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Geschrieben von Korya am 07.09.2018, 13:25 Uhr

A propos Gesellschaft (Thema Fake News & Co)

Meiner Ansicht nach ist die Entwicklung der letzten sieben, acht Jahre beunruhigend.

Einerseits das immer schnellere Anspringen auf (und undiskriminierte Streuen von) Berichten, ohne ihren Wahrheitsgehalt zu hinterfragen.

Andererseits die "Gegenbewegung" einiger eigentlich großer Zeitungen, bei denen ich zunehmend den Eindruck bekomme, es wird bei einigen Themen nur noch beschönigt. Wie Leewja neulich ganz richtig meinte: das hat ein Geschmäckle von "Erziehungsauftrag" der einer eigenen Meinung nicht fähigen Leserschaft.

Das gehässige Polemisieren auf Facebook, Twitter, in Kommentarbereichen der Zeitungen oder in Foren, oder das trump'sche Niederschreien jedweder alternativen Meinung - das sehe ich nur als Katalysator einer viel tiefgreifenderen Entwicklung.

Vermutlich wird alles durch die relative Anonymität noch zusätzlich begünstigt, aber das alleine kann doch auch nicht Auslöser sein..

Ich frage mich wirklich wo das hinführen mag.
Gab es dieses Verrohte schon immer und hatte nur keine Plattform? Existiert eine offene, freie Diskussionskultur wirklich immer weniger?

 
20 Antworten:

Re: A propos Gesellschaft (Thema Fake News & Co)

Antwort von Malus am 07.09.2018, 14:25 Uhr

Wir haben m.M.nach keine offene und freie Diskussionskultur.

Ich sehe es auch so dass die Medien z.T.meinen,einen Erziehungsauftag zu haben. Das ist gut gemeint. Aber grundfalsch.

Schlimm ist in meinen Augen aber die Attitüde einiger Politiker.
Nach den Vorkommnissen in Chemnitz wurde wieder viel darüber diskutiert dass die Gesellschaft gespalten sei (das ist sie. )und dass große Teile der Bürger nicht mehr mit der Politik einverstanden sind.

Ja,dass bei vielen der Eindruck entstand die Politik sei eine abgehobene Sache und die Politiker,verstanden als "Eliten "machten ihre Politik am Willen des Großteils der Bevölkerung vorbei. Ob das objektiv so stimmt,da bin ich hin und her gerissen. Ganz fslsch ist es m.M.nach nicht.

Die Antwort,die ich da zu immer wieder höre ist,dass dem Bürger die Politik nur besser erklärt werden müsse.

Also,der Bürger sei schlicht zu doof zu verstehen wie gut und sinnig die Politik arbeitet und brauche bessere Erklärungen. Damit sei dann das Thema erledigt.

So in etwa verstehen auch die Medien ihre Arbeit.

Das ist erschreckend. Zu einer gesunden Demokratie gehören eine gute Opposition. Eine ktitische Presse. Engagierte Bürger und Politiker,die ihre Entscheidungen selbstkritisch hinterfragen können, sowie in der Lage sind,abweichende Meinungen zu ertragen.

Und das kann im derzeitigen "Zeitgeist "weder Politik noch der "Pöbel "
Ich glaube dass noch stürmische Zeiten auf uns zukommen werden.

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Re: A propos Gesellschaft (Thema Fake News & Co)

Antwort von Malus am 07.09.2018, 14:25 Uhr

Wir haben m.M.nach keine offene und freie Diskussionskultur.

Ich sehe es auch so dass die Medien z.T.meinen,einen Erziehungsauftag zu haben. Das ist gut gemeint. Aber grundfalsch.

Schlimm ist in meinen Augen aber die Attitüde einiger Politiker.
Nach den Vorkommnissen in Chemnitz wurde wieder viel darüber diskutiert dass die Gesellschaft gespalten sei (das ist sie. )und dass große Teile der Bürger nicht mehr mit der Politik einverstanden sind.

Ja,dass bei vielen der Eindruck entstand die Politik sei eine abgehobene Sache und die Politiker,verstanden als "Eliten "machten ihre Politik am Willen des Großteils der Bevölkerung vorbei. Ob das objektiv so stimmt,da bin ich hin und her gerissen. Ganz fslsch ist es m.M.nach nicht.

Die Antwort,die ich da zu immer wieder höre ist,dass dem Bürger die Politik nur besser erklärt werden müsse.

Also,der Bürger sei schlicht zu doof zu verstehen wie gut und sinnig die Politik arbeitet und brauche bessere Erklärungen. Damit sei dann das Thema erledigt.

