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Geschrieben von Trini am 03.08.2018, 8:20 Uhr

Fahrschule mit Helferlein

Meine beiden Söhne haben ihre Führerscheine mit 3 Jahren Abstand gemacht.

Beim Älteren war die Nutzung von Kamera und Auto-Hold-Assist noch nicht üblich. Nur der Berganfahrassistent war nicht zu deaktivieren.

Der Jüngere hat jetzt alle Helferlein genutzt und bei seiner ersten Fahrt mit dem 11 Jahre alten "Kinderauto" ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt.

Nun frage ich mich, wie sinnvoll es ist, den Fahrunterricht mit den modernen technischen Möglichkeiten zu erteilen, wo doch der Fahranfänger i.d.R. im Anschluss ein älteres Auto fahren wird, das diese Möglichkeiten noch nicht hat.

Klar kann das Argument kommen, dass sie ja begleitet fahren, aber
- auch der Begleiter kann ja nicht immer eingreifen
und
- unsere haben sich so viel Zeit gelassen, dass sie eben bei der Fahrprüfung schon 18 waren.

Ist es nicht schlauer, das Fahren erst mal richtig zu lernen und dann auf die Helferlein zuzugreifen?
Sonst könnte man doch in der Schule auch gleich auf Kopfrechnen und Handschreiben verzichten, weil es doch jetzt Computer gibt??

Trini

 
32 Antworten:

Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von lilly1211 am 03.08.2018, 8:32 Uhr

Du hast völlig Recht!

War auch im Teenis neulich Thema.

Mein Chef hat ähnliches erzählt.

Wenn man nach der Fahrschule nicht mehr einparken, mit Handbremse rückwärts am Berg anfahren etc. kann dann ist das echt traurig.

Aber es hilft nichts: du wirst es ihm beibringen müssen. Anders kann man die Kinder ja nicht los schicken.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von DanniL am 03.08.2018, 8:37 Uhr

Ich bin ganz deiner Meinung.
Mit diesem Thema habe ich mich nie beschäftigt, da mein Kind noch weit vom Führerschein entfernt ist.
Aber es kam letztens im Gespräch mit Nachbarn und ich war baff, dass diese Hilfsmittel eingesetzt werden.
Den wie du auch geschrieben hast haben die meisten Fahranfänger erstmal eine ältere Variante als Anfängerauto.
Ich würde sogar behaupten, es ist etwas fahrlässig? Möchte keinen Fahranfänger am Berg vor mir haben, welcher das Anfahren nur mit Helferlein gelernt hat.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Trini am 03.08.2018, 8:38 Uhr

Klar muss ich das, bzw. hab ich das schon.
Jetzt muss er es üben durch fahren, fahren, fahren.

Sein Vorteil wird dann sein, dass er JEDEN Leihwagen bewegt bekommt.
Wir hatten auf Kreta jetzt tazsächlich ein Auto ohne Fernbedienung für die Türen, aber mit Zentralverriegelung.

Trini

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hatte ich neulich....

Antwort von u_hoernchen am 03.08.2018, 9:18 Uhr

in der Ausfahrt einer Tiefgarage, steil nach oben, es staute sich. Das erste Fahrzeug in der Schlange hat dann bei mehreren Versuchen, am Berg anzufahren, mehrere Meter zurückgesetzt... die Hintermänner und -frauen fuhren dann sicherheitshalber alle schon mal ein Stück rückwärts

Mein Großer wird in einem Jahr 17 und nervt uns jetzt schon (er ist noch nicht mal 16!) mit Führerschein auf Probe... da wird mir bei diesen Berichten echt anders

Ulrike

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von einafets am 03.08.2018, 9:28 Uhr

Ich sehe es wie du, aber auch hier hatte das Fahrschulauto allen Schnickschnack.
Die Kamera hat mich zwar gewundert, aber das ist nicht so schlimm.
Dass das Anfahren am Berg auf der Strecke bleibt finde ich dagegen unmöglich.
So richtig kann sie es immer noch nicht...

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Fru am 03.08.2018, 9:35 Uhr

Was ist mit den Dingen wie: Automatik Auto, Mofa/Roller fahren, Anhänger fahren... Darf ich alles, hab ich aber nie gemacht. Kann ich das? Gab es also auch zu meiner Zeit schon...

