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Geschrieben von AnnaMa am 09.12.2010, 13:09 Uhr

Frage an die Eltern von Erstklässlern...

Hallo,

ich habe hier zwei Grundschüler, jetzt 2. und 4. Klasse - kann mich also noch gut erinnern, wie es in der 1. Klasse war. Meine Jungs sind beides gute Schüler, und sie hatten immer mehr als 30 Minuten Hausaufgaben.

Ich habe mich oft gefragt, wie das ein Kind macht, das auch noch Verständnisschwierigkeiten hat - einmal habe ich sogar gezählt, da waren es z.B. 130 Plus- und Minusaufgaben - allein das Aufschreiben hat schon länger als 30 Minuten gedauert.

Was ich überhaupt nicht verstehe, sind diese Sternchenaufgaben - die für die Kinder, die ohnehin schon gut sind, noch mehr Übung bringen, während die schwächeren gar keine Luft mehr haben, noch etwas zusätzlich zu üben (was ja bei dem einen Rechnen, bei dem anderen vielleicht lesen sein mag, während die Sternchenaufgaben nicht individuell aufs Kind abgestimmt sind).

So, nun habe ich einen zweitklässler, die Lehrerin zieht wohl grad das Tempo an:

Die Kinder sollen zusätzlich zu den Hausaufgaben noch jeden Tag mindestens 1/4 Stunde vorlesen. Und zur Förderung der Konzentration noch zusätzlich eine Konzentrationsübung machen. Und das Schreibschriftheft muss auch bis Weihnachten fertig werden, das fiel der Lehrerin am Montag auf, dass die Kinder da alle unterschiedlich weit sind (wurde bisher immer mal wieder in der Schule gemacht, und es hat wohl keiner darauf geachtet, wieviel die Kids dann wirklich machen): Also bis Weihnachten noch jeden Tag, auch am WE, - zumindest bei meinem Mini und seinen zwei engsten Freunden auch - , 2 Seiten Schreibschrift "aufholen".

Das ist also alles zusammen ca. 1 Stunde zusätzlich am Tag jetzt in der Vorweihnachtszeit - zusätzlich zu den Hausaufgaben. Natürlich soll auch am Wochenende gelesen werden etc. Und, wie gesagt, meine Jungs sind gute Schüler - haben in den Proben immer Einsen und Zweien - bisher ohne Üben oder Hilfe meinerseits oder so. Da frage ich mich schon, was ich davon halten soll bzw. was die eigentlich in der Schule machen, und wie die schwächeren Kinder da mithalten sollen.

Hier hat sich aber meines Wissens auch noch kein Elternteil beschwert, dass die Kinder zu wenig "Futter" kriegen.

Ach ja, eine Sache erregt allerdings meinen (und nicht nur meinen) besonderen Unmut: Bei beiden Kindern werden die Hausaufgaben fast nie kontrolliert bzw. korrigiert. D.h. die Kleinen arbeiten sich ab und niemand (außer mir) sagt Ihnen, ob es richtig oder falsch ist, was sie da gemacht haben.

Mein Fazit: bitte, bitte mehr auf Qualität als auf Quantität achten!

Anna

 
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