So in etwa verstehen auch die Medien ihre Arbeit.

Das ist erschreckend. Zu einer gesunden Demokratie gehören eine gute Opposition. Eine ktitische Presse. Engagierte Bürger und Politiker,die ihre Entscheidungen selbstkritisch hinterfragen können, sowie in der Lage sind,abweichende Meinungen zu ertragen.

Und das kann im derzeitigen "Zeitgeist "weder Politik noch der "Pöbel "
Ich glaube dass noch stürmische Zeiten auf uns zukommen werden.

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Re: A propos Gesellschaft (Thema Fake News & Co)

Antwort von Leewja am 07.09.2018, 16:57 Uhr

Ich glaube schon, dass da viel mit der Entwicklung der sozialen Medien zusammenhängt. Was früher nur bei Familienfesten oder am Stammtisch gesagt wurde und dann je nach Zuhörerschaft zu Zustimmung oder eben Familienstreitigkeiten führte, wird jetzt begeistert in die ganze Welt hinausposaunt.

je sicherer sich derjenige seiner eigenen Meinung ist und je unreflektierter er ist, desto lauter und polemischer wird posaunt. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

Ich bin nicht bei Facebook und nehme an sozialen Medien tatsächlich nur bei Instagram Teil. Dort natürlich in meiner eigenen Blase, die sich fast ausschließlich mit nähen, Quilts, reise-und Landschafts Fotografie und ein bisschen kochen beschäftigt. Insofern kann ich eigentlich nicht aus erster Hand etwas dazu sagen, aus den Kommentaren hier oder auch im Radio stellt es sich mir aber zumindest so dar.

Mit der Entwicklung der Diskussionskultur hast du allerdings recht. Ich habe letztens einen Beitrag gehört, in dem es darum ging, dass viele sich selbst und ihr Umfeld als außerhalb der Geschichte stehend sehen. Beziehungsweise nicht wahrnehmen, Das Geschichte immer noch passiert.

Deshalb wäre es vielleicht erklärbar, wenn Meinungen als absolute Tatsachen angesehen werden und nicht bedacht wird, dass die Welt, die Gesellschaft und die Umgebung sich ändern.

Deshalb kommt ein religions ähnlicher Absolutheitsanspruch bei vielen politischen oder gesellschaftlichen Einstellungen zu Stande. So wie früher das Wort der Kirche Hundertprozentige Gültigkeit hat und nicht angezweifelt werden durfte, so ist es jetzt offenbar für viele mit ihrer Weltanschauung.

Außerdem haben sich eben auch sehr feste Ordnungen gebildet, die offenbar weitgehend gesellschaftlicher Konsens sind oder waren. Da gibt es bestimmte Dinge die sind gut, brav, erstrebenswert, da sollte man dazu gehören. und wer dann nicht dazu gehört, wird automatisch in die genau entgegengesetzte Ecke geschoben, auch wenn er dort vielleicht gar nicht hingehört.

Zur Erziehung durch die Medien/Parteien/Regierung: ich finde, das zeigt sich an vielem, es ist ein deutlich paternalistischeres Umfeld geworden. Und das ganze auch noch auf Höchst bigotte Art und Weise.
Da wird über einen Zuckerverbot oder eine Zuckersteuer diskutiert, um dem dummen Volk, Welches nicht weiß, wie man sich gesund ernährt so dann mal unterstützend unter die fetten Arme zu greifen. Gleichzeitig werden die Steuereinnahmen durch die Zigarettenindustrie ja höchst gerne genommen.
So etwas finde ich komplett lächerlich.
Auch in Fernsehserien, Tatorten, viele Nachrichtenbeiträgen ist häufig ein erzieherischer Faktor drin, der mich ärgert, selbst wenn ich mit der erzieherischen Aussage an sich durchaus übereinStimme.
Ich finde aber nicht, dass es Aufgabe der Politik oder der öffentlich-rechtlichen Sender ist, mich zu einem passenden GesellschaftsMitglied zu erziehen, wie man es gerne hätte. Ich stimme malus absolut zu, dass es eine Opposition, das ist kritisches hinterfragen, dass es einen skeptischen Geist braucht, Um eine Gesellschaft zu gestalten..keine braven gleichgeschalteten Bürger, die tun, was Frau Merkel oder Fau Nahles oder wer auch immer richtig findet.

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Re: A propos Gesellschaft (Thema Fake News & Co)

Antwort von Ivette am 07.09.2018, 17:46 Uhr

Sehr schön geschrieben, geistreich und reflektiert, und deine persönliche Meinung sachlich auf den Punkt gebracht.