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von rotblau am 03.08.2018, 9:40 Uhr

find ich furchbar, zumindest diese berganfahrhilfe. mein sohn macht l17, und das berganfahren musste ich im beibringen. aber zum glück muss er da eh mal 3000km mit begleitung fahren.
man stelle sich vor das kind hat den führerschein schon und fährt direkt alleine weg ohne dieser anfahrhilfe
wir haben schön blöd geschaut bei unserer ersten ausfahrt als er plötzlich am berg zum stehen kam und nicht mehr weg konnte

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Leena am 03.08.2018, 9:47 Uhr

Vor "mit Anhänger fahren" habe ich großen Respekt, dürfte ich - will ich aber auf keinen Fall. Und einen 3,5-Tonner will ich auch nicht fahren. Andererseits - ich muss es ja auch nicht. Anfahren am Berg lässt sich aber viel weniger vermeiden, je nachdem, wo man wohnt / ist.

Meine Tochter hat letztes Jahr den Führerschein gemacht, auch mit Kamera-Rückfahrassistent und was weiß ich. Das Anfahren am Berg hat sie aber auch richtig gelernt - hier rundum gibt es aber auch etliche Örtchen mit richtig steilen Straßen, da ist das definitiv ein Thema.

So richtig blöd hat sie bei ihrer ersten Fahrt im alten Autochen von ihrem Freund jedenfalls nicht geguckt, auch wenn sie es extrem anstrengend fand.

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Aaaaber...

Antwort von Tai am 03.08.2018, 10:05 Uhr

Aber das ist doch ein ganz klassisches Anfängerproblem!

Ich kann mich heute, über dreißig Jahre später, noch genau an das Parkhaus erinnern, in dem ich an der engen Steigung Blut und Wasser schwitzte und meinen Käfer am liebsten verlassen hätte, weil ich als Fahranfänger völlig überfordert war.

Und damals hatte kein Auto viel Schnickschnack, auch nicht mein Fahrschul-Golf.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Reh77 am 03.08.2018, 10:24 Uhr

Mich würde interessieren, was die Fahrschule dazu sagt.

Hier hat ein Nachbarsmädchen gerade erst die Prüfung bestanden und sie hat in der Fahrschule einige Stunden ohne "Hilfsmittel" fahren müssen.
Der Fahrlehrer war der Ansicht, das muss sein.

Bei uns gibt es kaum Straßen ohne Berg. Wer das nicht gelernt hat, steht wohl erst einmal ziemlich "dumm" da.
Und es machen ja nicht alle Begleitetes Fahren.
Manche starten erst viel später mit dem Führerschein. Da gibt es dann vielleicht niemanden der in der ersten Zeit Tipps gibt.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Alhambra am 03.08.2018, 10:30 Uhr

Ich sehe es halb so dramtisch.

Die Fahrschulen sind auf neuestem Stand. Und erstaunlicherweise fahren die meisten Fahranfänger, gut erkennbar am Abi-Motto auf der Rückscheibe, mit deutlichen jüngeren Autos als ich eins habe. Meins ist 11 Jahre alt, aber tippitoppi in Schuss und wird daher gefahren bis der TÜV uns scheidet. Und ist somit auch ein ideales Anfängerauto.

Wenn Töchterchen ihren Lappen in Händen hält wird der erste Weg zu den üblichen Orten führen, wo dann fahren mit angezogener Handbremse und Schleifpunkt bis zum Abwinken geübt wird. Tiefgaragen etc. ebenfalls, eben alles, was mich damals zum Schwitzen gebracht hat, weil einfach die Übung fehlte.

Ich möchte schon aus reinem Eigenschutz nicht erst zur Roush Hour auf einer fetten Kreuzung überrascht werden

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Tai am 03.08.2018, 10:38 Uhr

Sinnvoll wäre es sicher, mit einem lebensnaheren Fahrschulauto das Fahren zu lernen.
Das spätere "Lernen" von den begleitenden Eltern kann ja auch nicht Sinn der Sache sein, zumal nicht jeder den Führerschein mit 17 macht und die elterlichen Nerven auch überstrapaziert werden können. (Und bezahlt man nicht auch viel Geld für viele Fahrstunden, da muss man doch nicht noch als Hilfslehrer fungieren).

