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Geschrieben von Blueberry am 11.10.2022, 9:44 Uhr

Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Dann dürfte der Aspekt ja jetzt nicht mehr als Kritik zählen...

https://www.queer.de/detail.php?article_id=43447&fbclid=IwAR0oet_PzcRBgYvUoIg5ik_XmJD6QREifur95iLo-u-ote4Z079KvkFLw6I

 
14 Antworten:

Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von annarick am 11.10.2022, 10:26 Uhr

Trotzdem stellt sich die Frage, warum initial so einer dabei war... Stört es die, die da sonst noch mitmachen nicht? Warum musste es erst Kritik von Außen dazu geben?

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Monroe am 11.10.2022, 10:59 Uhr

Soweit ich das gelesen habe, ist er nur unter Pädophilie Verdacht, weil er mehrere Bücher zu dem Thema verfasst hat, weil es ihn "interessiert". Ich würde wahrscheinlich auch einen weniger interessierten hernehmen, wenn ich eine Kita eröffnen wollte - wobei man das wohl auch nie genau wissen kann.

Mich nervt aber die ganze Kita irgendwie. Das ist irgendwie nicht im Sinne von Aktzeptanz und Miteinander, finde ich. Ich bin aber auch nicht selbst betroffen und kenne niemanden persönlivh, der sich viele Anfeindungen anhören muß.
Nur stellt sich mir eben auch die Frage, ob es auch für die Kinder besser ist, wenn sie in einen Schwul/Lesbischen Kindergarten gehen oder ob es dann nur für die Eltern angenehmer ist unter Gleichgesinnten zu sein.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von luna8 am 11.10.2022, 12:50 Uhr

Also in Berlin sind Kitaplätze eh rar gesaet bzw gibt es mehr Anspruch als Plätze.

Da werden ja auch andere Kinder angenommen (der Tenor ist halt nicht Mama, Papa, Kind... Sondern egal wie) .

Ich würde meine ( aus hetero Beziehungen entstandene) Kinder da nicht extra anmelden, hätte aber kein Problem damit. Das ist ja das Ding: wo ist das Problem?

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Berlin! am 11.10.2022, 14:37 Uhr

Er ist doch zurück getreten, als wird seine Person ja wohl gestört haben.

Das er überhaupt dabei war, war natürlich Mist. Aber das wurde doch korrigiert.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Berlin! am 11.10.2022, 14:42 Uhr

Ich bin stockhetero, glücklich verheiratet und sehr zufrieden mit meiner Lebensweise.
Ich kann daher gar nicht sagen, wie sich Menschen, die homosexuell oder sonstwas sind, fühlen, was besser für sie oder ihre Kinder ist etc. pp.
Und ich aßen mir da sicher auch kein Urteil an, weil ich es gar nicht beurteilen kann.
Aber iwie wissen immer sehr viele Menschen ganz genau, was besser "für die" ist.

es gibt scheinbar Bedarf nach so einer Kita. Will sie staatliche Förderung haben, muss sie eh offen für alle sein, von daher wird es dort viele Menschen geben, die wie ich eher das Rama-Ideal verkörpern.
Wen das insgesamt stört, der hat dannkeine Not an Betreuung fürs Kind und kann gerne woanders hingehen.
Ich sehe das Problem auch nicht.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Monroe am 11.10.2022, 19:18 Uhr

Berlin ist riesig und ein Kindergarten ist dort nun schwul lesbisch und freut sich über rege Anmeldungen. Ok. Soweit klar. Ich nehme Mal an, dass, wenn das schon das Aushängeschild ist, dann auch schwul/lesbische Eltern favorisiert werden und nicht die der Heteroeltern aus dem gleichen Viertel!?
Zur Schule gehen die Kinder dann aber später in ihrem Viertel und kennen dort, wenn es doof läuft, keinen einzigen Mitschüler.
Das meint ich damit, dass es womöglich nicht das beste für die Kinder ist, sondern nur für die Eltern.