Von einem Erziehungsauftrag der Medien habe ich schon weit vor 2015 gehört und gelesen, jedoch abgetan, da speziell der Fernseher schon immer eine untergeordnete Rolle in meinem Leben spielte. Bis auf den Tatort, den guckte ich regelmäßig und gerne und genau dieser war dann ausschlaggebend für mein Erkennen und den anschließenden Boykott. Extrem waren auch Logo die sogenannten KinderNachrichten von Kika. Letztendlich habe ich fast alles unterbunden.

Und wenn man sich 1x mit der Macht der Medien beschäftigt, greift ein Thema in das Nächste. Z. B. auch die permanente Werbung, der daraus entstehende Konsumdruck, die Verlockung von abhängig machenden Kleinkrediten, usw. usf. Letztendlich ist ein selbständig denkender Mensch, welcher hinterfragt, deutlich unbequemer als ein angepasster Lemming, der, wie du schriebst, gleichgeschaltet ist, konsumiert was ihm aufgetischt wird und dabei glücklich ist.

Das Thema ist (leider) schier endlos.

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Re: A propos Gesellschaft (Thema Fake News & Co)

Antwort von puja am 07.09.2018, 20:59 Uhr

Ich stimme euch voll zu.
Nachrichten waren früher in meinen Augen neutraler.
Allein der Tonfall des Sprechers wirkt heute erzieherisch. Bei allen Themen.
Zur Diskusdionskultur:
Ich bin in der DDR aufgewachsen, war 13 als die Mauer fiel und fand es sehr schön, dass man sagen konnte was man denkt ( nein, nichts rechtsradikales, das gab es in meinem Umfeld kaum) und nicht was man muss.
Unsere Klasse demonstrierte gegen den Irak Krieg 91, 2 Schüler nahmen nicht teil, sie fanden Buschs Krieg richtig.
Niemand bahm es ihnen krumm, ihre Meinung. Auch was andere Themen betraf, sei es Umweltschutz, Ernährung oder Kirche.
Jeder konnte seine Meinung sagen. Manche fand man doof und verstand sie nicht aber man akzeptierte sie.
Meine Freundin erzählt manchmal von ihrer Tochter. In det Schule.
Oh Mann, wie in der DDR, nur eine Meinung zählt. Ansonsten, gaanz böse...
Letztlich weil sie Fitness Studios blöd findet.
Wie kann man nur....
Zur politischen Themen, naja, ohne Worte.

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"Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Leena am 08.09.2018, 9:39 Uhr

"...Die Antwort,die ich da zu immer wieder höre ist, dass dem Bürger die Politik nur besser erklärt werden müsse. Also,der Bürger sei schlicht zu doof zu verstehen wie gut und sinnig die Politik arbeitet und brauche bessere Erklärungen. .. So in etwa verstehen auch die Medien ihre Arbeit."

Ehrlich gesagt - bei manchen Bürgern kann ich das verstehen. Letztens war zum Thema "Chemnitz und die Medien" ein Beitrag hier, von wegen das "Hase-Video" sei ein Fake, erstens weil es von einem Antifa-Twitter-Account hochgeladen wurde, und zweitens sei es "binnen sekunden leicht als fake auszumachen. u.a. weil genau in diesem video busse zu sehen waren, die gar nicht in chemnitz fahren".

Keine Ahnung, wo das gestanden haben soll. Aber wenn ich mir die Berichte (ja, in den Medien, von ZDF bis Zeit etc.) anschaue, die sich mit dem Fake-Vorwurf auseinander setzen, mit Google Earth und den Leuten, die auf dem Video zu sehen sind und die sich auch in anderen Videos in der Kleidung finden, die offensichtlich an den Tag an dem Ort aufgenommen wurden, dann finde ich diese Argumentationen ziemlich überzeugend.

Ich empfinde es als zunehmendes Problem, dass Leute kein Interesse mehr an Argumentationsketten haben, sondern einmal bei Bild oder gar pi-news & Konsorten ein paar Hauptsätze gelesen haben und das dann als in Stein gemeißelten letzten Schluss der Weisheit empfinden - und auf Rückfragen ziemlich unreflektiert zu reagieren scheinen. Klar, mir ist schon bewusst, dass vermutlich jeder nur sich selbst für reflektiert hält und überzeugt ist, von Idioten umgehen zu sein, wenn die anders denken als man selbst.

