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Geschrieben von Jessi757 am 28.04.2017, 17:41 Uhr

Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Mein Lacher des Tages...

Bildungsexperten fordern die Kitapflicht für vierjährige...

Daumen hoch...echt...

Ich warte auf einen Kitaplatz für meine Jüngste seit Anfang September. Bekommen tut sie ihn frühestens Ende August. Mit fast vier.

In dem Welt-Artikel geht es auch noch hauptsächlich um Kinder mit Migrationshintergrund, die sonst Probleme beim Spracherwerb hätten.
Wie sollen die bereits hier befindlichen, sowie noch kommende Flüchtlingskinder denn alle noch einen Kitaplatz bekommen?

Manchmal frag ich mich wieso so viele "Experten" so derart realitätsfern sind???

Die Wartelisten der Kitas sind ellenlang. Nicht nur für Krippenkinder,
sondern ebenso für den Elementarbereich.

Wo sollen die Kitaplätze denn herkommen?
Wo es doch neuerdings auch noch in ist, Kitas aus Mietverträgen zu klagen, es ohnehin zu wenig Erzieherinnen gibt, etc..?

Bevor sie da mit dem Gedanken der Pflicht kommen, sollten sie erstmal die Voraussetzungen schaffen, dass es überhaupt möglich ist die Kinder mit Kitaplätzen zu versorgen.

LG
Jessi

 
21 Antworten:

Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.04.2017, 17:50 Uhr

VA.,davon abgesehen dass es zu wenig Erzieher gibt, sollen bei Verstößen die Kinder mit der Polizei abgeholt werden?

Ich habe heute Urlaub. Mein Kleiner darf dann auch zu Hause bleiben. Die Zeit genießen wir, wenn er zur Schule geht, kann man nicht mehr spontan zu Hause lassen.

Andererseits ist schon etwas dran dass Fluchtlingskinder dringend in eine Einrichtung sollen.

Die lernen automatisch die Sprache, finden Freunde etc.

Bloß, woher die vielen Einrichtungen und Erzieher nehmen? Denn eine Qualität sollte das dann ja doch auch haben und nicht dreißig Kinder, darunter zwanzig Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern zu zwei Erzieher in Teilzeit (mal überspitzt formuliert)

In der Theorie ist das immer alles so schön. Die Praxis hinkt dann ein paar Km.hinterher.

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Johanna3 am 28.04.2017, 18:02 Uhr

Vor ein paar Jahren forderte Herr Buschkowsky bereits eine KRIPPENPFLICHT für Einjährige.

Alle werben damit, dass weitere Kitas gebaut werden, was mittlerweile zu "Geister-Kitas" geführt hat: Leerstehend, da sich dort keine ErzieherInnen bewarben.

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Nesaja am 28.04.2017, 18:48 Uhr

Unglaublich so etwas und zwar aus vielerlei Blickwinkeln.
Zuerst mal wird in diesem Land am meisten bei den kleinsten gesparrt, also sozusagen an der Zukunft ( wie heruntergekommen sind den viele Einrichtungen?, mal von den Sanitäranlagen gar nicht zu sprechen... weder für Personal noch für die Ausstattung ist Geld da)
Weiter würde ich mir nur ungern vorschreiben lassen, wann ich wo mein Kind zu parken habe, einfach lachhaft da auch nicht umsetzbar, wie schon geschrieben
Für alles andere ist Geld da nur nicht für die Kinder. Soweit ist es also gekommen. Als nächstes Schläfern wir die Alten und Kranken ein damit die nicht auch noch auf der Tasche liegen. Hauptsache Geld für bestimmte Menschen ist reichlich da.

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Ich finde es trotzdem gut

Antwort von DK-Ursel am 28.04.2017, 18:50 Uhr

daß Experten Forderungen stellen.
Wer denn sonst?
Die sind doch nicht realitätsfern, weil sie fordern - auch wenn die lokalen oder personalen Gegebenheiten gerade anders sind, ist der Bedarf doch reell da.
Das eine hat ja nur praktisch miteinander zu tun.

