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Geschrieben von Sille74 am 12.09.2017, 1:37 Uhr

Schwierigkeiten beim Lesen - normal bzw. behebbar?

Meine Tochter wird diese Woche eingeschult. Aber wie so viele Kinder interessiert sie sich seit geraumer Zeit für Buchstaben und das Lesen. Sie (er)kennt schon länger eigentlich alle Buchstaben bzw. die Laute. Sie schreibt auch Wörter nach Gehör gar nicht mal so schlecht, d.h. wie ein Kind in dem Stadium eben so schreibt, also z.B. Hunt statt Hund oder letzthin schrieb sie Guge und meinte Gurke ... aber Lesen klappt trotzdem irgendwie noch gar nicht ... Bis vor kurzem konnte sie einfach die Buchstaben/Laute nicht fließend zusammenziehen ... Inzwischen klappt das Zusammenziehen aber so halbwegs - noch nocht perfekt, aber zumindest erkennt mein Mann ein Wort, das ich ihr aufgeschrieben habe und er nicht schon vorher kennt, wenn sie es laut "liest" - sie selber erkennt es aber nicht. Sie versteht also nicht, was sie da liest ...

Kennt das jemand? Ist das "normal" und gibt sich, wenn sie das Lesen wirklich systematisch unter fachkundiger Anleitung jetzt dann in der Schule lernt und auch verstärkt übt/üben muss oder deutet das schon jetzt auf ein "Defizit" hin, das angegangen werden muss? (Ich muss vielleicht dazu sagen, dass sie mir mehr mathematisch-naturwissenschaftlich als sprachlich begabt zu sein scheint, obwohl sie einen großen Wortschatz hat und sich sehr gut und reif ausdrücken kann)

Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen!

LG,

Sille

 
10 Antworten:

Re: Schwierigkeiten beim Lesen - normal bzw. behebbar?

Antwort von KKM am 12.09.2017, 5:40 Uhr

Sehr großes Defizit!
Mein Sohn hatte VOR der Einschulung auch große Schwierigkeiten mit der Bruchrechnung, schriftliche Division war gelegentlich auch noch fehlerhaft....

Ironie aus!

Warte ab, Dein Kind kann bereits jetzt mehr als viele andere!
Viele Erstklässler beginnen erst gegen Weihnachten oder Ostern zu lesen....

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Re: Schwierigkeiten beim Lesen - normal bzw. behebbar?

Antwort von IngeA am 12.09.2017, 6:14 Uhr

Wenn das bis Pfingsten immer noch so ist, darfst du anfangen dir Sorgen zu machen.

LG Inge

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Re: Schwierigkeiten beim Lesen - normal bzw. behebbar?

Antwort von lubasha am 12.09.2017, 6:26 Uhr

Tolles Kind hast du!

Lesen besteht aus mehreren Etapen, und deine Tochter hat sich auf den Weg gemacht
das Zerlegen der Wörter
das Zusammenziehen der Buchstaben
Mechanisches Lesen der Silben
Sinnerfassendes Lesen der Wörter
Sinnerfassendes Lesen der Sätze
Sinnerfassendes Lesen der Texte
Sinnerfassendes Lesen der Bücher
Betontes Vorlesen

Viel Spaß deiner großen in der Schule.

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Danke, Ihr Lieben!

Antwort von Sille74 am 12.09.2017, 9:07 Uhr

Ich weiß ja, dass sie eigentlich schon sehr weit ist ... Aber vielleicht habe ich mir gerade deswegen Gedanken gemacht: schon so weit und dann hängt's an dem "Bisschen", irgendwie dachte ich: wenn sie so weit schon ist, muss sie das doch hören/erkennen, was sie da "liest", wenn es sogar wir außenstehende eekennen können ...

Sehe der Schule jetzt jedenfalls ganz entspannt entgegen (habe mir auch vorher keine riesen Sorgen gemacht, auch wenn mein Post vielleicht so geklungen hat)

LG,

Sille

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Re: Danke, Ihr Lieben!

