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Geschrieben von Mörchen17 am 08.03.2021, 16:47 Uhr

Weltfrauentag in Corona-Zeiten

Hallo,

bei uns ist es so, dass mein Mann nicht aushäusig arbeiten geht, ich aber schon. Trotzdem bin ich, wenn ich die Situation mal objektiv betrachte, deutlich stärker in der Verantwortung, was unseren Sohn angeht, für ALLES Organisatorische betreffend das Kind bin ich zuständig, ich beschäftige mich auch viel mehr mit den ganzen "Kinderangelegenheiten" als mein Mann (also wenn es um Kindererziehung und dergleichen geht). Da habe ich mir auch schon manches Mal gedacht, ich bin wohl doch mehr "typisch Frau", als ich es eigentlich immer sein wollte. Immerhin ist der Haushalt recht paritätisch zwischen meinem Mann und mir aufgeteilt und wir haben auch "nur" ein, noch kleines, Kind, nicht derer vier (oder wie viele es auch sind) und noch ein Enkelkind an der Backe. Das könnte ich gar nicht stemmen und wenn mein Mann dann tagsüber noch arbeiten und somit nicht greifbar wäre, gäbe es eine ganz schöne Schieflage in unserer Partnerschaft, glaube ich.

Prinzipiell finde ich, uns Frauen hier in Deutschland geht es, gemessen an den Verhältnissen, in denen Frauen anderswo auf der Welt leben müssen, relativ gut (ich habe gestern erst im Radio einen Bericht über die Situation von Frauen in Brasilien gehört, einfach nur grauenhaft), aber es gibt noch einiges, was sich vor allem in den Köpfen (die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind ja weitestgehend in Ordnung) ändern muss, das stimmt schon. Glückwünsche zum Frauentag habe ich heute noch keine erhalten, fand die aber immer schon deplaziert.

 
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