Ich würde mir wünschen, Experten forderten auch in Sachen Bibliotheken, Vereinheitlichung der Schultypen und Lehrinhalte in den Bundesländern; ich könnte auch mir auch Forderungen im Renten-, Steuer oder Verkehrsbereich wünschen.
Ohne Forderungen, ohne mahnende Finger, ohne das Aufzeigen von Notwendigkeiten passiert am Ende noch weniger.

Daß die praktischen Gegebenheiten oft den Forderungen hinterherhinken, hat nichts damit zu tun, daß man sie nicht stellen darf.
Und schon gar nichts mit Realitätsferne.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich finde es trotzdem gut

Antwort von Jessi757 am 28.04.2017, 19:25 Uhr

Ich sehe keinen Bedarf einer Kita-Pflicht. Bedarf an Plätzen ja, an einer Pflicht nein.
Die Schulpflicht reicht.
Niemand sollte sein Kind in den ersten Jahren nicht in eine Einrichtung geben MÜSSEN.
Das widerspricht auch völlig dem Recht der Eltern ihre Kinder zu erziehen.

Bei einer Pflicht könnte man wieder behaupten, es läge an den Eltern, die ihren Kindern Chancen rauben, weil sie sie nicht zur Kita bringen.
In Wirklichkeit wird den Kindern die Chance eine Kita zu besuchen aber gar nicht gegeben. Und das obwohl ein Rechtsanspruch auf einen Platz besteht.

Da sollte die Forderung lauten : Es ist Pflicht für jedes Kind einen Kitaplatz zur Verfügung zu stellen. Dann ist das nämlich nicht die Pflicht der Eltern, sondern die des Landes. Und so sollte das auch sein.
Ich glaube nicht, dass die Plätze nicht genutzt würden.

LG
Jessi

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Re: Ich finde es trotzdem gut

Antwort von Bobby Mc Gee am 28.04.2017, 19:26 Uhr

Das stimmt ursel. Bloß wohin führt das?
Erst müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden damit die Forderungen umsetzbar sind.

Und wenn das gefordert wird, heißt es dass der Staat keine eierlegende Wollmilchsau ist.

Also werden Standards gesenkt.

Das will auch kein Mensch. Mehr Quantität bei weniger Qualität wird keinem Kind gut tun. Das ist nämlich meine Befürchtung.

Es wird nicht mehr Geld für Bildung ausgegeben und die Bedingungen für Sozialberufler werden nicht besser. Denn laut Meinung einer großen Gruppe von Menschen sind die Leute, die solche Berufe wählen entweder doof oder sie haben halt so entschieden diesen Beruf zu machen und haben aufgrund dieser Entscheidung kein Recht für Verbesserungen einzutreten, denn sie wussten ja vorher was sie gewählt haben.

So doch die allgemeine Logik plus dem Hinweis dass die Kommunen pleite sind.

Sinkende Standards bei mehr Quantität, um Gottes Willen!

Das kann bei Gott niemand wollen!

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Danyshope am 28.04.2017, 19:38 Uhr

Ich habe keinen Plan wo Du wohnst. Aber hier sind nicht gerade wenige Erzieher arbeitslos. Oder gezwungen befristete Teilzeitverträge zu nehmen obwohl sie lieber Vollzeit arbeiten würden.

Mag ja sein das es bei euch leerstehende Einrichtungen gibt, das gilt aber nicht für ganz Deutschland. Evtl sind bei euch ja die Arbeitsbedingungen derartig mies das man lieber putzen geht - zumal wenn ich mir so anschaue welche Anforderungen viele Eltern auch noch dann an KiGa und Erzieher stellen. Mit der scheinbar miesen Stimmung welche ihr untereinander zu haben scheint mal ganz abgesehen.