Ich habe überhaupt keine Ahnung,, welche Helferlein das Fahrschulauto meines Sohnes hatte.
Nur die Mitteilung, dass der Fahrlehrer seit einiger Zeit einen neuen Mercedes habe, ist mir in Erinnerung. Und die Erwähnungen, dass die und die Fahrschule dieses oder jenes Auto habe.

Kurzum, ich glaube, es ist den jungen Leuten auch nicht so ganz unwichtig, wie modern oder cool ihr Fahrschulauto ist.
Bei der Konkurrenz auf dem Markt würde die Fahrschule mit dem zehn Jahre alten Honda sicher den Kürzeren ziehen.
Da müssten dann schon alle einheitlich ein schlichtes Fahrschulauto anbieten.
Vielleicht äußerlich neu, innen schlicht. Aber so etwas wird ja gar nicht mehr gebaut.

Mein Sohn hatte trotz der sicher vorhandenen Hellferlein im Fahrschulauto kaum Probleme, mit unserem alten großen Renault oder in anderen Autos zurechtzukommen.
Aber mir ist klar, dass das bei meinen Töchtern wohl ganz anders laufen wird.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von KKM am 03.08.2018, 11:36 Uhr

Hier ist das auch das Problem

Die Fahrschulautos sind die Neuesten, die auf dem Markt sind - mit allen Zusatzfunktionen...
Argument zumindest einiger Fahrschulen ist, dass die Fahrschüler sich die Fahrschule auch nach den Autos aussuchen - und ein 10 Jahre alter Golf reizt die Jugend von heute nicht unbedingt...

Die Freundin von Kind 1 konnte mit den Familienautos überhaupt nicht fahren nach der Prüfung, das Fahrschulauto hatte eine Art "Standgas", das fuhr von alleine an, obwohl es ein Schaltwagen war.
Sie hat erst einmal tagelang die Familienautos abgewürgt. Anfahren am Berg konnte sie auch nicht - das Problem gab es bei dem "Standgas - Fahrschulauto" gar nicht....

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von 2auseinemholz am 03.08.2018, 11:38 Uhr

Hallo!

Und wieder mal ein Beispiel dafür, dass (Fahr)Schule nicht aufs Leben vorbereitet sondern auf die (Fahr/Abschluß)Prüfung.

Gäbe es nämlich in der Fahrüprüfung "Anfahrt auf Berg ohne Anfahrtshilfe" oder "Einparken ohne Sensoren udn Kamera" als Pflichtabnhameprüfungen, würde die Fahrschule das ja wohl auch üben.

LG, 2.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von bea+Michelle am 03.08.2018, 11:48 Uhr

Bei der Großen war das auch noch nicht so, die Kleine fängt demnächst mit den Fahrstunden an, da bin ich mal gespannt, wie das da gehändelt wird.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Nenilein am 03.08.2018, 12:01 Uhr

Mein Lehrer fährt immernoch und zeigt den Schülern alle Hilfen die es gibt und ansonsten fährt er ohne.
Auch wenn sein Auto alles hat, es parkt sich sogar ganz von selbst seitlich ein. Sie probieren das aus und dann schaltet er das wieder ab.

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Hihi

Antwort von Trini am 03.08.2018, 12:02 Uhr

Das war mir auch neu.
Schon der Große erzählte mir was, dass man doch "nur mit der Kupplung" einparken würde.

Hab es mit meinem Neuen ausprobiert, mit dem geht es tatsächlich, aber ich werde mich nie mehr dran gewöhnen.

Trini

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Ellert am 03.08.2018, 12:36 Uhr

huhu

also Kamera etc gabs bei meinen Kindern auch nicht
die sollten einparken richtig lernen.
Berge hat es hier keine, daher bin ich der Ansicht dass anfahren am Berg meine nur bedingt gelernt haben im Parkhaus, aber da ohne Technik.
Manche technik aber lohnt auch nebenbei zu lernen,
wie gehe ich mit Tempomat um etc.
(Unsere haben alle mit Schaltgetriebe gelernt, dennoch hätte es nicht geschadet zumindest eine Stunde Automatik zu fahren)


Das Auto meines Mannes hat auch eine Rückfahrkamera
lach nicht aber ich drehe mich dennoch um wie mit meinem Auto auch

dagmar

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Wir hatten das intensiv gelernt

Antwort von Christine70 am 03.08.2018, 12:49 Uhr

Und ich konnte das Anfahren am Berg mit Handbremse. Meine Mutter konnte das nicht mehr.

