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Geschrieben von Hase67 am 25.06.2014, 21:40 Uhr

Was nun?

Ob sie "der Depp" ist, entscheidet aber sie selbst. Du machst doch Therapie, oder, Weihnachtsfrau? Oder inzwischen nicht mehr? Besprecht ihr da, wie du möglichst konstruktiv und für dich gewinnbringend in solchen Situationen reagierst?

Dein Kind bockt und weint, weil der Vater es manipuliert und es spürt, dass du ein schlechtes Gewissen hast, wenn du dich abgrenzt und dem Kind damit "wehtust". Genau darin liegt ja die Machtstrategie des Vaters, er benutzt das Kind als verlängerten Arm, weil er genau das weiß. Deshalb bereitet es dir vermutlich auch so großes Unbehagen, den Schlüssel in der Wohnung zu haben - der Schlüssel ist ein Symbol für die Kette, an die du dich von deinem Ex legen lässt.

Aber wenn du nicht manipuliert werden willst, dann lass es nicht zu. Sende ihm einen Brief (keine E-Mail oder SMS), in dem du dokumentierst, dass euer Sohn dir den von ihm übergebenen Schlüssel gezeigt hat - um bei evtl. Diebstahlsanzeigen etwas in der Hand zu haben - und kündige ihm an, dass du keine Verantwortung für diesen Schlüssel übernehmen wirst, weil diese Schlüsselübergabe nicht mit dir abgesprochen war. Kündige auch an, dass du das Kind während seiner Abwesenheit nicht zur Versorgung des Tiers zur Wohnung fahren wirst, weil das nicht zu deinen Pflichten im Rahmen der Ermöglichung des Umgangs gehört.

Außerdem solltest du deinem Sohn (der ja kein Baby mehr ist) erklären, was dich dazu veranlasst, so zu reagieren: Dass du in der Vergangenheit schon mehrmals Probleme mit seinem Vater hattest, weil er der Polizei und anderen unwahre Dinge über dich erzählt hat, um dich zu ärgern, und dass du dich einfach nicht mehr ärgern lassen willst. Das ist ja kein "Schlechtmachen" des Vaters, sondern die Wahrheit. Und du kannst ruhig auch sagen, dass es dir leidtut, wenn er jetzt deshalb sein Haustier nicht sehen kann - aber dass der Vater das Tier ja angeschafft hat und in seiner Wohnung hält und deshalb selbst dafür sorgen muss, dass es in den Ferien versorgt ist, weil dein Sohn noch zu jung ist, dafür die alleinige Verantwortung zu tragen (was man ja auch daran sieht, dass du ihn zur Wohnung fahren musst, weil er das noch nicht allein kann, das leuchtet ihm vermutlich ein). Stärke dich und dein Kind und lass den anderen Dödel auflaufen.

LG

Nicole

 
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