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Re: Ich finde es trotzdem gut

Antwort von DK-Ursel am 28.04.2017, 19:59 Uhr

Naja, ob die Forderungen richtig und sinngemäß umgesetzt werden, muß dann wieder kontrolliert _ und gefordert - werden.
Ich denke, so eine Forderung kann man auch Empfehlung, Erwartung, Wunsch nennen - aber irgendwer muß ja erstmal das Thema aufgreifen ,ansprechen, die Notwendigkeit aufzeigen - sonst passiert erst recht nichts.

ich bleibe bei meinen ersten Ausführungen.
Hingegen verstehe ich Deine Ausführungen nun so gar nicht, Nesaja.
Die Forderungen beschäftigen sich doch gerade mit Kindern.
Und was meinst Du genau mit : "Hauptsache Geld für bestimmte Menschen ist reichlich da."??

An und für sich hat Dtld. Geld, Her rSchäuble schreibe schwarze Zahlen - udn ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, daß ich finde, daß sie auf KOsten der Bildung, der Kinder und Jugendlichen geschrieben werden.
Wenn in den Städten Bibliotheken schließen, KITAs nicht da sind und Schulen verkommen, Sporteinrichtungen ebenso geschlossen werden undundund, dann müssen eben auch mal Forderungen auf den Tisch, die sich mit Geld durchaus realisieren lassen.
Solange sie niemand wirklich fordert, muß doch niemand was tun.
Forderungen können zu Umdenken, Umverteilen anregen - aufmerksam machen.
Wenn alles okay ist, muß ich nicht fordern.

(Und ja, ich weiß, in Dtld. ist durch die Aufteilung in Bundesländer gerade in Bildungsfragen nicht in erster Linie der Bund zuständig, trotzdem denke ich, es ließe sich sicher eine Lösung finden, die schwarzen des Herrn Schäuble zur Verkleineurng der roten Zahlen in Städten und Gemeinden zu benutzen.
Oder spart der um des Sparens willen, weil er Schwabe ist???)

Gruß Ursel, DK

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Tini_79 am 28.04.2017, 21:50 Uhr

Hier in Brandenburg gibt es ausreichend viele Plätze, wenn auch nicht immer in der Wunscheinrichtung.
Auch keiner unserer Freunde in Berlin ist ungewollt ohne Betreuungsplatz.

Dafür gibt es dort jede Menge Kinder, die zur Einschulung schlecht bis gar nicht Deutsch können, in deren Haushalt es weder Papier noch Stifte oder Kinderbücher gibt (betrifft sicher auch einige deutsche Kinder) und die vor Schulbeginn noch nie Gruppenerfahrungen außerhalb ihrer Familie gemacht haben.

Daher finde ich den Gedanken im Ansatz mal gar nicht so falsch. Sicher bringt Zwang nichts und ist nicht umsetzbar, aber aktuell wird das Problem auf die Schulen verlagert.

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Problem

Antwort von Trini am 28.04.2017, 22:06 Uhr

Was Pflicht ist, darf nicht monatlich 200 Euro und mehr kosten.

Trini

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von mausebär2011 am 28.04.2017, 22:21 Uhr

Grundsätzlich finde ich es gut wenn Kinder mit 4 in die Kita gehen.

ABER mir hat keiner, wirklich keiner!! zu sagen was ich zu tun und zu lassen habe!
Es ist einzig und allein MEINE entscheidung.


Wie erwähnt, grundsätzlich sehe ich es schon so das Kinder mit 4 in die Kita gehen sollten. Aber das sollte immernoch jeder selber entscheiden.
Zumal es auch genügend Kinder gibt die gar nicht in die Kita wollen und eher geschwächt anstatt gestärkt aus sowas hervor gehen.
Ich war selber eine zeitlang Erzieherin und ja, es gab dort Kinder die niemals in die Kita gedurft hätten.
Ein Mädchen hat die vollen zwei Jahre die sie bei uns war nur geweint und war fast schon hysterisch weil sie unbedingt zur Mama wollte. Da war nichts zu machen.
Sie war vorher schon in einer anderen Kita, da wars das gleiche Spiel.
Das Mädchen war einfach nicht für die Kita gemacht.

