfach nur Kinder...und ein Kind ist tot...das ist unfassbar :-(

stille Grüße, Andrea

ps. mein aufrichtiges Beileid, an die Familie der kleinen Luise.

Ich werde morgen eine Kerze für Luise anzünden, möge das Licht bis in den Himmel leuchten...

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von kia-ora am 15.03.2023, 6:32 Uhr

Ich kenne ein Kind aus dem Kindergarten und auch in der 1. Klasse. Da war ich kurz an der Grundschule Lehrerin. Das Kind wurde medial vernachlässigt. Also das Tablet war der Babysitter non-stop. Die Auswirkungen waren schon erschreckend. Ja! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass 12/13jährige zu so etwas fähig sind.

Eine von vielen Möglichkeiten.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder? Vielleicht tun mir die Eltern der 3 Mädels

Antwort von knödelchen00 am 15.03.2023, 7:49 Uhr

... leid
Die beiden Todbringerinnen nicht!
Die sollten in eine psych. Einrichtung -
und zu ihrer grauenhaften Tat zu stehen.
________________
Auch ich wäre grundsätzlich für ein überdenken/ überarbeiten der Strafmündigkeit.

Nicht umsonst werden Kinder zur Kriminalität geschult, ich rede jetzt nicht von Mord, sondern geschulten Diebesbanden mit Kinder-Tätern, denen aufgrund ihres Alters rein gar nichts passiert. Die zeigen maximal den Mittelfinger!

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@Sternenschnuppe

Antwort von Mucksilia am 15.03.2023, 8:05 Uhr

Habe ich auch gedacht. Bin, wie immer, bei dir.

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@Ursel -> ADHS

Antwort von Mucksilia am 15.03.2023, 8:16 Uhr

Ich bin nicht immer deiner Meinung, aber hier triffst du es auf den Punkt.
Das ist ja das, was ich im ADHS-Forum immer sage.
Oft kann man Dinge nur verstehen, wenn man in der Situation ist. Und Kinder (zB) mit ADHS sind nicht schlecht erzogen und auch die Eltern sind nicht schuld. Ganz im Gegenteil, diese Kinder sind oft strenger und konsequenter erzogen.
Aber es bleibt dabei: wenn ein Kind zB ein Down-Syndrom hat, haben alle Mitgefühl und Verständnis. Wenn ein Kind ADHS hat ist das Gegenteil der Fall.
Dann sind die Eltern schuld und das Kind ist schlecht erzogen.
Sternenschnuppe hat nicht gesagt, dass die Täterinnen hier ADHS haben. Das wissen wir alle nicht. Sie hat nur gesagt, dass es Konstellationen gibt, wo Kinder mit Einschränkungen gleichweder Art impulsiv und für uns unverständlich reagieren können. Und das da keiner etwas tun kann. Und wir Eltern mit ADHSlern werden diese bestimmt nicht einsperren.

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Re: Wie wird man als Erwachsener zum Mörder? Wo man ganz sicher schon weiß,

Antwort von kea2 am 15.03.2023, 8:20 Uhr

Das Gefühl, dass das heute schneller ausartet und schlimmer zugeschlagen oder getreten wird, habe ich zwar auch, aber diese Prügeleien passieren im Affekt.

Mobbing gab es zu meiner Schulzeit auch schon und zwar nicht selten. Das ist für mich kein neues Problem.
Heute wird nur besser damit umgegangen, und damit wird es präsenter. Früher haben die Opfer meistens still vor sich hin gelitten und geglaubt, selbst schuld zu sein.

Bei der Mordtat sehe ich zwei Möglichkeiten.
Entweder war das Vorsatz. Ich kenne es hier nämlich selbst von den Problemkindern nicht, dass die mit Messern herum laufen. Das hielt ich bisher für ein Problem von sozialen Brennpunkten in Großstädten.
Oder das, was hier behauptet wurde, stimmt, und die Mädchen kommen aus einem Kriegsgebiet, sind traumatisiert und deswegen mit Messern unterwegs gewesen, die dann im Affekt eingesetzt wurden.

Auf jeden Fall kann man wohl davon ausgehen, dass die beiden psychisch nicht gesund sind, und dass es sicherlich vorher Hinweise darauf gab.

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Re: Wie du selbst schreibst: "werden dazu geschult" (Diebesbanden)

Antwort von suityourself am 15.03.2023, 9:19 Uhr

Wo liegt dann bei den diebischen Kindern, die von Erwachsenen dazu geschult/erzogen werden, die große Verantwortung?
Natürlich zeigen diese Kinder dir den Mittelfinger - das ist das, was ihnen beigebracht wurde.