Ich mußte das in jeder Fahrstunde des öfteren machen

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Hier genauso

Antwort von Christine70 am 03.08.2018, 12:53 Uhr

Beide kinder lernten das Fahren in einem nagelneuen Golf mit allem Schnickschnack.

Gefahren sind sie dann ältere Autos.

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Man kann alles deaktivieren

Antwort von Christine70 am 03.08.2018, 13:03 Uhr

Man muß nur wollen

Ein Fahrschulauto ist doch auch eine Sonderanfertigung und mein Mann hat jahrzehnte lang diese Fahrlehrerpedale eingebaut.

Manche Fahrschulen ließen Schnickschnack deaktivieren, eben weil viele Fahrschüler als Erstauto einen älteren Wagen haben werden.
Aber eben nicht alle Fahrschulen wollten das !

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Cassie am 03.08.2018, 14:33 Uhr

Hi,

meine Tochter hat dieses Jahr mit 18 den Führerschein gemacht. In einem pseudo Geländewagen mit Vollaustattung... nach der Beständen Prüfung sind wir dann zwei Tage lang mit ihrer 12 Jahre alten Gurke durch die Gegend gegondelt, damit sie damit auch ohne den Schnickschnack klarkam. Schwiegerpapa hat auch noch mehrfach anfahren am Berg mit ihr geübt. Hier lebensnotwendig, aber mit Handbremse halt schon was anderes als mit Berganfahrhilfe.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von FashionStyle am 03.08.2018, 14:43 Uhr

Ich habe das selbe Problem. Habe dieses Jahr meinen Führerschein endlich mal gemacht. Schicker neuer Audi unter anderem mit automatischer Feststellbremse.

Tja und unser Auto hat die normale, gute, alte Handbremse. Ich kann nicht am Berg anfahren. Das Fahrschulauto hat bei genug Gas die Bremse am Berg allein gelöst und los gings.

Nach meiner Schwangerschaft muss ich das mal in Ruhe üben. Ich will nicht irgendwann mal den gesamten Verkehr aufhalten, weil mir das Auto ständig absäuft.

Aber darüber könnte ich mich heute noch ärgern, dass einem sowas nicht mehr beigebracht wird. Zumal ja wirklich die meisten Fahranfänger nen 20 Jahre alten Twingo oä fahren.....

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von mama von joshua am tab am 03.08.2018, 16:13 Uhr

Das ist beim Motorrad ähnlich...alle machen ihre Gefahrenbremsung (runterbremsen von 50kmh auf 0, so schnell wie möglich) auf einer Maschine mit ABS. Funktioniert super, man steht schnell sehr sauber.
So...dann kaufen sich viele erstmal eine ältere Maschine- das kannst du ABS oft suchen, auch bei den 125ern haben nur ganz wenig aktuelle Modelle ABS. Und wenn du mit nem alten Motorrad ohne das Helferlein so bremst, wie du es in der Fahrschule auf eibem modernen Motorrad gwlernt hast, dann blockiert das Rad und du haust dich hin.

Ich finde, egal ob Auto oder Motorrad...man sollte auch mal ohne Helferlein gefahren sein. Wenn eie mal ausfallen, muss man sich ja trotzdem zu helfen wissen.

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Nützt ja nichts

Antwort von Tai am 03.08.2018, 16:17 Uhr

Ich habe sicher auch das Anfahren am Hang ausreichend geübt.

Trotzdem würgt doch fast jeder Fahranfänger in diesen Situationen das Auto anfangs vor Nervosität oder Sonstigem öfters mal ab.
Das gehört zum Fahrprozess einfach dazu.

Und als Anfänger alleine in einem engen Parkhaus in der Stop and Go- Schlange - diese Situation kann man gar nicht so üben, dass man es fehlerlos und stressfrei bewältigt.

