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Geschrieben von NadinePatrick am 01.02.2017, 20:09 Uhr

Zurück in die Heimat

Hallo an alle. Ich habe folgendes Problem:
Ich lebe nun schon zehn Jahre in der Heimat meines jetzigen Mannes. Wir sind seit 2007 zusammen und seit 2016 verheiratet.
Ich habe damals für ihn meine Heimat aufgegeben. Da ich aber ein Heimat Mensch bin, vermisse ich diese schon immer und mein sehnlichster Wunsch War es schon immer, zurück zu gehen.

Wir haben zwei Kinder, 3 Jahre und 4 Monate.

Nun ist der Wunsch wieder zurückzugehen wieder ganz extrem im Vordergrund. Ich weiß aber von meinem Mann, dass er niemals seine Heimat verlassen würde.
Ich meine, ich habe es jetzt 10!!!! Jahre für ihn versucht. Er würde es nicht mal versuchen. Ich bin hier so unglücklich.

Was würdet ihr machen? Welche Möglichkeiten hätte ich? Ich will ich doch nicht verlassen, weil ich ihn liebe. Aber ich vermisse meine Heimat und Familie so. Und das überwiegt im Moment.

Ich hoffe, ich komme nicht blöd rüber, aber ich will einfach nur mit meinen Kindern nach hause.

 
23 Antworten:

Re: Zurück in die Heimat

Antwort von J+L am 01.02.2017, 20:21 Uhr

hi, wo ist den deine heimat?
wieviel km ist da die entfernung?
kann man eine wochenend beziehung führen?

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von NadinePatrick am 01.02.2017, 20:25 Uhr

Hallo. Das habe ich ganz vergessen zu sagen. Meine Heimat ist in Niedersachsen. Wohne jetzt 500 km entfernt.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von stjerne am 01.02.2017, 21:34 Uhr

Oh, ich dachte jetzt, da liegt mindestens ein Ozean zwischen Dir und Deiner Heimat.

Wäre es denn beruflich überhaupt möglich umzuziehen? Wie oft bist Du in Deiner alten Heimat und was vermisst Du denn?

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von NadinePatrick am 01.02.2017, 21:53 Uhr

Ja, ist vielleicht schwer zu verstehen wenn man in der Situation nicht steckt. Aber 500 km heisst, nicht mal kurz anrufen und fragen ob der Papa vorbei kommt oder der Bruder oder oder.

Beruflich wäre es für mich sofort machbar. Bei meinem Mann könnte es sofort klappen oder wir müssten etwas warten. Das würde ich ihn kauf nehmen. Also beruflich ist es absolut nicht das Problem

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von NadinePatrick am 01.02.2017, 21:55 Uhr

Was ich vermisse...alles von A BIS Z. Ganz oben natürlich meine Familie. Die Umgebung, die Vertrautheit, das komplette leben dort.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von stjerne am 01.02.2017, 21:58 Uhr

Ja, das kenne ich tatsächlich nicht. Bei uns ist es beruflich immer so schwierig, dass der Job den Wohnort bestimmt und das ist nun tatsächlich wieder unsere Heimatstadt, nachdem wir ziemlich rumreisen mussten.
Also sind es hauptsächlich Deine Eltern, die Dir fehlen oder die Wesensart? Mir hat z.B. auch die Architektur meiner Stadt immer sehr gefehlt.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von stjerne am 01.02.2017, 22:02 Uhr

Ich kenne Familien, da klappt eine Wochenendehe. Für mich wäre das eher nichts, aber vielleicht wäre das für Euch eine Lösung, wenn Du wirklich gar nicht mehr kannst?

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und sie kommt dann am Wochenende um Mann und Kinder zu besuchen ?

Antwort von Sternenschnuppe am 01.02.2017, 22:34 Uhr

.....weil sie lieber in der Nähe ihrer Eltern wohnt als mit ihrem Mann zusammen ?
Oder wird er dann zum Wochenendvater degradiert ?

Sorry, ich verstehe die Sehnsucht nach der Heimat.
Aber die Familie wurde nun 500km weiter gegründet.....

Wenn er nicht will, dann wird das nix werden, und die Zustimmung für den Umzug der Kinder wird sie bei den Gründen auch nicht bekommen.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von Daffy am 01.02.2017, 22:35 Uhr

Du warst jetzt 10 Jahre unglücklich, jetzt soll er auch 10 Jahre unglücklich sein? Oder es wenigstens versuchen - und wenn es nicht klappt? Immer hin und her, dass man nie richtig ankommt?

