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Geschrieben von Henni am 08.12.2010, 16:48 Uhr

Ende einer Schriftversagergeschichte...

Hallo

mein Sohn hat in kalsse 1 hier in Ba Wü prima die Druckschrift gelernt,. er konnte und liebte Deutsch und machte kaum Fehler. Dann begann in KLasse 2 die ach so tolle Schreibschrift. Obwohl er motorisch sonst fit ist begann nun der Kampf: gerade das kleine e und auch a und d ...eine Katastrophe! klar, mit viel Fleiß und Durchhaltevermögen wäre es sicher auch mal besser geworden...aber so wurde es immer schlimmer. Deutsch, ein hassfach, zwar imemr noch gute Leistungen, aber allein durch Schirftfehler in den Diktaten nunr 3-4. Aufsätze? Eine PEST, denn da muss man schreiben und die schrift kann er nciht und er HASST schreiben....

So. So ging es bis jetzt.Und nun?

Jetzt darf er ENDLICH wieder Druckschrift schreiben, seine neue junge Lehrerin hat sich erkundigt...und stellt es nun den Schülern frei, wIE sie schreiben solange es gut leserlich ist.... HERRRRLCIHHHHHHHHHHHHHH!!!

Aber es stellt sich mir immer mehr die Frage WOZU diese Quälerei 2,5 Jahre lang sein musste....und WANN endlich hier in Bawü und überall diese grausliche Schreibschrift abgeschafft oder eben als freiwillige AG angeboten oder sonst was wird...


ICH bin ja an der Werkrealschule, zum Glück lassen wir SOFORT jeden schreiben doer drucken wie er will...Hauptsache lesbar...

erleichterte Grüße

Henni

 
33 Antworten:

Re: Ende einer Schriftversagergeschichte...

Antwort von montpelle am 08.12.2010, 17:04 Uhr

Wann in BaWü endlich der Groschen fällt weiß ich nicht, aber ich hoffe, es dauert nicht mehr allzu lange. Einige andere Bundesländer sind ja schon auf einem guten Weg .... zum Wohl der Kinder.

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Re: Ende einer Schriftversagergeschichte...

Antwort von SilvanaR am 08.12.2010, 17:07 Uhr

meine Töchter kommen beide mit der VA schlecht zurecht (es gibt Buchstabenkombinationen, die ähneln sich sehr)
Wir können in jedem Dikatat von Anfang an schonmal 1,5 Fehler wegen fehlerhaft geschriebener VA ansetzen.

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Re: Ende einer Schriftversagergeschichte...

Antwort von Christina mit Flo am 08.12.2010, 17:13 Uhr

Finde Schreibschrift gar nix Schlimmes, in der Klasse meines Sohnes hat niemand Probleme damit und es sieht auch einfach schöner aus.
Mein Sohn ist eher nicht so der penible (beim Ausmalen ect.) und er schreibt wie ich finde in der Schreibschrift wunderschön. Wenn wir die abschaffen geht ein Teil unserer Kultur vor die Hunde.
Wir können nicht alles abschaffen womit Kinder Probleme haben, dann schaffen wir irgendwann die ganze Schule ab da jeder so sein Päckchen hat

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Meine Kinder

Antwort von like am 08.12.2010, 17:15 Uhr

Sind auch alle zur Druckschrift zurückgekehrt. Die Jungs im Gym, meine Tochter - wollte ja so cool sein wie ihre Brüder - schon Mitte Klasse 3. Da sie einen ziemlich gutmütigen Lehrer hat, hat er nicht viel gesagt, außer, dass es ihm nicht so gefällt. Da konnte mit leben.....
Allerdings wurde ihr im letzten Diktat gerade WEGEN der Druckschrift ein Fehler angestrichen - k und K sind da halt arg schwer zu unterscheiden, wenn man nicht ganz akkurat arbeitet.
Dafür macht sie gerne mal Kalligraphie zu Hause.

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Re:von wegen Kultur @Christina mit Flo

Antwort von SilvanaR am 08.12.2010, 17:20 Uhr

weisst du wie viele verschiedene Arten von Schreibschrift es gibt - nennt man dann multikulturell, oder?
Ich habe früher die SAS gelernt und schreibe jetzt als Erwachsener ganz anders - eher eine halbverbundene Druckschrift. Geht schneller.

