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Geschrieben von Trini am 10.09.2018, 8:39 Uhr

Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Im Zusammenhang mit dem Todesfall von Köthen heute in
http://www.kn-online.de/Nachrichten/Panorama/Koethen-in-Sachsen-Anhalt-Ein-Toter-nach-Streit-zwischen-Deutschen-und-Afghanen
gefunden:

Der dritte an dem Streit beteiligte beteiligte Afghane soll sich an der physischen Auseinandersetzung nicht beteiligt haben. Die beiden anderen – der Hauptverdächtige ist 20, der zweite 18 Jahre alt – sollen polizeibekannt sein. Der eine soll eine Aufenthaltserlaubnis haben, der zweite hingegen sollte eigentlich bereits abgeschoben werden. Das wurde laut MZ bisher verhindert, weil gegen ihn die Staatsanwaltschaft wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
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Völlig unabhängig vom Geschehen in Köthen lese ich das immer wieder, dass Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Abschiebungen verhindern.

Das verstehe ich nicht.

Trini

 
19 Antworten:

Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von shinead am 10.09.2018, 9:20 Uhr

>>Das verstehe ich nicht.

Das Vorgehen nennt sich rechtsstaatliche Vorgehensweise.

>>Völlig unabhängig vom Geschehen in Köthen lese ich das immer wieder, dass Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Abschiebungen verhindern.

Wenn der Staat gegen Dich ermittelt, musst Du auch vor Ort sein um ggf. bestraft werden zu können. Oder meinst Du, die Abschiebung soll die Strafe ersetzen (geht nicht, Unschuldsvermutung), oder wir bestrafen einen Täter gar nicht, weil wir ihn vor Abschluss der Untersuchung schlicht abschieben? Dann würden wir unsere eigenen Ermittlungen untergraben.

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Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von wolke76 am 10.09.2018, 9:25 Uhr

Ohne es zu wissen, meine Vermutung:

Wenn die Staatsanwaltschaft ermittelt bzw bereits Anklage erhoben hat, dann sollte auch die (Un)Schuld festgestellt und ein Urteil gesprochen werden. Dies würde bei Wiedereinreise eine vermutlich wiederholte Abschiebung beschleunigen. Zudem widerspricht es zumindest meinem Rechtsempfinden, wenn jmd der abgeschoben werden soll, für Straftaten nicht belangt würde!

Bei Abschiebung VOR Abschluss der Ermittlungen/des Prozesses gäbe es kein Urteil, es würde im "Sande verlaufen". Das kann grundsätzlich schon nicht sein und bei möglicherweise neuer Einreise gälte derjenige auch noch als "nicht vorbestraft".

Ich hoffe, das ist verständlich ;)

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Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von Blueberry am 10.09.2018, 9:30 Uhr

"Dies würde bei Wiedereinreise eine vermutlich wiederholte Abschiebung beschleunigen."

Der war gut. Wirklich. Bei dem so guten Wissen des deutschen Staates, wer sich eigentlich hier im Land aufhält? Bei den so vielen erfolgreichen Abschiebungen? Hahaha.

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Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von wolke76 am 10.09.2018, 12:19 Uhr

Wenn du alles besser weißt, dann antworte doch Trini mal und spar dir deinen sarkastischen Senf.

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Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von Blueberry am 10.09.2018, 12:26 Uhr

Na bitte, aber es ist doch völlig realitätsfern zu glauben, dass so jemand nicht wieder unbehellig einreisen kann, sondern dann gleich abgeschoben würde.

Wenn das alles so kontrolliert wäre hier in D, wie können dann Leute wie Anis A. und Konsorten x Identitäten haben?
Abschieben konnte man Ali B. auch nicht, unbehelligt ausreisen konnte er samt ganzer Bagage.
Merkst du nicht, dass hier einiges schief läuft??

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Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von wolke76 am 10.09.2018, 12:35 Uhr

Hast du meinen Beitrag eigentlich gelesen? Dann sage doch bitte, wo ich behaupte, dass ich glaube, dass "so jemand" gleich abgeschoben würde oder dass hier alles "kontrolliert" wäre bzw. ich nicht merke, dass hier was schiefläuft?