Ich erlebe es aber auch im Beruf immer öfter, dass jemand eine Zeitungsschlagzeile gelesen hat, meist nur die Schlagzeile, nicht mal den Artikel, und wenn irgendwo stand "Rentner bekommen Geld vom Finanzamt zurück!", dann kommen sie anmarschiert, fordern Geld, weil - es stand ja in der Zeitung - , und wenn man dann versucht, ihnen den Hintergrund zu erklären, warum wieso weshalb und wer wie betroffen ist - dann machen sie dicht, wollen nichts hören und marschieren wieder ab, zutiefst empört, dass sie benachteiligt werden, weil - alle anderen Rentner bekommen ja Geld zurück, nur sie nicht. Das nervt enorm - eben weil dieses Benachteiligungsgefühl wirklich nur subjektiv in ihrem Kopf ist und auf keinerlei realistischem Fundament fußt, aber das lassen sie sich absolut nicht nahebringen. Da nicht zu denken "dieser Bürger ist zu doof..." ist schon verdammt schwer! Und ich habe ja gar nicht Ambitionen auf "Bildungsauftrag", ich versuche ja nur Fakten auf den Tisch zu legen und sie sollen bitte selber denken - aber das klappt nicht! Fakten sind scheinbar kleine, eklige Einzelteile, die interessieren nicht...

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Malus am 08.09.2018, 10:37 Uhr

Warum ist der Bürger zu doof?

Weil er doof gehalten wird in unserer digitalen Mediengesellschaft. ?

Oder weil die Hirnleistung abnimmt (wenn ja warum?)

Weil die Schulbildung immer grottiger wird?(. Kann ja gar nicht sein im weltbesten Land der Erde wo es Allen gut geht. )

Warum also. ?

War zuerst die Blödheit da und Medien und Politik reagieren darauf,oder stellen wir das Denken ein weil Denken nicht mehr gefragt ist?

Verblödet die Menschheit weltweit oder nur hier?

Was kann man dagegen tun?

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Leena am 08.09.2018, 12:39 Uhr

...vielleicht, weil Selberdenken für manche zu anstrengend ist und sie es prima finden, wenn ihnen das endlich jemand abnimmt und sie einfach nur die Schlagzeile von pi-news und co. nachplärren, oder das, was sie auf irgendwelchem FB-Profil lesen, weil sie die Meldungen der "Lügenpresse" ja eh ignorieren..?

Wenn jemand in unserer "digitalen Mediengesellschaft" von sich aus das Denken abstellt, hat das doch nichts mit "doof gehalten" zu tun, oder? Ich finde, gerade heute gibt es so viele Möglichkeiten, sich zu informieren, aus ganz verschiedenen Quellen und Ecken, vielleicht auch mal Original-Quelle, sich alle Fakten, soweit eruierbar, und die jeweiligen Argumente anzuschauen und in seinem Herzen zu bedenken und DANN zu einer Meinung zu kommen. Da liegt es doch an jedem selbst, wenn er genau das eben nicht tut!

Der typische Rentner aus meinem Beispiel ist übrigens in der 40er und 50er Jahren zur Schule gegangen, da war doch noch alles prima hier, in der "guten alten Zeit", oder? Zumindest gab's damals in den Schulen noch nicht mal die Kinder der Gastarbeiter in nennenswerter Anzahl... an dessen Schulbildung ist jedenfalls weder die Bundeskanzlerin noch die heutigen Flüchtlinge "schuld".

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Malus am 08.09.2018, 13:34 Uhr

Dann ist niemand "Schuld ".
Angesprochen fühlen wird sich auch niemand. Hauptmerkmal aller Doofen ist ja,dass sie sich für extrem schlau halten..

Selbdtreflexion setzt ein gewisses Grad an Intelligenz voraus.

Was bringt es also,ganze Bevölkerungsgruppen als doof zu etklären und wie objektiv ist das? Manchmal istgerade das ein Zeichen von Doofheit.

Bequem wäre es ja dann einfach alles zu glauben was aufgetischt wird.
Aber genau das tun die Leute ja gar nicht mehr. Weil das Grundvertrauen weg ist.
Das ist gefährlich.

Kritisches Denken ist nicht gewollt. Eine gesunde Demokratie mit einer Opposition haben wir auch nicht. Ich weigere mich schlicht die AFD als ernsthafte Partei zu sehen.

Das ist sehr gefährlich. Die tägliche Nachrichtrnlektüre (tagesschau,Zeit,aber auch die "böse "welt sowie Spiegel ")bestätigen mich darin dass wir gegen die Wand rasen.