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Re: Ende einer Schriftversagergeschichte...

Antwort von IngeA am 08.12.2010, 17:33 Uhr

Hallo,

kleiner Trost:

ihr werdet die Schreibschrift garantiert nicht als letzte abschaffen. Unser BL wird unsere Kinder noch mindestens 10 Jahre länger damit quälen. Dreimal darfst du raten wo....

LG Inge

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Re: Ende einer Schriftversagergeschichte...

Antwort von Petsy am 08.12.2010, 17:36 Uhr

Genau wie bei meiner Tochter!
Allerdings durfte sie erst auf dem Gym wieder Druckschrift schreiben.
Jetzt sind auch 2stündige Aufsätze in Deutsch, oder ellenlange Übersetzungen in Latein, o.k. für sie.
Ich finde die vereinfachte Ausgangsschrift (heißt doch so?), die sie gelernt hat, wesentlich komplizierter vom Schreiben her, als die Art, die ich gelernt habe. Ich glaube, lateinische Ausgangsschrift?
Das L sah bei meiner Tochter immer aus, wie ein S. :-))
Die Kinder können ja gern einen Schreibschriftkurs machen, aber es sollte ihnen zumindest hinterher freigestellt werden, wie sie schreiben möchten!

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Bei uns wird ein Schreibschriftlehrgang gemacht

Antwort von Schreckschraube am 08.12.2010, 17:44 Uhr

aber die Kinder dürfen hinterher schreiben, wie sie wollen. Finde ich gut. Meine Tochter schreibt jetzt Schreibschrift, die Druckschrift sieht noch nicht so ordentlich aus.

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Ich finde, lernen sollten die Kinder die Schreibschrif schon, nicht nur als AG,

Antwort von mozipan am 08.12.2010, 17:50 Uhr

sondern im Unterricht. Allerdings nachdem der SChreibschriftlehrgang durchgezogen ist, würde ich vorschlagen, dass dann jedes Kind entscheiden können sollte, mit welcher Schrift es besser zurecht kommt.

Ich habe hier auf unserer Schule noch von keinem Kind gehört, dass massive Probleme mit der Schreibschrift hätte.

Die Klasse meiner Großen hat zwar zunächst mit Druckschrift angefangen und dann nach den Weihnachtsferien in der ersten Klasse die Schreibschrift begonnen aber keines der 22 Kinder hatte damit jetzt arge Probleme.

Die Klasse meiner Großen hat überhaupt keine Druckschrift schreiben gelernt, sondern vom ersten Tag an Schreibschrift. Da stellte sich diese Frage also garnicht.

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Im letzten Absatz meinte ich natürlich die Kleine, nicht die Große-

Antwort von mozipan am 08.12.2010, 17:54 Uhr

d

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In meiner Klasse

Antwort von Henni am 08.12.2010, 18:39 Uhr

die ich nun seit 4 Jahren in der HS (jede Klasse bei uns 2/3 Jungs!!) haben haben ALLE deutschen Jungs massive Probleme mit der Vereinfachten SChrift...soviel dazu. KEINER der Jungs schreibt eine gute Schreibschrift, sie drucken alle, nur meine Ausländer, die schreiben relativ gut, die haben zum Großteil nie eine SChreibschrift gelernt sondern gleich einfach zügig Druckschrift aneinander. Wer die Schrift als erhaltenswerte Kultur bezeichnet der darf mir gern zur EInstimmung mal das handgeschriebene Kochbuch meienr Oma vorlsen... Sütterlin...gestochen scharf...aber selbst für mich schon nciht mehr lesbar...tolle Kultur...ich finde Kultur ist es etwas LANG erhaltenes....nciht son ständig wechselnder Quatsch den keiner braucht! Müssen Kinder noch mit nem Rechenschieber rechnen lernen? Oder mit Griffel oder Feder schreiben? Da schreit ja auch keiner nach....

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Re: In meiner Klasse

Antwort von golfer am 08.12.2010, 18:47 Uhr

da bin ich mal voll bei dir Henni......meiner schreibt so lala .....diese Schrift......aber das kleine s kleine e...und noch einiges andere ...be und le Verbindung ....brrrrrr....aber wir wissen ....die Mädchen Schule lebe hoch...... .....2/3 Jungs.....haben esb ei euch mehr Mädchen in die weiterfürhende geschafft.....

