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Geschrieben von cube am 13.05.2022, 9:56 Uhr

Also der Zweck heiligt die Mittel?

Wir sind uns ja oft einer Meinung - aber hier muss ich dir wirklich widersprechen bzw. wundere mich:
der Lehrer hat euch mit was auch immer beworfen und das war letztendlich ok, weil du halt deswegen etwas gelernt hast?
Also in etwas so wie "mir hat der Klaps ja auch nicht geschadet - immerhin weiß ich, wie man sich ordentlich benimmt"?
Ich kenne solche Lehrer auch. Und Angst vor solchen Ausbrüchen oder Wurfattacken bzw. die Demütigung, wenn alle lachen weil sie froh sind, dass es nicht sie selbst getroffen hat diesmal, waren für mich kein guter Lehrer.
Für mich ist das eine Kapitulation des Lehrers, Unwille oder Unfähigkeit, andere Wege zu finden, vielleicht sein eigenes Verhalten mal zu hinterfragen oder auch einfach nur Ausnutzen einer Machtposition.
Wenn dadurch einige etwas mehr lernen, als sie es sonst getan hätten, rechtfertigt das für mich nicht, vielen anderen den Spaß am Lernen damit genommen zu haben. Ich glaube, sehr viel mehr Kinder haben wegen solcher Lehrer deutlich weniger gelernt, als sie gekonnt hätten.
Ich habe vielleicht nicht dazwischen gequatscht oder geträumt - aber die Furcht davor, evt. "etwas abzubekommen" hat bei mir und anderen eher dafür gesorgt, sich am Besten gar nicht mehr zu melden. Eine Mitschülerin hat wegen eines solchen Lehrers angefangen, vor Verunsicherung zu Stottern, sobald dieser sie ansprach - ich glaube nicht, dass sie dankbar dafür ist, wenigstens etwas gelernt zu haben.

 
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