Sowas gibt es selten, das dürfte jedem klar sein. Aber man darf solche Kinder nicht mit einer Kita Pflicht bestrafen!

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Murmeltiermama am 28.04.2017, 22:48 Uhr

Ehrlich gesagt gibt es aber auch Kinder, die sind einfach nicht für Schule gemacht. Auch nur einzelne, aber auch die gibt es.

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Oktaevlein am 29.04.2017, 9:59 Uhr

Aber nur weil einige Kinder unter der Schulpflicht leiden, ist das doch kein Argument, jetzt noch eine Kita-Pflicht einzuführen.

Ich würde im Gegenteil am liebsten die Schulpflicht (also die Anwesenheitspflicht) in eine Bildungspflicht umwandeln wollen.

Ich bin aber auch jemand, der allgemein gerne Dinge frei entscheidet. Unter Zwang kann ich auch schon mal "bockig" werden.

Ach, übrigens, meine Tochter war jetzt 4 Jahre sehr gerne und freiwillig in der Kita. Mit einer Kita-Pflicht hätte es nicht besser laufen können, sondern meiner Meinung nach eher schlechter.

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Nachtrag

Antwort von Oktaevlein am 29.04.2017, 10:06 Uhr

Ich würde meine Tochter höchstwahrscheinlich auch in eine Schule schicken, wenn es keine Schulpflicht gäbe, würde aber gerne wie bisher in der Kita, selber frei entscheiden können, ob sie mal einen Tag oder eine Stunde fehlen könnte.

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Muts am 29.04.2017, 10:18 Uhr

Bei uns in der Gegend ist das kein Problem- ländlicher Raum. Das Problem ist hier, dass jeder gern den Kiga Platz am Wunschort will. In den Nachbarort 3 Kilometer fahren? Da gäbe es aber Plätze genug, da steht im Raum , dass eine Gruppe geschlossen wird.

Ich halte nichts von einer Kiga Pflicht für 4 Jährige. Die Familien, die ihre Kinder schicken sollten, wegen Sprache oder weil das Sozialamt es zahlt, glänzen oft mit Abwesenheit. Da erscheint ein Kind wochenlang nicht, ohne dass man weiß warum.

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von EarlyBird am 29.04.2017, 12:50 Uhr

Bei uns ist es sogar so, das man leichter eine Vollzeitstelle bekommt. Ich möchte (und muss) gerne vormittags arbeiten (Halbtags), aber diese Stellen werden leider meist intern vergeben und sind hier sehr begehrt. Ganztagsstellen (was ich nicht leisten kann) gäbe es dafür viele oder auch gelegentlich Nachmittagsstellen.
Ich hoffe ich finde eine Stelle sobald der Kleine nächstes Jahr in die Kita geht, Bewerber gibt es viele, passende Stellen allerdings sind rar!
In meiner alten Arbeit wird es schwierig, da bereits eine sehr nette Nachfolgerin gefunden ist die mehr Stunden leisten kann als ich und ich die 3 Jahre Elternzeit nicht einhalten werden kann und es zudem recht weit zu fahren ist - zu weit für eine Halbtagsstelle auf Dauer.
Meine Kinder weiß ich bei ihr sehr gut aufgehoben und sie hatte sich sehr reingehängt, würde gerne bleiben und braucht diese Stelle dringend.

Daher heißt es wohl Neuanfang. Ich kann Johannas so oft beschriebenen Stellensituationen bzgl AV überhaupt nicht bestätigen. Für meine Situation wäre es toll wenn dem so wäre wie sie sagt.

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von mausebär2011 am 29.04.2017, 13:07 Uhr

Das ist wahr und auch da muss man ganz dringend etwas tun!


Mein jüngster Bruder ist heute ein Pflegefall weil er zur Schule gezwungen wurde.
Lange Geschichte, aber leider wahr und einfach nur traurig was man aus ihm gemacht hat. Er wird sein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein und wir werden ein Leben lang Angst um ihn haben müssen weil der Staat und die Lehrer es vermasselt haben.