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Re: Genau, Silvia

Antwort von suityourself am 15.03.2023, 9:41 Uhr

Nicht ohne irgendwelche Kenntnisse die beiden Mädchen zu eiskalten, berechnenden Mörderinnen abstempeln und/oder die Eltern selbstverständlich verantwortlich machen.

Ich bin erschrocken, wie schnell hier einige/viele nach harten Strafen rufen.
Sozial-emotionaler Förderbedarf? Also bitte habt Verständnis dafür, dass x einfach nicht anders kann als den Stuhl durchs Klassenzimmer zu werfen wenn er gestresst ist.

Einerseits wird hier ganz immer ganz viel Verständnis für alles Mögliche verlangt, weil Kind eben nichts dafür kann und die Eltern auch nicht - wenn es aber gerade passt, kann das für andere Kinder natürlich auf gar keinen Fall auch zutreffen.

Erschreckend, wie schnell über Kinder hier ein Urteil gefällt wird, ohne auch nur ein Fitzelchen davon zu wissen, was die Mädchen dazu getrieben hat, in welchen Verhältnissen sie aufwachsen, ob sie nicht zB eine Störung, Förderbedarf oä haben, was ihre Handlungen beeinflusst oder ob das getötete Mädchen nicht zB die beiden Mädels vorher gemobbt hat.

Wir wissen nichts.
Fällen aber fröhlich ein Urteil über 12-jährige, denn "mein Kind würde so etwas niemals tun" .Genau das haben sehr wahrscheinlich auch die Eltern der beiden Täterinnen gedacht.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von kea2 am 15.03.2023, 10:02 Uhr

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Jugendamt die Mädchen in Obhut nimmt und irgendwo in einem Heim mit besonderen Sicherheitsmaßnahmen unterbringt bzw. untergebracht hat, oder sie in eine geschlossene Psychiatrie gebracht hat.
Wenn die frei herum laufen und noch jemanden angreifen, wird das Jugendamt nämlich verantwortlich gemacht. Das Risiko gehen die nicht ein.
Wenn die Mädchen 18 sind, werden sie in der Geschlossenen landen, so wie die Tat abgelaufen ist.

14-jährige würden entweder in Jugendhaft oder ebenfalls in die geschlossene Psychiatrie kommen.

Ohne Konsequenzen frei herum laufen, tun sie in beiden Fällen nicht mehr.
Die haben ihr Leben mindestens für die nächsten 20, 30 Jahre zerstört, egal ob sie jetzt offiziell strafmündig sind.

Von daher sehe ich für die Gesellschaft keinen Mehrwert darin, U14-jährige Mörder anders zu behandeln, als es heute vorgesehen ist.

Auch heute sind solche Taten in dem Alter selten, genauso wie es die immer gegeben hat. Das war bekannt, als man das Alter für die Strafmündigkeit so setzte.

Charles Manson ist z.B. mit 7 mit einer Axt auf eine Tür losgegangen, hinter der seine Cousine war. Da ist nichts weiter passiert, weil die Tür gehalten hat. Aber wenn die nicht gehalten hätte, hätte das sein erster Mord werden können.
Was macht man denn mit einem 7-jährigen, der einen Mord begeht? Der wäre bei einer Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre immer noch nicht betroffen.

Ich kann das nicht wissenschaftlich begründen, aber es gibt ja eine Reifung des Gehirns, weswegen es eben die Altersgrenze der Strafmündigkeit und die Altersgrenze des Jugendstrafrechts gibt.

In den USA gehen Kinder für solche Taten ins Gefängnis. Trotzdem gibt es das immer wieder.

Das sind Kinder, die verwahrlost, misshandelt, traumatisiert oder anderweitig psychisch krank sind.
Unauffällig waren die vorher nie. Es hat nur keiner angemessen reagiert.
Da sehe ich den Handlungsbedarf.

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Bigott

Antwort von 3wildehühner am 15.03.2023, 10:47 Uhr

Ich bin vollkommen bei dir!

Niemand weiß irgendetwas, aber der Mob weiß Alles.

Interessant ist übrigens, dass sich genau die hier wieder am meisten für eine Verschärfung des Jugendstrafrechts aussprechen, die im Thread über den Amoklauf des Sportschützen vehement gegen eine Verschärfung des Waffenrechts sind.
Dabei ist ganz aktuell erneut eine Frau -übrigens ebenfalls trotz Kenntnis der Polizei und nach Kontrolle mit dem Ergebnis, dass keine Gefahr besteht- mit einer legalen Sportwaffe ermordet worden.
Das geschieht nämlich leider relativ häufig und dennoch wird es hier von einigen Usern relativiert.