Ich habe Trini sachlich und grundsätzlich geantwortet - von etwas anderem war nicht die Rede.

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Form der Einreise...

Antwort von Leena am 10.09.2018, 12:43 Uhr

Ich denke, es kommt auf die Art der Einreise an.

Ich habe schon öfter gehört, dass man bei einer (versuchten) Einreise in der EU per Flugzeug bei bestehender Wiedereinreisesperre entweder bereits am Abflughafen nicht ins Flugzeug gelassen oder am Zielflughafen direkt wieder in ein Flugzeug zurück gesetzt wurde.

Okay, das betrifft in der Deutschland vielleicht im Jahr 5.000 Leute - aber es ist ja auch nicht so, dass es Riesenmenge an Menschen mit Wiedereinreisesperre in die EU gibt bzw. Riesenmengen Betroffener, die trotzdem versuchen wieder einzureisen.

Natürlich wird nicht alles verhindert - aber 5.000 Menschen pro Jahr, die NICHT hier sind, sind doch auch schon was, oder?

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Re: Form der Einreise...

Antwort von Blueberry am 10.09.2018, 12:52 Uhr

Ja, das ist schon mal nett.
Aber es geht auch nicht nur um die mit Wiedereinreiseverbot. Es geht mir insgesamt darum, dass "wir" doch gar nicht wissen, wer sich alles hier tummelt.
Oder wie erklärst du dir sonst sowas wie Anis Amri?

Und wenn nicht das Flugzeug genommen wird, dann können vermutlich auch Leute einfach wieder rein, die gar nicht wieder rein sollten. Aber in Zeiten, wo irgendwelche Islamisten wieder eingeflogen werden MÜSSEN, um sich den Rest ihres Daseins hier den Hintern pudern zu lassen, da wundert mich eh nix mehr.

Auch nach inzwischen drei Jahren bleibe ich ein Freund von nahtlosen Grenzkontrollen und einer strikten Erfassung aller Daten, Abgleich mit Datenbanken in der ganzen EU, etc. Außerdem würde ich nach wie vor begrüßen, wenn Leute ohne Pass dann aufgrund dieser Grenzkontrollen GAR NICHT ins Landesinnere kommen.

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Re: Form der Einreise...

Antwort von shinead am 10.09.2018, 13:31 Uhr

Dir geht es darum. Darum geht es aber nicht in diesem Thread. Mach' doch einem zu dem Thema auf, wenn es Dich so beschäftigt und kapere nicht immer die der anderen, die sich um ganz andere Themen drehen.

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Re: Form der Einreise...

Antwort von Blueberry am 10.09.2018, 13:39 Uhr

Aber es hängt doch alles zusammen...

Die Frage, wieso jemand nicht abgeschoben wird, obwohl er ausreisen müsste, ist ja geklärt... wenn noch Ermittlungsverfahren laufen.
Aber was danach ist, das ist doch spannend... was macht man denn dann TATSÄCHLICH mit einem, der seine Strafe abgesessen hat und wie verhindert man ein Wiederkommen?

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Re: Form der Einreise...

Antwort von pauline-maus am 10.09.2018, 13:53 Uhr

in einer diskussion ist es gang und gebe, das das thema sich ausweitet, somit passt das hierher

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Interessant ist auch die Tatsache, dass die beiden Schläger...

Antwort von LeRoHe am 10.09.2018, 14:00 Uhr

... sich darum stritten, WER von ihnen das Mädchen geschwängert hat!

In bestimmten Kreisen wird gemunkelt, dass führe automatisch zur Aufenthaltsberechtigung/erlaubnis.

Würde hier ja passen, wenn der Eine kurz vor der Abschiebung stand.

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Re: Interessant...

Antwort von wolke76 am 10.09.2018, 14:13 Uhr

Welches Mädchen? Ging es nicht um eine schwangere Frau?