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Achso, die vereinfachte. Die haben wir nicht. Bei uns wird Lat. Ausgangsschrift gelehrt.

Antwort von mozipan am 08.12.2010, 18:51 Uhr

.

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Re: In meiner Klasse

Antwort von dhana am 08.12.2010, 18:59 Uhr

Hallo,

ich hab auch 2 Jungs in der Schule - und beide haben Probleme mit der Schrift.

Und ja, beim Großen war es genau das gleiche Problem wie bei Hennis Sohn - wegen diese dämlichen Schrift wurde Deutsch zum Hassfach Nr. 1.
Zum Glück hat sich das im Gymnasium wieder gegeben - da motzt keiner mehr an der Schrift herum - solange sie lesbar ist - und schon macht Aufsatzschreiben wieder viel mehr Spass.

Beim 2. Sohn ist die Schrift auch ziemlich unleserlich - wobei da ja die LRS mit reinspielt - und er teilweise versucht mit der Schrift seine Fehler zu vertuschen.. so nach dem Motto da kann man die Fehler auch nicht mehr lesen.

Mein Neffe ist jetzt in der 2. Klasse - hasst schreiben wie die Pest - obwohl er Anfang soo tolle Geschichten schrieb - dann kam die Schreibschrift.... vorbei der Spass... er hasst schreiben und wenn er schönschreibübungen machen muss als Hausaufgaben ist Terror vorprogrammiert.

Mein 3. Sohn kommt nächstes Jahr rein - ich wette, da wird es ganz genauso.

Ich denke eher mal, die wenigstens bekommen mit, wenn ein Kind wegen der Schreibschrift den ganzen Spass am kreativen Schreiben verliert - oder sich ständig zusätzliche Fehler im Diktat einhandelt - das da nicht in jeder Klasse ein paar sitzen glaube ich nicht...

Lg Dhana

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Re: Ende einer Schriftversagergeschichte...

Antwort von Bine u. Pascal am 08.12.2010, 19:40 Uhr

Und ich durfte sogar schon im Deutschheft (nach 1 Woche in Klasse 3) unterschreiben, dass mein Sohn (auch VA, Linkshänder und Junge, also die ideale Kombination) doch eine Sauklaue hat! Das motiviert dann auch ungemein...
Ich hab ihm dann gesagt, wir verwenden unsere Energie lieber für Sinnvolleres.
LG, Sabine

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eines meiner Lieblingsthemen ...

Antwort von Annas Truppe am 08.12.2010, 19:56 Uhr

Hallo,

die vereinfachte Ausgangsschrift ist von jemandem erdacht worden, der nie viel und schnell geschrieben hat; davon bin ich überzeugt. Dass sie wenig taugt (gerade die Probleme und Zweideutigkeiten beim e in Kombination mit l und andere Probleme erlebe ich auch), heißt aber nicht, dass Schreibschrift an sich nichts taugt.

Sie zu lehren und zu lernen ist Gegenstand aller Lehr-, Bildungs- oder wie auch immer Pläne aller Bundesländer. Das mit gutem Grund : Den Kindern soll der Einstieg in eine verbundene Schrift gezeigt werden. Wie sie das dann später und auf Dauer umsetzen ist jedem selbst überlassen. So meine Erfahrung spätestens ab Klasse 4, meist bereits 3, ebenfalls in BaWü.

Den tieferen Sinn einer verbundenen Schrift versteht man vielleicht wirklich nur, wenn man viel handschriftlich schreibt ? In meinem Studienfach, in dem ich seit 15 Jahren selbst prüfe und Klausuren korrigiere, muss man nach wie vor schriftliche Prüfungen über viele Stunden ablegen und liefert bis zu 20 Seiten ab. Da schreibt niemand in Druckschrift; da wäre man viel zu langsam.

Nun ergreift nicht jeder diesen Beruf und muss viel schreiben. Allerdings hat ja auch die Druckschrift ihre Tücken, wie oben schon jemand erwähnte.

Dass jedenfalls gerade die Schreibschrift so überproportional vielen Schülern Probleme bereitet, halte ich wirklich für ein Gerücht. In 15 Jahren Grundschulzeit mit 4 Kindern an verschiedenen Grundschulen habe ich von anderen Eltern viel häufiger gehört, dass die Kinder mit der Schreibschrift "schöner" schreiben.