Allgemein ist mir dieses Konzept aber irgendwie nix. Wie erwähnt verstehe ich den Ansatz irgendwie nicht. Aktzeptanz und Miteinander ist in meinen Augen das komplette Gegenteil von Abschotten und ein eigenes Süppchen kochen.
Aber...ja, zugegeben, ich kenne zwar Menschen und Paare, die schwul/lesbisch sind, aber keiner hat ernsthafte Probleme mit Anfeindungen. Vielleicht ist es dann ja sogar sinnvoll, wenn man "unter sich" bleibt. Meine Bedenken, wenn ich denn Bedenken wegen Anfeindungen mir gegenüber aufgrund von irgendwas hätte, würde ich mich ganz sicher nicht da tummeln, wo ganz viele dieser Sorte auf einem Haufen sind und es den Homophoben noch einfacher zu machen ihren Dünnschiss loszuwerden.
Einen anderen Grund sehe ich da jetzt gar nicht, warum man Kinder in einen solchen Themenkiga geben sollte. Kinder sind doch eh völlig wertungsfrei und unvoreingenommen.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Berlin! am 11.10.2022, 20:03 Uhr

Tatsächlich ist es für Kinder gar nicht schlimm, wenn sie in der neuen Schulklasse bei der Einschulung niemanden kennen. Es ist im Gegenteil sogar eher hinderlich, wenn sie sich an ein oder zwei Bekannte heften und dann eben kaum neue Freunde finden.
Eltern denken nur, das ist doch schlimm, wenn sie niemanden kennen. Ist es aber für die Kinder nicht, Eren freundschaftliche Bindungen in dem Alter auch nicht so ausgeprägt sind wie bei Älteren.
Und kaum jemand in Berlin fährt für die Kita quer durch die Stadt.

Weder schotten sich konzeptionelle Kitas ab, noch grenzen sie aus.
In unserer evangelischen Kita werden keine Katholische:innen oder Menschen anderen Glaubens ausgegrenzt. sie sind willkommen, Taufe oder Zugehörigkeit zur Kirche ist gar keine Aufnahmevoraussetzung. Man kocht doch kein eigenes Süppchen nur, weil man ein bestimmtes Konzept hat.
Oder grenzen Fussballvereine Handballer:innen aus?

Schon mal daran gedacht, wie das für Kinder ist, wenn die eigenen Eltern angeglotzt werden wie bunte Vögel, weil sie homosexuell sind?

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Monroe am 11.10.2022, 22:06 Uhr

Na sicher ist das dann ein eigenes Süppchen und Abschotten, wenn sie unter sich bleiben wollen. Und wenn der Kiga auch andere aufnimmt, ist es doch nochmal unsinniger das Konzept überhaupt auf schwul/lesbisch zu legen. Dann hat man die gleichen Bedingungen wie auch in allen anderen Kitas.
Damit, dass sie angeglotzt werden, müssen ja vorrangig die Eltern klarkommen und das auch den Kindern vermitteln. Selbst wenn das dann im Kindergarten nicht ist, findet ja trotzdem noch Leben außerhalb vom Kindergarten statt. Das fängt beim Einkaufen an, geht weiter über Nachbarschaft und Urlaube.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Berlin! am 12.10.2022, 11:06 Uhr

Ja, super Idee einer Dreijährigen zu erklären und zu vermitteln, warum Papa und Papa geschnitten werden, sie nicht zu anderen nach Hause darf, sie komisch beäugt wird. damit fängt man besser ganz früh an, damit die Kinder gleich mit der Lebensrealität von Regenbogenfamilien klar kommen.
Mobbing in der Schule ist ja auch gar nicht so schlimm, denn das Kind kann doch nach der Schule etc. einfach was anderes machen. Sind doch nur ein paar Stunden, wo man geschnitten wird.