Antwort von miemie am 15.09.2017, 21:27 Uhr

Sille,
das ist jetzt aber nicht dein ernst oder? Was glaubst du was dein Kind in der Schule lernt? Warum muss sie vorher lesen und schreiben beherrschen bzw. warum hast du bedenken wenn es da noch "Defizite" gibt oder sie irgendwo noch "hängt". Was vermittelst du denn deinem Kind damit? Bisher fand ich deine Beiträge immer ganz gut. Das finde ich grad aber echt albern bzw. übertrieben ehrgeizig... Lass es doch alles einfach mal ganz entspannt auf dich und vor allem ganz entspannt auch auf deine Tochter zukommen. Sie ist vermutlich grad mal 6 Jahre alt. Ob sie nun besonders weit ist oder einfach normal oder vielleicht auch mal in einem Bereich nicht ganz vorne mit dabei ist oder mal sein wird oder was auch immer...alles kann in einem Jahr anders und ein weiteres Jahr weiter wieder anders sein. Ich finde es ungut für Kinder wenn man als Eltern das Gefühl hat immer gleich jede "Abweichung" als bedenklich oder gleich förderbedürftig anzusehen. Das bekommt doch auch das Kind mit. Da ist es kein Wunder, dass Kinder heutzutage so gestresst sind und unter großem Leistungsdruck stehen.

miemie

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Re: Schwierigkeiten beim Lesen - normal bzw. behebbar?

Antwort von ak am 15.09.2017, 22:25 Uhr

Wieso muss sie jetzt schon lesen können ?

Es reicht , wenn es bis zum Weihnachtsfest klappt.

Mach Dir und ihr keinen Streß.

Ich kenne eine Mutter... die Tochter hat auch schon vor der Schule gelesen.
Ihr kleinerer Sohn hatte daran kein Interesse. Sie war so schockiert darüber...
Da haben wir ihr erst einmal den Kopf gewaschen.
Das ist Druck, der überhaupt nicht sein MUSS

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Re: Danke, Ihr Lieben!

Antwort von IngeA am 16.09.2017, 14:42 Uhr

Ich denke eher, sie hatte Angst, dass ihr Kind das nicht kann, weil es "falsch" lesen gelernt hat und deshalb nicht versteht was sie liest.
Aber das ist ja ein normaler Lernschritt, da ist nichts falsch dran. Das weiß man aber erst, wenn man den Leselrnprozess schon einmal bei einem Kind miterlebt hat.

LG Inge

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Ja, das trifft es so in etwa ...

Antwort von Sille74 am 16.09.2017, 16:53 Uhr

In die Richtung ging mein Post. Es spielte in der Tat eine Rolle, dass ich einfach über den Leselernprozess, die einzelnen Phasen, nicht so genau Bescheid wusste, zumal bei mir selbst damals diese Phasen nicht so feststellbar waren, weil ich extrem leicht/schnell lesen lernte (dafür musste bei mir das Rechnen/Zahlenverständnis/naturwissenschaftliche Verständnis hart erarbeitet werden ...). Für mich war es einfach "seltsam", dass sie schon so weit ist und richtig z.B. En Te (Ente) "liest", so dass es mein Mann und auch der kleine Bruder verstehen (wenn meine Tochter "liest" und sie rätselt, was sie da jetzt gelesen hat, brüllt der Kleine aus dem Hintergrund: " Ente, XY, Ente!"), aber es nicht versteht. Da hatte ich eben irgendwie ein bisschen Sorgen, ob sie ein Hörroblem hat oder ob irgendetwas im Sprachzentrum nicht ganz stimmt oder was weiß ich ... Hätte sie jetzt noch gar kein großes Interesse an Buchstaben bzw. am Lesen gehabt und hätte jetzt in der Schule bei Null angefangen, hätte ich mir gar nichts gedacht und hätte das auch nicht bedenklich gefunden ...

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Nein, nein, sie MUSS nicht jetzt schon lesen können ...

Antwort von Sille74 am 16.09.2017, 17:02 Uhr

... und ich habe das auch nicht geübt mit ihr oder irgendetwas forciert. Aber sie hatte von sich aus Interesse wie sicher so manches Kind und ich/wir haben eben Fragen beantwortet ("wie heißt der Buchstabe?" "Was steht da?" etc.) wie sicher so manche Eltern und so ist sie eben so weit gekommen wie beschrieben ...

Alles weitere, s. meine Antwort oben unter IngeA

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Sie muss von meiner Seite überhaupt nicht das Lesen jetzt schon "beherrschen".

Antwort von Sille74 am 16.09.2017, 17:29 Uhr

Aber sie ist, ohne ein von uns Eltern ausgehendes Zutun, eben so weit bereits gekommen und da hat es mich nunmal etwas irritiert, dass diese "Kleinigkeit" nicht klappt; Näheres s.u. bei IngeA. Hätte sie jetzt noch kaum Interesse an Buchstaben umd Lesen gehabt und würde jetzt komplett bei Null anfangen, hätte ich mir weniger oder sogar keine Gedanken gemacht.

Deinen Ausführungen dazu, jede Normabweichung immer gleich als bedenklich und förderungsbedürftig zz betrachten, stimme ich uneingeschränkt zu.

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