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Geschrieben von und am 06.12.2016, 22:49 Uhr

Kurz gesagt - Jungs haben also mehr (interessantere) Hobbys als Mädchen...

..und können deshalb besser denken?

Bestätigt sich hier (Gymnasium Bayern) absolut nicht. Hier sieht das folgendermaßen aus (alles natürlich nur tendenziell, Ausnahmen von der Regel gibt es immer):

Mädchenhobbies: Mit Freundinnen kochen, backen und Gesellschaftsspiele spielen steht hier ganz hoch im Kurs, auch mal Videospiele spielen, Haustiere von A-Z, Modellbau, puzzeln, quilten, nähen, stricken, Roboterbau und -programmierung (Lego Mindstorms etc.) - ok das war jetzt zugegebenermaßen alles nur häuslich, aber jetzt kommen noch sämtliche Sportarten vom Reiten über Leichtathletik, Ballsport, Ballett, Schwimmen, Kampfsport bis hin zum Bogenschießen und Scharfschießen, zudem außerhäusliches soziales Engagement in Vereinen, Kirchen etc., Interesse an der Mittelalterszene mit all dem ganzen Handwerk, Gartenbau und Landwirtschaft, Reisen und Tagebuch drüber schreiben, überhaupt Tagebuch über alles schreiben, Tanzen (also nicht als Sport, sondern abends zum Weggehen), in die Stadt gehen zum Shopping oder auch zum Nichtshopping, ab 18 dann Auto- und Motorradfahren, diverse Minijobs - mitunter so niedrige Arbeiten wie Putzfrau, Bedienung, Fließband....

Jungenhobbies: rauchen, saufen, kiffen, zocken. Das war's.
Hin und wieder hat mal einer einen Minijob bei Daddy in der Firma (höhere Etagen natürlich); putzen gesehen hab ich noch keinen, damit macht sich keiner der jungen Herren die Hände schmutzig, obwohl sich das doch verdammt gut auf die räumliche Wahrnehmung auswirken muss...

Trotz allem geb ich dir Recht - es scheinen mir die Jungs in den MINT-Fächern und später in den MINT-Karrieren im Schnitt erfolgreicher zu sein als die Mädchen.
Aber am außerschulischen Verhalten kann es nicht liegen, wirklich nicht. Oder vielleicht doch, aber in anderer Art und Weise als du meinst, und damit spiele ich vor allem auf die Minijobproblematik an. Die Geringverdienerbranche ist seit jeher und leider immer noch eine Frauendomäne. Nicht genetisch, sondern gesellschaftlich so vorgegeben.

 
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