Ich finde nicht, dass man jemanden dazu verpflichten kann, sein Zuhause und seine Familie aufzugeben. Wenn es für Dich so schlimm war, wäre es ehrlicher gewesen, nach 5 Jahren spätestens zu sagen, dass es eben nicht geht. Ohne Kinder wäre das wesentlich unproblematischer gewesen. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass nach 10 Jahren alles wieder so wird ´wie früher`.

Entweder Du arrangierst Dich oder er lässt sich weichklopfen und jammert Dir was vor (nicht ohne Risiko, neuer Job, Probezeit etc.) oder Ihr lasst Euch scheiden... was würde er denn machen und wie ginge es den Kindern, wenn Du Dich mit ihnen Richtung Heimat verabschieden würdest? Ihr könntet auch 250km Richtung Nds. ziehen, dann wären beide unglücklich...

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Re: und sie kommt dann am Wochenende um Mann und Kinder zu besuchen ?

Antwort von stjerne am 01.02.2017, 22:42 Uhr

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass die Sehnsucht nach der Herkunftsfamilie stärker ist als nach dem Partner, habe das hier aber schon oft gelesen.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von kravallie am 02.02.2017, 7:55 Uhr

ich verstehe das mit dem heimweh sehr sehr gut, aber ich glaube, daß du anderweitig nicht glücklich und zufrieden bist, weniger die eltern und die heimatgefühle.
zwei kleinkinder auf einmal würden mich auch nicht besonders erfreuen, gestalte doch mal die tage mit dingen, die dir spaß machen, dann lernt man auch leute kennen und das leben macht spaß, egal wo man ist.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von clarence am 02.02.2017, 12:33 Uhr

Das ist schwierig, da du dich ja bereit erklärt hast zu ihm zu ziehen.
Ich bin auch 120 km zu meinem Mann gezogen, aber ich vermisse meine alte Stadt nicht. Es wohnen zwar dort meine Eltern u. Freundinnen, aber die seh ich so auch ab und zu und ich habe mir hier einen neuen Freundeskreis aufgebaut (mit Kinder eh so einfach möglich durch Eltern-Kind-Gruppen).

Wenn er nicht weg will, wird es wahrscheinlich auf eine Trennung rauslaufen oder ihr könnt euch ev. auf einen Wohnort in der Mitte einigen.
Aber ich denke Beziehung zum Partner sollte vor der Beziehung zu den Eltern stehen.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von NadinePatrick am 02.02.2017, 15:10 Uhr

Danke für eure vielen Antworten.

Es ist echt eine scheiß Situation. Klar, ich hätte vor 5 Jahren schon sagen können, ich gehe zurück. Aber er hat die ganze zeit gesagt, wenn ich gehe, ist es aus. Mitzukommen oder eine Wochenende Beziehung kam für ihn nie in frage.
Und für ihn habe ich es immer wieder versucht. Aber irgendwann kann ich nicht mehr.

Ich habe das schon oft gelesen, dass es Leute so geht und sie dann zurückgehenwollen. Aber ich gehe natürlich nicht ohne die Kinder. Und die Kinder will ich ihm ja auch nicht wegnehmen.

Bitte, es brauch mich keiner verurteilen. Ich bin kein schlechter Mensch deswegen

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von xyx am 02.02.2017, 15:13 Uhr

Es gibt doch noch mehr Möglichkeiten erstmal. 1-2x im Monat für ein paar Tage die Eltern/Freunde besuchen, mehr telefonieren, Skype..

Da würde ich erstmal was tun bevor ich an Trennung denken würde. Klingt für mich eher so als gäb es grad irgendwelche anderen Probleme und Umzug klingt jetzt nach dem Allheilmittel. Ist denn sonst alles gut? Gibt es keine Probleme die man hier lösen könnte um die Situation zu verbessern?

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von xyx am 02.02.2017, 15:20 Uhr

Dann habt ihr also ein Beziehungsproblem. Er legt das so fest und Ende, Kompromisse gibt es nicht. Das ist nicht unbedingt was man für eine glückliche Beziehung braucht.

Helfen könnte euch vielleicht jemand von aussen. Wenn ihr nichts macht seid ihr irgendwann beide unglücklich und das bringt wohl auch nix.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.02.2017, 15:38 Uhr

Natürlich bist Du kein schlechter Mensch. Nur bissi - naiv vielleicht? Darf ich fragen, wie alt Du bist?