Bestimmt gibt es aber auch dazu Untersuchungen. Wer zeigt denn bitte einmal eine Untersuchung, die die Sinnlosigkeit der Schreibschrift belegt ? Bisher höre ich das vor allen Dingen als Behauptung von wegen vereinzelter "hartnäckiger Fälle" genervten Eltern oder Lehrern.

Gruß Anna

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Re: Ende einer Schriftversagergeschichte...

Antwort von Chatilia am 08.12.2010, 21:06 Uhr

Ich finde es wunderbar, dass hennis sohn nun keinen schulfrust mehr hat wegen der schreibschrift.

Allerdings glaube ich auch, dass es ebenso wunderbar ist, wenn in der schule gelehrt wird, wie die schreibschrift erlernt werden kann.

Dies aber nicht aus kulturellen gründen, sondern aus ganz pragmatischen - ich habe nämlich genau die gleiche beobachtung gemacht wie eine posterin hier: oft haben kandidatinnen und kandidaten, die der schreibschrift nicht mächtig sind, ungeheuer mühe, einen längeren text über ein paar seitenlängen in der vorgeschriebenen zeit zu verfassen.

oft entwickelt sich ja NACH der schreibschrift die eigene, persönliche handschrift.

Es landet nicht jeder an der uni und auch nicht jeder an der uni muss seitenlange texte verfassen. Warum man an den unis nicht schon längst nicht nur mit computer schreiben darf, ist und bleibt mir sowieso ein rätsel.

Aber ebenso bleibt die tatsache, dass ich selber erlebe, wie studenten, die nur in druckschrift schreiben können, ein zeitproblem haben.

Ich denke, es ist halt auch eine übungssache. Habt ihr schon mal alte schulhefte gesehen? Da wurde stundenlang und seitenweise geschrieben. Schon in der grundschule. Es wird heute allgemein viel weniger handschriftlich geschrieben, diese entwicklung hat auch ihre guten seiten, aber ich finde, schreibtraining in der grundschule ist nun nicht so verkehrt.

Alles gute!

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Re: In meiner Klasse

Antwort von IngeA am 08.12.2010, 22:49 Uhr

Hihi, ich kann Sütterlin flüssig schreiben, wirklich sogar sehr ordentlich. Lesen kann ichs leider kaum.

LG Inge

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@annas Truppe

Antwort von dhana am 08.12.2010, 23:28 Uhr

Hallo,

ich sage nicht, das die Schreibschrift nix taugt - aber die Umsetzung wie sie bei uns ist taugt definitv nix!

Es nimmt den Kinder komplett die Freude am Kreativen Schreiben wenn sie kein Wort!!! mehr schreiben können ohne das irgendwas verbessert wird - da ist das o nicht rund genug, da ist das t nicht richtig ausgeschwungen -
OK mein Sohn hatte ein Sauklaue - für mich sah alles gleich aus - r, m, n, v, ... alles nur zick-zack rauf und runter.

Aber es kann nicht Sinn einer Schreibschrift sein, das es keinen Spass mehr macht einen Aufsatz zu schreiben... hab ich hier jetzt 3 Jungs sitzen mit Hassfach Nr. 1 Deutsch - Schreiben.
Mein Neffe macht hier Hausaufgaben... der hat in der 1. Klasse so tolle Aufsätze geschrieben - lange Aufsätze und richtig schöne Geschichten.
Dann kam die Schreibschrift - jedes Wort wurde kritisiert - und vorallem alles musste in Schönschrift verbessert werden - teilweise einzelne Worte 3x geschrieben werden ....
Willst du wissen, wie lange es gedauert hat, bis die Geschichten kurz und kürzer wurden - ja kein Wort zuviel, möglichst kurze Wörter, noch kürzere Sätze...

Ich seh es bei meinen Neffen (2. Klasse) - genau das gleiche war bei meinem Sohn (jetzt 6. Klasse) - seit er am Gymnasium ist - und es reicht das er eine sauberer Heftführung hat und die Schrift lesbar - seitdem fängt er wieder an zu schreiben...

Ja, auch hier gibt es Kinder - meist Mädchen - die eine schöne geschwungene Handschrift haben, gerne noch dazu malen und so schön geschmückte Hefte haben.... aber ist Schule wirklich nur für diese Kinder?