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Malus am 08.09.2018, 13:46 Uhr

Ich präzisiere :Das Grundvertrauen in die Institutionen,die einem immer wieder erklären man sei nicht klug genug die komlexe Welt kognitiv zu verarbeiten und brauche deshalb besondere Hilfen bei der Aufarbeitung bzw bei der Einordnung von Sachverhalten,mit hin zu Empfehlungen was man überhaupt denken darf und was nicht ,ist weg.

Dummerweise steigt das Grundvertrsuen in Institutionen die einen komplett veräppeln,dabei aber vermitteln man sei besonders schlau weil man nun die Wahrheit erkenne. Als kleine kluge Minderheit im großen Mainstreambrei.

Wenn es nicht so traurig wäre müsste man darüber lachen. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik.

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Malus am 08.09.2018, 13:46 Uhr

Ich präzisiere :Das Grundvertrauen in die Institutionen,die einem immer wieder erklären man sei nicht klug genug die komlexe Welt kognitiv zu verarbeiten und brauche deshalb besondere Hilfen bei der Aufarbeitung bzw bei der Einordnung von Sachverhalten,mit hin zu Empfehlungen was man überhaupt denken darf und was nicht ,ist weg.

Dummerweise steigt das Grundvertrsuen in Institutionen die einen komplett veräppeln,dabei aber vermitteln man sei besonders schlau weil man nun die Wahrheit erkenne. Als kleine kluge Minderheit im großen Mainstreambrei.

Wenn es nicht so traurig wäre müsste man darüber lachen. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik.

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Leena am 08.09.2018, 13:50 Uhr

Das Grundvertrauen in die "Institutionen" ist weg. Dafür vertraut man anderen Quellen - oder geht davon aus, dass das Gegenteil von dem, was in den öffentlich-rechtlichen Medien erzählt wird, ja wohl stimmen muss - dafür ist dann noch genug "Grundvertrauen" da.

Für mich gibt es grundsätzlich zwei Gründe, warum man hinter Höcke und Bachmann hermarschiert. Der "bessere" Grund dafür wäre, dass man "doof" ist...

Mir macht es auch Sorgen, dass heute wieder massenweise Menschen über unsere Straßen marschieren und "Ausländer raus!" brüllen und glauben, "die Flüchtlinge" wären die Mütter all ihrer eigenen Probleme und wenn man "die Flüchtlinge" wieder aus dem Land bringen könnte, wäre wieder alles gut. Wie früher.

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Malus am 08.09.2018, 13:58 Uhr

Wenn man die "Mutter aller Probleme "in die Wüste schickt,ist ja immer noch der "Papa "da.
Und Opa und Oma.

Früher hat man Schafe stellvertretend für alles Schlechte in die Wüste gejagt. Ich glaub es hat nichts genützt.

Viel weiter entwickelt haben wir uns seitdem nicht.

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Leena am 08.09.2018, 14:20 Uhr

Die Komik an sich sehe ich ja...

Aber - welche Institution erklärt Dir denn, Du wärst nicht klug genug..? Oder gibt "Empfehlungen", was Du denken darfst?

Okay, abgesehen von rhetorischen Glanzleistungen wie "Teile meiner Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern" - aber ich glaube, die Aussage tat de Maizière hinterher selber leid. Und Seehofer und Maaßen halte ich z.B. nicht für eine Institution. Auch wenn ich glaube, dass beide ihrer jeweiligen Institution nicht wirklich gut tun.

Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung: Vor 25 Jahren hat der Bürger seinem Finanzbeamten noch geglaubt, wenn er sagte "das steht so im Gesetz". Heute wird erstmal unterstellt, das steht so gar nicht im Gesetz (für wie blöd halten die einen, etwas zu behaupten, was mit einem schlichten Blick ins Gesetz zu widerlegen wäre?), dann gibt man ihnen Text und Fundstelle, aber dann wird manchmal maximal bis zum ersten Komma gelesen und sich dann wieder beschwert. Und es endet regelmäßig mit einem "ja, ja, mit uns kleinen Bürgern könnt ihr's ja machen!" und einem Gefühl von einer massiv ungerechten Behandlung, gepaart mit einem "die machen das doch eh nur, weil sie Geld dafür kriegen, uns was wegzunehmen!" Dass das völliger Käse ist, wird dann strikt negiert, weil - das weiß man doch besser. Steht ja in den Nicht-Mainstream-Medien, also muss es ja stimmen, jawoll!

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Malus am 08.09.2018, 14:46 Uhr

Ich persönlich fühle mich da,wie glaube ich jeder,nicht angesprochen.

Blöd sind natürlich die anderen. Ist doch klar.

