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von spiky73  am 14.02.2017, 14:31 Uhr

Mein Mann hat sich so verändert,

Schön, daß es auch solche Meinungen wie die von Holzkohle gibt... :-*

Außer der Gschicht mit den Antidepressiva (geht gar nicht!) sehe ich jetzt nicht eine familiäre Übermacht, sondern ein ganz normales, gesundes Miteinander, wo jeder für den anderen da ist und wo man sich gegenseitig hilft und unterstützt.

Aber: Da prallen Welten aufeinander!

Ich weiß ja nicht, wer für die Auslandsaufenthalte innerhalb der Beziehung die treibende Kraft war, aber ich kann vieles, was die AP über ihren Mann geschrieben hat, nachvollziehen.

Er klingt eher so wie ein einsamer Wolf, er hat keinen Kontakt zu seiner Familie, er hat jahrelang ein Nomadenleben geführt, und offenbar hat er Probleme, sich in einen Beruf hinein zu fügen. Teilweise könnte das auch meine Lebensgeschichte sein.

Und wenn ich von mir selbst ausgehe: Mein Verhältnis zu meiner Familie ist durchwachsen, mit meinem Vater geht es gar nicht, mit meiner Mutter distanziert-herzlich, schwer zu beschreiben.

Mit meinem ersten Freund führte ich damals die längste Beziehung, vor über zwanzig Jahren. Das Verhältnis meiner Eltern zu ihm war - mit einem Wort - schwierig, ich fühlte mich bei seinen Eltern völlig fehl am Platz und äußerst unwohl.
Zu der Zeit war das Verhältnis zu meinen Eltern gerade auf der Kippe m

Seitdem habe ich mir immer genau solche Männer ausgesucht, wo die Gefahr, daß ich mich mit einer fremden Familie auseinander setzen mußte, möglichst gering war. Gut, daß das in den letzten Jahren auch nie in einer tragfähigen Partnerschaft gemündet hat, steht auf einem anderen Blatt...

So, übertragen auf das Ausgangsposting würde ich folgendes vermuten:

Der Mann ist generell in einer Situation, die ihn überfordert. Dazu kommt das Familienleben, das ihn entweder erschlägt oder ängstigt, und womit er nur schwer umgehen kann.

DA würde ich als Partnerin ansetzen, zur Not einen Brief schreiben. Und dem Partner nahe legen, im eigenen Seelengärtchen zu kramen und zu überlegen, welchen Anteil die eigene Geschichte an der aktuellen Situation hat. Was er selbst tun kann, um das Verhältnis zu verbessern bzw den angerichteten Schaden wieder zu reparieren.

Sollte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, dann hilft wohl nur ein klärendes Gespräch. Ich bin mir sicher, daß man familiäres Miteinander auch lernen kann (dessen bin ich mir auch für mich selbst sicher), ich bin mir aber auch sicher, daß eine innige Familie Verständnis dafür hat, wenn jemand das nicht so gut kann und auch mal Distanz und Freiraum braucht...

Aber wie bei allem ist hier Kommunikation das A und O, den nur Sprechenden kann geholfen werden.
Dazu gehört aber auch, sich mit sich selbst auseinander zu setzen und die eigenen Befindlichkeiten zu verbalisieren...

 
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Stichworte: verändert sich, Mann

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