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Re: Man kann alles deaktivieren

Antwort von Tai am 03.08.2018, 16:19 Uhr

Das wusste ich nicht, dass man alles deaktivieren kann.
Dann wäre es ja ein Leichtes, die Fahranfänger auf das Fahren mit weniger Schnickschnack vorzubereiten.

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Aber die Konsequenz?

Antwort von Tai am 03.08.2018, 16:29 Uhr

Wären wir denn auch alle bereit, die Konsequenz zu tragen aus Fahrstunden mit einem weniger komfortablen Auto?

Der Großstadtverkehr heutzutage ist doch der Horror und viel anstrengender als zu meiner Fahrschulzeit.
Wenn die Fahranfänger dann noch auf viele Fahrerleichterungen verzichten müssen und sich auch noch auf alles selbst konzentrieren müssen - würde das nicht bedeuten, dass noch eine ganze Reihe Fahrstunden dazu kommt, bis alles sitzt?

Also statt etwa 30 Stunden dann 40 oder 45? Würden wir das alles so selbstverständlich bezahlen wollen?
Und Routine mit dem heimischen Auto ist dadurch auch noch nicht geschaffen.
(Wir hatten einen Sch....Renault ohne klassische Handbremse, nur mit einem blöden Schalterchen am Armaturenbrett. Ich habe es zehn Jahre nicht richtig beherrscht.)

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Re: Aber die Konsequenz?

Antwort von IngeA am 03.08.2018, 17:21 Uhr

Anfahren am Berg übt man doch nicht im Verkehrsfluss. Und die Rangierhilfen verwendet man auch nur beim Einparken/ Umdrehen etc.

Warum soll das dann viel länger dauern oder mehr Stress verursachen?

LG Inge

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von dhana am 03.08.2018, 21:07 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist jetzt 19J - er hat also seinen Führerschein vor 2 Jahren gemacht (im Allgäu) - und gerade Berganfahren hat er in der Fahrschule wirklich gelernt... geübt ohne Ende. Er hat es auf Anhieb bei unserem 16 Jahre alten VW-Bus hinbekommen - und das schaffen oft erfahrene Autofahrer nicht.
Er hat auch gelernt mit Assistenzsystemen zu fahren - aber auch wie es ohne geht - war da echt prima die Fahrlehrerin. Es kommt also auch ein bisserl auf die einzelne Fahrschule an - da gibt es sicher auch Unterschiede.

Ich denke das Problem ist, das gerade Fahrschulautos immer auf dem neuesten Stand sein müssen - gerade in Städten, in denen mehrere Fahrschulen um die Schüler konkurieren - oft genug ist das ausschlaggebende Argument für oder gegen eine Fahrschule halt das "bessere" Fahrschulauto. Tja - der neue Audi oder BMW haben dann halt auch die ganzen Assistenssysteme drin - wer möchte als Fahrschulauto schon einen Skoda Fabia haben?


Gruß Dhana

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von zwergchen84 am 03.08.2018, 21:14 Uhr

Unsere Fahrschule schaltet alle "Helferlein" ab/aus. Eben aus dem Grund, dass längst nicht alle so ein Auto mit sämtlichen Schnickschnack haben werden/bekommen.
Finde ich ganz gut(ich mache gerade selber Führerschein, mein zukünftiges Auto ist ein 17 Jahre alter Audi ), bis ICH so ein Auto fahren werde, wird es noch ganz lange dauern. Da lerne ich doch lieber auf die "alte" Art.

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von IngeA am 03.08.2018, 21:26 Uhr

Ich darf bis 7,5 Tonnen fahren. Bevor ich das gemacht habe, habe ich aber erst mal Fahrstunden genommen.

LG Inge

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Re: Fahrschule mit "Helferlein"

Antwort von Keksraupe am 05.08.2018, 12:19 Uhr

Wie kann man in der Fahrschule „mit Handbremse am Berg anfahren“ üben, wenn die Autos gar keine normale Handbremse, sondern nur noch Knöpfchen haben?

Mich hat das schon vor 13 Jahren gestört, damals habe ich meinen Führerschein gemacht und habe vieles nachher noch lernen müssen. Mein Fahrlehrer war aber auch extrem jung und überheblich und hat sowieso einiges vergessen beizubringen

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