Hast Du dir in den letzten Jahren Talkshows6 angesehen?
Wenn etwas als schlecht empfunden wird wie jetzt als Beispiele TTip oder die Flüchtlingspolitik (ungefähr die Hälfte der Bevölkerung findet es schlecht wie es ist)oder andere kontroverse Themen dann nur,Weil man sie nicht kapiert.

Man muss dem Bürger alles "erklären "

Das ist meistens die Antwort.

Vielleicht will der ein oder andere keine Erklärung,sondern eine Alternative.
Damit meine ich nicht die AFD. Sondern tatsächlich Alternativen.

Aber diese Dinge,das ist ja das was partout nicht kapiert wird,sind angeblich alternativlos.

Wird immer wieder so dargestellt. Wenn man das nicht versteht,ist man halt zu doof.so einfach ist das.

Das ist im Prinzip in einer Demokratie nicht schlimm. Man kann keine Politik für alle machen. Ganz normal. Hier ist aber die Spaltung zu extrem,und es gibt keine Opposition. Und zwar seit Jahren. (Die AFd ist für mich einVogelschiss. Keine Opposition. )

Die Gräben in der Gesellschaft werden immer größer. Familien entzweien sich weil ein Mitglied die "falsche Meinung "vertritt.

Wie gefährlich das ist,sehen wir doch gerade. Die grölenden Idioten können das nur tun weil sie wissen dass viele ähnlich denken,wenngleich nicht in der gleichen Radikalität.

Deswegrn glaube ich dass eigentlich nicht die AFD und die Grölis die "Mutter "der Probleme sind,also Ursache,sondern die Kinder-sprich Resonanz auf ein viel tieferes Problem.

Und nein,es reicht eben nicht einfach alle doof zu nennen. Das machen wir ja seit Jahren und es wird immer schlimmer. Oder wird es dadurch besser?

V.A.fühlt sich da wohl kaum jemand angesprochen. Doof sind IMMER die anderen.

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Wie ist denn "die Flüchtlingspolitik"..?

Antwort von Leena am 08.09.2018, 16:32 Uhr

Aktuell kommen ungefähr so viele Menschen wie vor 2015 her, die in Deutschland einen Asylantrag stellen. Das war 2013/2014 scheinbar für die allermeisten Menschen kein Problem - heute schlagen sie sich aber über "die Flüchtlingspolitik der Regierung" verbal und teils auch tatsächlich die Köpfe ein.

Was ist denn Deiner Meinung nach das viel tiefere, eigentliche Problem? Kannst Du das konkretisieren?

Ich habe - ganz subjektiv, klar - das Gefühl, die Ängste vieler Menschen haben sich verselbständigt und ein Eigenleben bekommen, jenseits der tatsächlichen Zahlen und Fakten. Die "gefühlte Wahrheit" ist eine andere - und deshalb fehlt die gemeinsame Gesprächsgrundlage, wenn der eine sagt "es wird immer schlimmer!" und der andere groß guckt und sagt "aber in der Polizeistatistik wird Deutschland / unser Kuhkaff hier immer sicherer!"

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Re: Wie ist denn "die Flüchtlingspolitik"..?

Antwort von Malus am 08.09.2018, 18:42 Uhr

Gute Frage.

Orientierinhslosigkeit. Davon bin ich persönlich überzeugt.
Das was immer wieder betont wird-die Welt sei zu komplex als dass der normal Bürger noch durchsteigt,ist für mich das Problem.

Hilflosigkeit. Ausgeliefert sein.

Fehler einzelner Volltrottel,wie zum Beispiel Banker,können die komplette Wirtschaft in den Abgrund stürzen. Das haben wir er lebt. Natürlich gibt es keine Alternative. Genau das ist das schlimme.

Die Globalisierung. Wichtig. Klar. Btingt Wohlstand. Aber auch Abhängigkeit.
Es ist in der menschlichen Psyche verankert,selbstwirksam zu sein. Alternativen zu haben.

Ich weiß dass natürlich alles erklärbar und schlüssig intellektuell darstellbar ist,aber so ganz versteht natürlich der Rentner in Griechenland die Segnungen des Kapitslismus nicht, wenn er seine Medikamente nicht bezahlen kann und gleichzeitig die Verursacher der Krise ihre Boni abkassieren.
Klar,er ist natürlich blöd. Aber es ist menschlich dass er es nicht verstehen WILL.

Das ist Populismus. Ich weiß.

Klimawandel. Es geschieht nichts. Wir wissen dass wir gegen die Wand fahren.

