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Geschrieben von Petra28 am 03.09.2014, 16:54 Uhr

Auch da muss man differenzieren.

Möglicherweise spricht Frau Weisband überhaupt kein ukrainisch, sondern russisch. Außerdem ist sie bereits als Kind nach Deutschland gekommen.

Meine ukrainische Bekannte, die mittlerweile Deutsche ist, spricht russisch und ist Russland gegenüber sehr negativ eingestellt. Meine russischen Bekannten, die eine doppelte Staatsbürgerschaft haben, stehen hinter Putin - und ich glaube, auch und gerade weil in Deutschland so massiv ein Bild des "bösen Russen" gezeichnet wird.

Übrigens - das Bild des bösen Russen ist sogar bis in die Schule meines Sohnes vorgedrungen (lange vor der Krim), wo ein kleiner russischstämmiger Junge massiv aufgrund seiner Abstammung geärgert wurde. Ich habe ihn dann mal zu uns eingeladen, als meine ukrainische russischsprechende Bekannte gerade da war, damit er auch mal das Gefühl hat, dass es kein Makel ist, "Russe" zu sein und russisch zu sprechen. Weil mich so etwas einfach ankotzt - ich glaube nicht, dass ein amerikanisches Kind dasselbe hätte erleiden müssen.

Es ist doch meiner Meinung nach so: für die USA hat die Ukraine eine strategische Bedeutung, also haben sie da mit dem Streichholz am Pulverfass gespielt. Für Russland hat die Ukraine ebenfalls eine strategische Bedeutung und auch eine historische - deswegen war doch völlig klar, dass Putin nicht Däumchen drehen würde. Keiner hat sich da mit Ruhm bekleckert. Und ich bin der Ansicht, dass Deutschland hier ganz behutsam vorgehen sollte, anstatt noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

 
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