Bei den extrem seltenen Vorkommnissen von Kindern unter 14, die den Tod eines Menschen zu verantworten haben hingegen, muss aber am besten sofort für alle Kinder eine Senkung des Alters bezüglich Schuldunfähigkeit her.


Auch wird hier die Verrohung der Gesellschaft und das immer seltenere Einhalten von gesellschaftlichen Normen angeprangert, im Beitrag unter diesem aber dazu von vielen geraten, die Zusage zu einer Familienfeier zu stornieren, weil die keifen Spaß macht, und stattdessen abzusagen bzw. sogar zu lügen, um auf einen Geburtstag zu gehen, dessen Termin erst nach Zusage der anderen Feuer bekannt wurde.

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Re: Naja

Antwort von Petra28 am 15.03.2023, 11:51 Uhr

Oft ist ja einer Anführer, ein anderer Mittäter…

2% aller Menschen sind psychopathisch, sagt man. Davon wird natürlich nur ein Bruchteil kriminell. Viele arbeiten dann einfach in Berufen, wo die Eigenschaften eines Psychopaten nützlich sind (auch für die Gesellschaft). Es gab mal ein tolles Buch dazu „Psychopathen unter uns“, meine ich.

Hier ist noch nichts bekannt. Aber die Frage war ja offen gestellt, warum Kinder so etwas tun. Ich habe nur eine Möglichkeit aufgezeigt.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von mauspm am 15.03.2023, 12:43 Uhr

ich muss da an den film sleepers denken, wo die konsequenz einer jugendtat das negative im leben der täter mehr formte als die tat selber.
das man hier straft ist unumstritten aber wie man das macht ist eben eine gaaaaanz schwierige sache.

was mir aber auffällt ist, das respektvolles verhalten untereinander in unserer gesellschaft eher altmodisch ist.
jeder darf durchsetzen was er möchte, er muss es nur genug wllen . jeder ist mit seinen befindlichkeiten immer das maß der dinge, wo sich bitte alle anderen danach zu richten haben, unsere streitkultur ist leider am ar...ch, sieht man auch hier recht schön ....und das alles passiert vor den augen des nachwuchs.
bei der erziehung gibt es nur extreme, die einen lassen ihre kinder nebenherlaufen, sich selbst erziehen und emotional verwildern. die anderen rücken ihr prinzeßchen/ prinz in den mittelpunkt des eigenen und des lebens der anderen und alles wird versucht, für das kind die bestmögliche lebensvorbereitung zu treffen egal welche und wer opfer dafür bringt. in beiden fällen entwickelt sich kein kind so wie man das als normal bezeichnet. hinzu kommt die irreale welt des internets, was kaum noch bezug zur realität zulßt
und wenn ein kind lernt, dass auf eine verfehlung keine konsequenz in form einer strafe folgt, sondern nur warme worte auf augenhöhe, kann es gar kein unrechtsbewußtsein erlernen.
zum fall direkt möchte ich nix sagen, da alles nur mutmaßungen sind wie es dazu kam, nur so viel dazu, es ist eine tragödie und die presse stürzt sich drauf wie die geier- sehr unempathisch, gefühllos und grenzüberschreitend den betroffenen gegenüber

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder? s. carmen

Antwort von mauspm am 15.03.2023, 13:34 Uhr

ich in da ganz bei dir. hier wird eben gern täter opfer umkehr betrieben.
die beiden täterinnen sollten adäquat bestraft werden, das aber zeitlich beschränkt, so dass sie als erwachsene eine neue neutrale chance bekommen können je wie sie sich engtwickeln, formen und gesellschaftskompatibel sind

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von zwergchen1984 am 15.03.2023, 13:39 Uhr

Sie besuchen aktuell die Schule nicht.

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Korrektur zum Buchtitel:

Antwort von Petra28 am 15.03.2023, 14:51 Uhr

„Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“ von Kevin Dutton. Sehr lesenswert.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Ruto am 15.03.2023, 17:48 Uhr

Ich habe gelesen, sie sind in Obhut genommen. Inobhutnamen sind in der Regel geschlossene Einrichtungen der Jugendhilfe.

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Re: Wie wird man mit 12/13 Jahren zum Mörder?

Antwort von Ruto am 15.03.2023, 18:01 Uhr

Ich stimme dir bei Letztem Absatz zu und bin auch dafür, dass nach Schweregrad gestaffelt werde muss.
Aber dass die Täterinnen ganz normal weiterleben können? Nein. Auch wenn das Jugendstrafrecht noch nicht greift, so tut es sehr wohl das System der Jugendhilfe. Ohne die aktuellen Hintergründe zu kennen (offiziell gibt's ja kaum Informationen) vermute ich sehr sehr stark, dass die beiden nicht mehr Zuhause wohnen werden.

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