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Geschrieben von Dots am 13.10.2022, 10:59 Uhr

der Vergleich mit insbesondere Japan als Aufhänger finde ich schwierig

Work-Life-Balance war lange aber etwas anderes, zumindest ich habe es, in meiner Generation, als Reaktion darauf verstanden, dass viele schlicht unter dem Druck auf der Arbeit zusammengebrochen sind. Ich habe im Bekanntenkreis einige, die in ihren Jobs sehr erfolgreich waren und irgendwann aus gesundheitlichen Gründen einsehen mussten, dass sie kürzertreten sollten. Das waren alles Leute, die im Hamsterrad rannten und sehr viel Selbstbestätigung aus dem Job gezogen haben.

Corona hat vielen Jüngeren, denke ich, vor allem gezeigt, was ihnen wirklich wichtig ist, und manche, was "draußen" stattfand, hat sich in die eigenen vier Wände oder an gemeinsam organisierte Treffpunkte verlagert. Dadurch hat sich das Konsumverhalten in Bezug auf vieles auch enorm verändert. Man sieht das ja bis in die Mode hinein mit bequemen Hosen und Schuhen auch für den Businessbereich.

Eine große Rolle spielen sicherlich die Immobilienpreise - der Traum vom Eigenheim hat früher viele angetrieben, hart zu arbeiten und zu sparen. Nachdem seit der Bankenkrise und der nachfolgenden Niedrigzinsphase die Immobilienpreise ins Uferlose geklettert sind und jetzt fehlende Baumaterialien und gestiegene Kreditzinsen noch obendrauf kommen, ist es für viele jüngere Leute einfach aussichtslos, jemals Wohneigentum zu erwerben. Und viele fragen sich auch, wieso, weil viele Lebensläufe auch einfach nicht mehr so aussehen, dass man sein Leben lang an einem Fleck bleibt.

 
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