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Geschrieben von Benedikte am 05.08.2018, 7:32 Uhr

der Lauf der Dinge

also, fast alle meiner Freundinnen kennen das Gefühl, so langsam von der middle generation in die front row aufzusteigen. Zumal ja oft die Elterngeneration, wenn sie noch lebt, nicht mehr so ist, wie man sich die Elterngeneration vorstellt oder sie erlebt hat, eben als allkundigen Ratgeber, zu dem man immer geht, wenn man Probleme hat.

Wobei-meine Schwiegers gehen auf die 90 zu und sind komplett fit. Sie fahren kein Auto mehr, er hat Hörgerät und Rollator, aber die leben alleine im EFH, bewegen sich, kochen, verfolgen das TV Programm, und mein Schwiegervater widmet sich dem day trading an der Börse und liegt wohl im plus. Meine Mutter hingegen hatte sich jüngst wieder eingeschlossen-erst das Schlafzimmer zu, dann das Badezimmer (was schon alles sagt- wenn sie das Schlafzimmer zum Flur abschließt , kann eh keiner in ihr Bad weil das vom Schlafzimmer abgeht) und kam nicht mehr raus. Kinder den Notruf betätigt, schwuppdiwupp innerhalb von acht Minuten rettungsdienst, Krankenwagen, Polizei- acht Leute da.

Bei Dir ist es halt so, dass Du durch Dein Enkelkind so ganz offensichtlich aufrückst. Du bist in einem biologischen alter, eo man eigentlich wirklich im besten mittlere.Generation-alter ist und Deine Tochter drückt dich jetzt eine Station weiter.

Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen. Es ist natürlich sehr sehr früh, 40jährige Omas kenne ich nur vom TRash-TV oder aus SozialDokus weil das Alter halt impliziert, dass die "offizielle" Reihenfolge von solider Ausbildung, tragfähiger Partnerschaft, dem normalen Erwachsenwerden übersprungen wurde.

Aber mein Alter sieht man darin, dass ich das nicht mehr ganz so schlimm finde wie früher, also Eltern werden ohne selber eine Mindestform von Absicherung zu haben. Da wird Dein Enkel sicher teils mehr 5 Kind bei Dir als erster Enkel. Aber so what.

Ansonsten, ohne mir das Älterwerden schönreden zu wollen, finde ich wirklich, dass es auch gute Seiten hat. Ich bin gerade das erste Mal seit 22 Jahren längere Zeit mit meinem Mann alleine weil die Kinder alle irgendwo in den Ferien sind.Und es ist nicht wie frischverliebt, sondern eben "reife Partnerschaft", aber ohne den Druck der vielen arbeit gehen wir so freundlich und entspannt miteinander um, größte Frage die Gestaltung des Wochenend- oder Abendprogramms, wir hatten eh nie ernsthafte Geldsorgen, aber früher in der Famliengrößerwerdephase doch öfter mehr Ideen zur Verwendung von Geld als Geld. Und ich freue mich inzwischen auf den Ruhestand, kanns mir total gut vorstellen, das "Ruder" weiterzureichen. Ich bin auch viel ruhiger geworden mit sämtlichen Sorgen, vor allem der, was aus den Kindern wird. Bei dreien bin ich total zuversichtlich, punkt, einer muss man schauen.

Das wichtigste ist die Gesundheit. Und ich bin 50 plus, kann aber- anders als Mehtab- nicht berichten, dass ich mich jetzt Lichtjahre älter fühle als mit 40. Bei mir ist es anders- aber eben mit gutem Grund. Zwischen anfang dreissig und Ende 40 war ich so in der KinderArbeitsonstwas Mühle, dass ich selber wenig Zeit für mich hatte.Oder bsow keinen Sport getrieben habe bis auf die Fahrradfahrerei in meinen Jahren im Fajrradfahrerland- Jetzt aber gehe ich im Schnitt ein-bis zweimal zur Gymnastik, ansonsten jeden Tag 30 Minuten schwimmen.Wir bestimmen den Speiseplan wieder selber, und die TeenieKinder legen selbst Wert auf gesundes Essen, Salat ist absolut mehrheitsfähig.

Was ich sagen will-ich kenne die Betrachtungen. Durch den Enkel (Junge oder Mädchen) Rckst Du auf.Ich verstehe auch, dass Du Dir Sorgen machst wegen der Tochter. Aber nimm es einfach hin. Life is beautiful.

Benedikte

 
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