Es gibt Abstiegsängste. Auch die Digitalisierung wird Arbeitsplätze fressen. Das weiß jeder. Aber esmuss. Was muss muss.

Es sind Millionen Menschen auf der Flucht. Die Erdbevölkerung explodiert. Die Ressourcen werden aber nicht mehr. Wir beuten diesen Planeten gnadenlos aus.

Hier gab es eine großartige Willkommenskultur. Das war aber,als man noch dachte und glaubte wir schaffen das.

Obwohl so viel von Erklären die Rede ist,wurde nämlich versäumt zu erklären wie.

Selbstverständlich sind die Zahlen zurück gegangen. Wir haben 2015 900000 aufgenommen. Jedes Jahr eine knappe Million ginge schlicht überhaupt nicht. Die Sozialkassen sind irgrndwann leer. So doof der doofste Doofi auch sein mag,so viel kapiert er schon.

Auch die jährliche Aufnahne einer mittleren Stadt (200000 +,-),bei Lehrermangel,Erziehermangrl,überlasteten Behörden,Wohnungsmangel,leeren Rentenkassen (die ganzen Mindestlöhner von heute sind irgrndwann auf die Sozialkassen angewiesen)sind nicht ganz leicht zu wuppen.

Das ist einfach so und das weiß jeder.

Das ist aber nicht unbedingt das Hauptproblem. Wir bekommen die nicht mehr weg,die wir nicht wollen.

Der Mörder von Chemnitz hätte hier gar nicht sein dürfen. Egal. Ganz stolz wird jetzt sogar ein Gefährder der seit 10 Jahren von Sozialleistungen lebt,eine Al Qaida Terrorausbildubg hat und sich hier als Hassprediger hervortat wieder eingeflogen.

Ich verstehe sogar warum man das tut. (Weil sonst der Rechtstaat rettungslos den Bach herunter geht.....)würde mir aber am liebsten den Kopf gegen die Wand hauen.

Natürlich muss man das wohlwollend gut finden. Weil man entweder doof ist wenn nicht,oder Rassist.

Wie das alles wirklich dauerhaft gut gehen soll hat allerdings niemand erklärt. Nur dass wir es schaffen. Aber wie?

Sollen wir daran glauben wie andere an Gott?oder gibt es tatsächlich Konzepte?

Menschen haben gerne Sicherheit und Lösungen.

Das Gefühl ausgeliefert zu sein ist,glaube ich,das Problem. Dann möchte man sich gerne abschotten. Mir auch klar dass das nicht geht. Es ist mir auch klar dass die Flüchtlinge dafür nichts können und dass Rassismus zu verurteilen ist.

Die Leute wissen aber doch dass es Wohnungsmangel,Erziehermangel,Schulen mit Ausländeranteil von 80 %bei,wie bereits erwähnt,Lehrermangel,überlastete Behörden und Kommunen gibt. Das bekommen die Menschen doch mit,so doof sie auch sind.

Aber gut. So ist es. Wir müssen teilen und helfen und menschlich sein. Und Da zu stehe ich. Wir Müssen MENSCHLICH BLEIBEN. Egal wie es ist.

Ich bin kein "Deutschland den Deutschen "Typ. Aber ich sehe doch dass man nicht einfach so als selbstverstänlich ansehen sollte,dass das jeder so sieht und akzeptiert.

Und eine Akzeptanz einer breiten Bevölkerungsschicht braucht man DRINGEND.
Anders geht es nicht. Davon bin ich fest überzeugt.

Akzeptanz erreicht man nicht indem man Leute als blöd hinstellt. Wenn es eine Minderheit wäre,o.k.

Irgendwie muss das Vertrauen her,dass sich diese Menschen hier integrieren und dass wir es uns leisten können und es keine Parallelgesellschaftrn geben wird.

Dafür wäre es schon hilfreich wenn es die nächste Zeit mal keine Skandale s la "Typ ohne Aufenthsltsrecht der seit drei Jahren hier lebt ,diverse Vorstrafen hat und nicht abgeschoben wurde weil die Behörden überlastet sind,hat einen Mord begangen. "

Oder "Hassprediger mit Terrorausbildung wird wieder eingeflogen weil I er Islamist ist und daher nicht abgeschoben werden kann....was die Behörde entgegen Richterspruch ignorierte".......

Da ist aber die Politik gefragt.

Es ist komplex. Es gibt keine Lösung. Aber es muss eine geben wenn wir nicht eine AFD bei 20 Prozent haben wollen.

Dann haben wir nämlich richtige Probleme. Und es gärt.

