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Geschrieben von und am 20.08.2015, 13:11 Uhr

Hinter die Kulissen sehen

Ich wundere mich, dass in dieser ganzen Sache die "Europa-Mittelmeer-Assoziationsabkommen" nirgendwo in den Medien Erwähnung finden, obwohl diese doch eine durchaus erwähnenswerte Tatsache sind. Es ist genauso, wie damals, als die Menschen aus der Türkei kamen und man uns sagte, man bräuchte sie dringend als "Gastarbeiter". Aber es hätte damals genug Arbeitskräfte innerhalb der EWG gegeben. In Wahrheit ging es darum, die große Türkei als Handelspartner zu gewinnen. Von einem Handelsvertrag wollen natürlich beide Seiten profitieren. Die Türkei hatte keine Handelswaren, aber Massen an perspektivlosen Menschen in Anatolien. Die sollten nach Deutschland gehen, was zu einer politischen Entspannung sowie zu wirtschaftlichen Aufschwung in der türkischen Versager-Region führen und dem Land Devisen bringen würde und im Gegenzug bekam Deutschland die Türkei als riesigen ABSATZMARKT.

Der Handel lautete: Exporte gegen Menschen. "Pegida" würde sagen: "Exporte gegen Islamisierung". Heute greift China weltweit nach den Märkten. Die EU wollte China zuvorkommen und die Mittelmeeranrainer-Länder vertraglich an sich binden. Dabei hatte man ein Ass im Ärmel: Man bot "Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit" und das bedeutet natürlich durchlässige Grenzen! Sieht man sich die ausgehandelten Daten an, dann erklärt das, warum man aktuell im Eiltempo unseren Arbeitsmarkt öffnet und es erklärt, warum vorwiegend arbeitsuchende junge Männer kommen, genauso, wie damals die Gastarbeiter aus der Türkei zunächst vorwiegend Männer waren. Im damaligen Vertrag mit der Türkei hat man umfassende und großzügige Konditionen für die "Gastarbeiter" zugesagt, die heute noch Rechtskraft haben.

So wie das damals keine "Gast"-Arbeiter" waren, sind die Masse der jungen Männer heute keine "Flüchtlinge". Man bedient sich eines moralischen Drucks, um zu verschleiern, dass es gar nicht genügend Arbeitsstellen für unqualifizierte Einwanderer gibt und welche Auswirkungen diese Einwanderungsflut auf unseren Arbeitsmarkt, unser Solidarwesen und unsere Zukunft haben wird - denn im Gegensatz zu dem Assoziationsabkommen mit der Türkei, wurden dieses mal KEINE Kontingente ausgehandelt. Außerdem bedeuten durchlässige Grenzen der Mittelmeeranrainer offene Tore für die ganze Welt. Mit der moralischen "Flüchtlings"-Schiene umgeht man die Debatte um die Tatsache, dass man schon heute keine Antworten hat auf die Parallelgesellschaften und dass sich Teile der Zuwanderer selbst nach mehreren Generationen nicht integrieren werden. Interessant sind die letzten Wahlergebnisse in der gesamten EU. Diese veranschaulichen eine politische Meinung der Bürger - dabei geht es hier in Wahrheit doch gar nicht um Politik. Es geht auch bei den scheinbar politischen Zielsetzungen immer nur - und NUR - um den Handel. Ums Geld. Um sonst nichts.

Politisch-ideologisch motivierte Diskussionen sind somit völlig zweckfrei. Politische Tendenzen, egal welcher Couleur, sind immer nur Werkzeug und das politische Gesamtergebnis fügt sich ganz offensichtlich immer der Diktatur des Geldes.

 
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