Ich bemängle nicht das Lernen der Schreibschrift - aber die Umsetzung!

LG Dhana

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Re: @Dhana

Antwort von Annas Truppe am 08.12.2010, 23:45 Uhr

Hallo Dhana,

vermutlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt, denn ich bin absolut deiner Meinung.

Das größte Problem bei der Schreibschrift sehe ich in einigen Buchstaben dieser elenden vereinfachten Ausgangsschrift. Mit bzw. nach 4 Kindern in der Grundschule habe ich mich mit der Schrift sehr ausführlich befasst. Ihr Vorteil gegenüber dem Geschnörkel, das ich damals gelernt habe, liegt eigentlich nur in den vereinfachten Großbuchstaben.

Bislang habe ich nicht derart strenge Lehrer erlebt wie du offenbar. Hier war man sogar bei der (bei meinen Söhnen immer) misslungenen "le"-Folge, die wie "be" aussah, großzügig. Vermutlich deshalb konnte ich die ansonsten doch Vorteile der Schreibschrift sehen : Selbst mein "nicht"-Händer (er kann die Dinge weder mit links noch mit rechts ..) schreibt viertelwegs akzeptabel. Druckschrift schrieb er lieber, aber schlechter; wie nahezu alle Kinder, von denen ich Schriftliches gesehen habe.

Wie gesagt : Die Schreibschrift sollte gelehrt und gelernt werden, aber sicher nicht als Terrorinstrument eingesetzt werden. Das hört sich schrecklich an, was du berichtest.

Gruß Anna

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Annas Truppe und alle:, hier ein hauch von wissenschaft:

Antwort von Henni am 09.12.2010, 8:02 Uhr

http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~E616F1C24F4D6434E87B6FEFEC8F7BA5F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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Re: Chatilia

Antwort von AllesOK am 09.12.2010, 8:48 Uhr

Da schließe ich mich voll Chatilia an.

Wenn ich heute viel schreiben muss, mach ich das gewiß nicht in Druckschrift.

Ich finde es wichtig und richtig, dass Schreibschrift gelernt und geübt wird.

Ab der 5. Klasse kann dann ja jeder schreiben wie er möchte.

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Hier gibt es die Diskussion genau anders herum

Antwort von Huhn am 09.12.2010, 9:27 Uhr

Warum müssen die Kinder erst diese seltsame Druckschrift lernen?????

Bis vor 4-5 Jahren haben die Kinder von Anfang an Schreibschrift (VA) gelernt, das ging super. Es gab keine Probleme. Nun muss erst die Druckschrift gelernt weren, warum?

Ich bin kein Fan davon.

Das Schriftbild entwickelt sich eh später in eine eigene Schreib-Druckschrift.

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Re: Annas Truppe und alle:, hier ein hauch von wissenschaft:

Antwort von Annas Truppe am 09.12.2010, 9:43 Uhr

Ja, passt doch.

Das ist ja wirklich nur ein Hauch, weil es mehr offenbar nicht gibt, was wirklich erstaunlich ist.
Die Kritik an der unseligen VA gefällt mir besonders gut, aber auch ansonsten kann ich dem weitgehend zustimmen : Die Kinder nicht mit der Anforderung des 100%igen Kopierens der Schriftvorlage quälen, aber ihnen durchaus zeigen, wie man Buchstaben sinnvoll verbinden kann.

Wie erwähnt kenne ich es an unseren bisherigen Schulen eher so. Nur in der 1. und 2. Klasse wird bei den reinen Schreibübungen auf die Genauigkeit geachtet, beim freien Schreiben auf Inhalt und Lesbarkeit.

Gruß Anna

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weil alle Bücher in druckschrift sind!!!!!

Antwort von golfer am 09.12.2010, 9:53 Uhr

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Re: Auch Bawü und hoffe die Schreibschrift bleibt.

Antwort von BM 123 am 09.12.2010, 11:02 Uhr

Ich versteh nicht warum plötzlich die Schreibschrift ein Problem für die Kinder sein soll.
Wo ist das Problem?
Ich seh keines.
Selber bin ich froh das hier noch Schreibschrift (bei uns Die Lateinische Ausgangsschrift) gelernt wird.
Die meisten Kinder die ich kenne schreiben wünderschön ,mit Füller geschrieben sieht das aus wie gedruckt.
Ich finde es toll wenn man eine schöne Handschrift hat und schön schreiben kann wenn man will oder es notwendig ist.

