Interessanter Beitrag zu FFF

Erstens ist es ja faktisch so, dass ärmere Leute automatisch klimaschonender leben als reichere. Großes Auto, Flugreisen, große Wohnung kosten ja eine Menge.

Zweitens scheint es mir häufig ein Anspruchsdenken zu geben, dass Fernreisen und täglich Wurst und Fleisch sowie pendeln mit dem eigenen Auto für jeden bezahlbar sein sollen. Was sich die Menschen bis vor wenigen Jahren bis Jahrzehnten ja auch nicht so mir nichts dir nichts leisten konnten.
Drittens geht es eigentlich ja gar nicht so sehr um Verzicht im engen Sinne, sondern um klimafreundliche Alternativen: beispielsweise Öffis, regionales Essen, Urlaub in der Nähe können die gleichen Bedürfnisse erfüllen, schaden aber Geldbeutel und Klima weniger. Mit dem Fahrrad einkaufen führt zum gleichen Ziel wie das Auto, aber ist gesünder und besser fürs Klima...

Insofern sind die Forderungen nur peripher an Ärmere gerichtet, da die Reichen den Hauptteil der Sauerei anrichten. Und die jungen Menschen leiden nun mal am längsten drunter.