Was man munkelt und wittert bewegt sich komplett im Rahmen der Spekulation. Das bringt absolut gar nichts, außer vielleicht Wind in die Segel der Rechten. Letztere instrumentalisieren mal wieder den Tod eines Menschen. Noch bevor irgendwas geklärt wurde, hört man sie hetzen (siehe Köckert) -- da jetzt zu relativieren wäre der blanke Hohn.

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Re: Interessant ist auch die Tatsache, dass die beiden Schläger...

Antwort von LeRoHe am 10.09.2018, 14:38 Uhr

Du meinst also, die zwei waren Toyboys?
Und wo ist die klare Grenze vom Mädchen zur Frau?

Man kann alles in Waagschalen werfen, insbesondere wenn sonst nichts Konstruktives beizutragen ist. Auch du munkelst also nur.

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Falls die Schwangere einen deutschen Pass hat, dann darf der Kindesvater hier

Antwort von Marianna81 am 10.09.2018, 14:47 Uhr

bleiben

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Absurd

Antwort von wolke76 am 10.09.2018, 14:53 Uhr

Bei Frauen spricht man nicht von Mädchen. Punkt. Bei Männern spricht man auch nicht von "Jungen" .

Was haben "Toyboys" mit meinem Beitrag zu tun? Bitte ?

Dass du etwas in Waagschalen wirfst und somit nichts konstruktives beiträgst, wird wohl so sein. Was genau hab ich denn gemunkelt? Dass ich mich nicht auf Spekulationen einlasse, dass ich erstmal Ermittlungen abwarten und Fakten hören möchte? Okay, wenn das für dich Munkeln ist, dann sei es so.

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ich verstehe sovieles nicht und wahrscheinlich

Antwort von sojamama am 10.09.2018, 15:20 Uhr

werde ich es auch nie verstehen.
Die Politik tut so vieles, was ich nicht verstehe....

Aber wen ich verstehen kann, sind all die Menschen, die so verdrossen sind, deren Weltbild absolut ins Wanken geraten ist, weil soviel passiert und es wird nur noch aufeinander eingedroschen (verbal).
Keiner weiß mehr wo er hingehört, die politischen Lager prallen aufeinander, weil es aktuell keine Lösung gibt, die für alle zufriedenstellend ist. Es gruppieren sich immer mehr Extremisten, die versuchen, ihre Meinung als einzig richtige darzustellen.

Sage ich was wegen Asylbewerbern, bin ich rechts, bin ich für abertausende Zuwanderer bin ich links und verblendet, helfe ich, bin ich ein Gutmensch und Profilneurotiker, der die Augen vor der Realität verschließt, helfe ich nicht, bin ich ein Egoist, der nur an sich denkt....

Man kann es nicht richtig machen. Die Lager und Meinungen sind so verhärtet, es kann eigentlich gar keine Annäherung stattfinden und funktionieren.

Wo es hinführt weiß ich nicht, ich will es auch nicht wissen. Jegliche Form von Extremismus macht mir Angst und ich will angstfrei leben.
Aber das kann ich gerade nicht, weil sich soviel ereignet.

melli

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Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von Felica am 10.09.2018, 20:41 Uhr

Man befürchtet das sie dann im Heimatland nicht ihrer gerechte Strafe bekommen. Es lohnt sich also für vom Abschiebung bedrohter noch mal richtig gegen geltendes Gesetz hier zu verstoßen, zumal die Gefängnisse hier weit angenehmer sein dürften. erklärt dann auch warum viele dann so richtig die Sau rauslassen.

Muss man nicht wirklich verstehen.

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Re: Schützt Kriminalität vor Abschiebung

Antwort von Ivette am 10.09.2018, 21:58 Uhr

Kostenlose Rundum Versorgung, sprich, Bett, mindestens 3 Mahlzeiten pro Tag, ärztliche Versorgung, frische Wäsche, Fernseh, Sportangebote, Nachmittagsaktionen, Jobs zum Taschengeld verdienen, eventuelle Therapien, usw usf. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass das alles deutlich attraktiver erscheint, als ins weniger komfortable Heimatland abgeschoben zu werden und sich dort wieder bemühen zu müssen.

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