Ich sags auch ehrlich, ich wüsste nicht welcher weg der richtige wäre. Aber langfristig finde ich muss sich was ändern und die Schulpflicht abgeschafft bzw. gelockert werden.

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von EarlyBird am 29.04.2017, 13:08 Uhr

Das Problem ist, das die Bildung in Kitas letztendlich gar nicht mehr gewährleistet sein kann, wenn Kinder dort lediglich verwahrt werden, aber nicht entsprechend gefördert werden. Für mich ist das nicht zu Ende gedacht.
Erst einmal muss gut ausgebildetes Personal vorhanden sein und Platz geschaffen werden. An ersteres hapert es m.M.n. mit der verkürzten und beschleunigten Ausbildung. Der Beruf muss gesellschaftlich aufgewertet werden und das geht nur, wenn an der Ausbildung nichts gekürzt wird und die Anforderungen hoch bleiben.
Aber Personal auf 2 Jahre durchzuboxen nur damit man Personal hat, ist auf Dauer alles andere etwas was sich auszahlen wird. Auch die Forderungen auf höhere Gehälter um diesen Beruf attraktiver zu machen, steht bei solchen "Blitzausbildungen" in einem schlechteren Licht da.

Die Ausbildung muss qualitativ hochwertig bleiben (5 Jahre sind es bei uns) und Nachwuchs mit entsprechenden Gehaltsaussichten an Bord geholt werden.
Doch die rechtliche Zusicherung auf Betreuungsplätze ohne ausreichend zeitlichen Spielraum für die Planung und (Arbeitsmarkt-)Vorbereitung hat dem Beruf mehr geschadet und die Qualität innerhalb der Betreuungsstätten insbesondere hinsichtlich des Schwerpunktes "Bildung" m.M.n. zusätzlich Einbußen gelitten hat.
Meine Meinung: es wäre allgemein kein guter Ansatz nun auch noch die Betreuung rechtlich verpflichtend zu gestalten. Dafür stimmen die Rahmenbedingungen nunmal nicht.

lg

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earyrlybird wo dauert denn die Ausbildung nur 2 Jahre?

Antwort von Milia80 am 29.04.2017, 13:45 Uhr

Hallo,

bei uns ist die zw. 3 und 5 Jahren je nach Vorbildung.
Von 2 habe ich noch nie etwas gehört.

Ich bin dafür die Ausbildung als rein schulische abzuschaffen.
Ich fände es besser wenn zu dem schulischen direkt auch das praktische mitvermittelt wird, was nicht ganz unwichtig ist um das gerade gelernte zu verstehen und umzusetzen.
Das ganze dann mit Ausbildungsvergütung.

Des weiteren wäre es doch besser das Ausbildungen generell einheitlich sind und nicht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht.

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Re: earyrlybird wo dauert denn die Ausbildung nur 2 Jahre?

Antwort von EarlyBird am 29.04.2017, 14:15 Uhr

Also hier ist die reguläre Ausbildung 5 Jahre und mittlere Reife Grundvoraussetzung wobei viele auch Fachabitur haben. Davon sind 3 Jahre Praxis mit schulischer Begleitung (2 Vorpraktikumsjahre und das Anerkennungsjahr) und 2 Jahre Schule mit Praxiseinheiten.
Nun gibt es aber an den Fachakademien seit Einführung der gesetzlichen Zusicherung eines Betreuungsplatzes eine stark verkürzte Ausbildung von 2 Jahren für Einsteiger die bspw bereits in irgendeinem sozialen Beruf gearbeitet hatten. Und diesen Ansatz finde ich halt bedenklich.

Lg

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Re: Kitapflicht für 4-jährige Kinder (haha)

Antwort von Tina_33 am 30.04.2017, 10:35 Uhr

Echt, arbeitslose Erzieherinnen? Bei uns kriegen sie extra Zuschläge, damit sie kommen. Überall hier werden Erzieherinnen händeringend gesucht. Bevor man arbeitslos ist, wäre doch ein Umzug eine Option, oder?

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