Dein Freund hat Dir ja ziemlich klar gesagt, was für ihn Sache ist: Eine Beziehung findet unter seinen Bedingungen (also in seiner Heimat) statt - oder gar nicht. Er hat keine Kompromissbereitschaft vorgetäuscht - Du erwartest sie dennoch, irgendwie.

Das Dilemma ist: Hat man einmal Kinder, dann wird es schwer, die stillschweigende Zustimmung zurückzuziehen. Habt Ihr das gemeinsame Sorgerecht?

Ansonsten stimme ich Vallie zu und vermute, daß der Himmel ganz generell relativ geigenlos ist.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von NadinePatrick am 02.02.2017, 17:11 Uhr

Ja, Beziehungsproblem...!
Ich denke einfach, dass doch was nicht stimmen muss, wenn

1. Ich lieber in meiner Heimat wohnen will, als bei meinem Mann

und

2. Mein Mann nicht mitkommen würde, oder sagt er versucht es, wenn er sieht oder weiß, dass es mir so schlecht hier geht. Er will seine Familie und Heimat auch nicht dem rücken kehren. Und lässt mich dann lieber ziehen.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von Strudelteigteilchen am 02.02.2017, 17:24 Uhr

Aber dazu war er doch schon vor 5 Jahren nicht bereit. Schon damals hat er seine Heimat vor Eure Beziehung gestellt - und das ganz klar und offen - und damit Deinen Punkt 1. für sich entschieden. Was das über Eure Beziehung sagt, mußt Du wissen....

Du standest damals vor eine "love it or leave it"-Entscheidung und hast "love it" gewählt. Ich sage nicht, daß Du Dich nicht umentscheiden darfst, aber die Wahl von damals hat halt die Konsequenz, daß Euer Kind seinen Lebensmittelpunkt an einem Ort hat, den Du nicht magst, und diesen Lebensmittelpunkt nicht so einfach wechseln kann.

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Sehe es wie SST

Antwort von Laufente123 am 02.02.2017, 22:08 Uhr

Er hat damals genau nachgedacht und eine klare Entscheidung getroffen. Er wäre so konsequent gewesen, die Beziehung aufzugeben.
Du leider nicht. Und dann habt ihr auch noch Kinder bekommen.
Und nun?
Gehen kannst du nicht, es sei denn du lässt die Kinder bei ihm.
Also leb mit Deiner Entscheidung von damals. Solange man mit seinem Schicksal hadert, kann man nicht ankommen.

Wobei ich noch nie heimatverbunden war. Bei uns wohnen keine zwei Verwandte am gleichen Ort (außer sie sind verheiratet oder kleine Kinder/Eltern). Freunde finde ich überall.
Somit kann ich es nicht so ganz nachvollziehen und vermute eher Beziehungsprobleme oder Lagerkoller, d.h. zu wenig Abwechslung und ausgehen und zu wenig Zeit für Freunde. Die Kinder sind halt noch klein, da geht nicht so viel. Andererseits kann man Babyschwimmen gehen, Pekip, Krabbelgruppe, etc.

Also ist wirklich die Heimatliebe/Sehnsucht das Problem?

Liebe Grüße
Laufente

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von Leewja am 06.02.2017, 12:34 Uhr

tja, wes gibt keine einfache Lösung.
Und auch keine, bei der keiner leiden wird.

Ich würde in diesem Fall meine Kinder definitiv vor alles andere stellen, die sollten nicht leiden, weder unter eine heimwehkranken Mutter noch einem sturen Vater und ich würde überlegen, was für SIE am besten ist.
Ich kann diese Heimatsehnsucht tasächlich so gar nicht nachvollziehen, obwohl ich am Niederrhein dun an meiner Familie hänge, aber würde ich vor 10 Jahren woanders hingezogen sein, dann würde ich versuchen (und vom naturell her schaffen), es dann eben da schön zu finden.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von LadybugsAndBees am 05.02.2020, 10:53 Uhr

Habt ihr indessen eine Lösung gefunden? Ich bin in der gleichen Situation.

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von Katrini82 am 04.10.2020, 21:02 Uhr

Hallo Nadine dein Beitrag ist zwar schon etwas älter wollte aber dennoch fragen wie es bei euch weitergegangen ist...stecke 1:1 in derselben Situation. Würde mich sehr über eine Antwort freuen. LG

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Re: Zurück in die Heimat

Antwort von Marta Luc am 08.10.2021, 20:52 Uhr

Hallo Katrini,
ich befinde mich ebenfalls in der gleichen Situation. Deine Nachricht ist zwar auch schon älter aber vielleicht hast du ja auch noch Redebedarf.
LG Marta

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