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Korya am 09.09.2018, 4:38 Uhr

Ich glaube nicht, dass die Eigenleistung abnimmt (der Durchschnitts-IQ steigt noch immer stetig). Aber ich glaube auch nicht, dass der Bürger von irgendeiner ominösen "Elite" künstlich doof gehalten wird.

Ich bin alt genug, dass ich meine Abschlussarbeit noch "von Hand" recherchieren, mich durch Bücherbestände der Bibliotheken kopieren, Bezugnahmen händisch nachschlagen und alle mir wichtigen Textpassagen mit Bleistift und Papier festhalten musste.
Es gab damals zwar schon das "Internet", aber es war rein katalogisch sortiert, kaum ein Text stand online, es gab keine anständige Suchmaschine...

Als dann ein, zwei Jahre drauf alles explodierte, Google kam, und auf einmal ganz anarchisch das geballte Wissen der Welt jedem per Mausklick zur freien Verfügung stand, dachte ich, ein neues Zeitalter breche an.
Eine in allen Bereichen hochversierte, bestens informierte Menschheit, denen die geballte Macht des Wissens demokratisch jedem erschließbar ist.

Ich hätte nie damit gerechnet, mit welcher Geschwindigkeit sich die Informationsflut in gesteuerte Bahnen lenkte, in denen jeder wie im eigenen Sud schwimmen kann, den Horizont meist willentlich eingeschränkt auf nur das, was man schon kennt.

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Re: "Der Bürger ist zu doof"...

Antwort von Malus am 09.09.2018, 10:24 Uhr

Es gibt Studien die besagen dass der IQ stetig abnimmt.

Es gab einen Zuwachs bis 1980. Inzwischen nimmt der IQ aber ab.
Dies wird dadurch etklärt dass Armut und IQ zusammenhängen,so wie Bildung und IQ.

Wobei das für mich nicht schlüssig ist. Hatdie Armut wirklich so dramatisch zugenommen?nein.

Einige Hirnleistungen nehmen zu,wie z.B.das Kurzzeitgedächtnis. Andere ab.
Siehe deutsche Wirtschaftsnachrichten:"menschliche Intelligenz geht rasant zurück "

Oder Welt de:Intelligenz warum die Menschheit scheinbar wieder dümmer wird "(hier wird das Ganze wieder relativiert)

Was in der Berichterstattung m.M.nach abgenommen hat,ist die Sachlichkeit.

Ich fand neulich einen Artikel bei "Zeit online "ingeressant. Es ging darum dass die Empörung über die Ausschreitungen in Chemnitz ausbliebe.

Ich lese sehr gerne die Leser-Kommentare. Einer schrieb dass sich permanent und ständig empört wird,dass wir qasi von einer Empörungswelle in die nächste schlittern. Die eine Sau rennt noch verzweifelt panisch im Dorf herum,da kommt schon die nächste Sau angerannt,hinter sich empörte Menschen mit Fackeln und Mistgabeln.

Irgrndwann gewöhnt man sich an die vielen Säue.

Ich denke auch dass die Wortwahl in den Medien reißerischer ist als noch vor Jahren. In Chemnitz gleich im Live Ticker von Hetzjgden zu schreiben muss nicht sein.

Brsuchen wir Live Ticker?

Brauchen wirnicht eher bessere Recherche.?

Das nutzt sich irgendwann ab.
So wie der Begriff Nazi oder die unsäglichen Whataboutismen allerorten.

Wir brauchen keine Empörung. Wir brauchen das Gegenteil.

Da sehe ich sowohl Politik als auchMedien in der Pflicht.

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Re: Malus

Antwort von Korya am 09.09.2018, 13:53 Uhr

Das der IQ punktuell wieder abnimmt, kannte ich bisher nur aus England (Entwicklung der letzten 6 Jahre), also eher regional begrenzt - und auch alterstechnich nicht ganz sauber erklärbar, denn er nimmt da bei den Teenies ab, aber z.B. bei den Grundschülern weiter zu. Die genauen Zahlen hab ich nicht mehr im Kopf, aber klang weniger nach einer generellen Trendwende.

Bei der Meldung der deutschen Wirtschaftsnachrichten liegt der Blick auf der weltweiten Entwicklung - dass es so tatsächlich an dem Rückgang der Bildung liegt, kann ich schon nach voll ziehen. Wahrscheinlich rechnen sie den Durchschnitt auf die Gesantbevölkerung.

Etwas mehr Ruhe und Besonnenheit in der Berichterstattung wäre schön. Aber alles giert nach LiveTickern, insofern wird sich hier wenig ändern :-(

LG

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