Man kann dann aber auch in eine Kita gehen, und er das kein Problem ist, egal, ob nun Regenbogenfamilie oder nicht. Denn, das überliest Du geflissentlich, will die Kita staatliche Förderung, dann MUSS sie ein offenes Aufnahmekonzept haben. So, wie unsere Kita Kinder aller Religionszugehörigkeiten aufnimmt. Und solche, die an keine höhere Instanz glauben. Wo genau ist da Ausgrenzung? Was genau ist bei der Regenbogenkita denn anders als zB in einer evangelischen Kita oder einer zweisprachigen Kita? Nur Deine klischeehafte Vorstellung.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Annaleena am 12.10.2022, 17:07 Uhr

Es gibt in Deutschland 12000 Haushalte in denen Kinder gleichgeschlechtiger Eltern aufwachsen. Insgesamt gibt es ca. 8 Millionen Haushalte mit minderjährigen Kindern. Das ist alles ein aufgeblasen Thema, das an der Lebenswirklichkeit der meisten Kinder vorbei geht und ständig von Heterosexuellen thematisiert wird, warum auch immer. Ich finde schon die RegenbogenSchildchen an den Läden, die daraufhin weisen, dass jeder willkommen sei, affig. Natürlich ist im Laden jeder willkommen, auch früher wurde jeder bedient. Wenn es hier in Deutschland wieder so weit wäre, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen in Läden nicht erwünscht wären, haetten wir wirklich ein Problem. Aber man will halt schick und zeitgemäß wirken, bzw. sich anbiedern. Diese Kita ist für mich nichts anderes, völlig unnötig. Man sollte lieber dafür sorgen, dass grundsätzlich mehr für Kitas und Schulen getan wird. Bessere Ausstattung, besseres Essen und vielleicht auch kleinere Gruppen. Dazu die Möglichkeit raus zu gehen um zu toben, aber da sind viele Einrichtungen in einem völlig desolaten Zustand,wobei da Schulen noch schlechter dastehen.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Lauch1 am 12.10.2022, 17:47 Uhr

Woher kennt man eigentlich denn die Zahl? Die sexuelle Neigung der Eltern geht doch keinen was an und ich wüsste nicht, wo die abgefragt geschweige denn beantwortet werden sollte.
Schwule/Lesben/Bisexuelle Liebespaare gibt es doch etliche im Freundeskreis meiner Eltern/Schwiegereltern, manche mit Kindern, manche ohne. Da macht man doch heutzutage, Generationen später, kein Aufhebens mehr drum, geschweige denn wird jemand deswegen „angeglotzt“.
Was jemand wie Lautmann im Vorstand eines Kindergartens zu suchen hat ist mir allerdings nicht klar, genauso die Fokussierung auf die Sexualität von Erwachsenen und dieser oben verlinkte Artikel, der von einer „Kinderschutzszene“ spricht ist ziemlich dubios meiner Meinung nach.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Annaleena am 12.10.2022, 18:47 Uhr

Nachdem die Kinder ja zumindest von einem Elternteil adoptiert wurden, wird es da schon irgendeine Erfassung geben. Gerade bei Adoptionen muss man ja alles angeben.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Lauch1 am 12.10.2022, 18:56 Uhr

Aber nur wenn es eine Freigabe zur Adoption gibt.

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Re: Nochmal Regenbogenkita - Lautmann tritt zurück

Antwort von Monroe am 12.10.2022, 19:45 Uhr

Entweder liest du nicht was ich schreibe oder verstehst es nicht.
Menschen, die dieses Problem haben, dass sie geschnitten werden, lösen das nicht vollständig mit einer LGBTQ Kita. Also müssen sie wohl oder übel ohnehin einer 3 Jährigen erklären, weshalb manche Menschen blöd auf sie reagieren.
Ich erlebe das hier allerdings nicht. Vielleicht ist das in Berlin anders.

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