Natürlich schreibt jeder später wie er will wenn es schnell gehen muss.
Ich meist einen Druck-Schreibschriftmix.
Aber ich kann es auch richtig wenn ich will oder muss.

Also würde es die Schule nicht machen würd ich meinen die Schreibschrift eben nebenher beibringen.

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Re: eines meiner Lieblingsthemen ...

Antwort von lotte_1753 am 09.12.2010, 11:22 Uhr

Schließe mich Dir an. Meine Kinder lernen zum Glück gleich von Anfang an die Schreibschrift. Intessant ist, was unsere Lehrerin in der 4. sagte: sie beobachtet seit Jahren nachlassende Schreibschnelligkeit, was sie mit dem immer weiter zunehmenden Aufgabenzettelkopieren und Lücken ausfüllen erklärte. Also lässt sie die Kinder schreiben, und schreiben, und schreiben. Argument: später müssen die Kinder lange Texte in den Arbeiten schreiben. Anfangs grosses Geschrei des Kindes, aber seine Schrift hat sich was Lesbarkeit und Schnelligkeit in den paar Monaten enorm verbessert.

Ich würde hier auch ungern die Werkrealschule als Vorbild nehmen. In den höheren Gymnasienklassen und an der Uni, ausserhalb der naturwissenschaftlichen Fächer, muss ich schnell viel schreiben können. Bei Notizen im Meeting oder während der Telefonkonferenz ist eine schnelle halbwegs lesbare Schrift auch von Vorteil. Wird nicht jeder im Leben benötigen, aber Kurvendiskussionen genausowenig.

L.

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Re: @Christina mit Flo

Antwort von montpelle am 09.12.2010, 13:52 Uhr

Es geht doch gar nicht um "abschaffen", sondern um "nicht aufdrücken".

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Deswegen muss man aber keine Druckschrift schreiben lernen. Nur lesen.

Antwort von mozipan am 09.12.2010, 14:49 Uhr

Bei meiner Kleinen (inzwischen 2. Klasse) war das so, dass sie im 1. Schuljahr von Anfang an LA geschrieben und Druckschrift gelesen haben. Das hat eigentlich super funktioniert.

Die Große hatte noch den Umweg, zunächst Druckschrift zu schreiben um dann 9 Monate Später auf Schreibschrift umzusteigen. Das ist doch völliger Unsinn.

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In NDS kann man "wählen"

Antwort von Booki am 09.12.2010, 15:08 Uhr

Hier bei uns ist es so, dass die Kinder, die NACH dem Schreibschriftlehrgang (Vereinfachte Ausgangsschrift) nicht damit klar kommen, wieder zur Druckschrift zurückkehren können.

Ich übe jetzt noch bis WEihnachten verstärkt mit meiner Tochter das "schön schreiben" (wenn das bei der VA überhaupt möglich ist) und wenn sie dann immer noch nicht den Bogen raus hat, geben wir auf und sie schreibt wieder Druckschrift! Ich hab ihr diese Möglichkeit noch nicht offenbart, weil ich Bedenken hatte, sie gibt zu schnell auf, aber ich will sie auch nicht quälen. VOr allem hat sie dadurch im Diktat Fehler, weil einfach nur die Buchstaben falsch geschrieben sind.

Ach so,sie ist in der 2. Klasse und der Lehrplan sieht lediglich vor, dass alle Kinder die Vereinfachte Ausgangsschrift kennen gelernt haben müssen, sie hat also im Prinzip keine Nachteile dadurch.

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So ein Quatsch...

Antwort von Huhn am 09.12.2010, 15:39 Uhr

...dann dürften wir Erwachsenen alle nicht lesen können, denn bei uns gab es nur Schreibschrift.

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Schreibschrift finde ich klasse

Antwort von Vesna am 09.12.2010, 16:35 Uhr

Es sieht einfach schön aus. Meine Kids haben damit kein Problem. Ich hoffe es bleibt.

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Re: Schreibschrift finde ich klasse

Antwort von JonasMa am 09.12.2010, 21:29 Uhr

Ich selber mag die Schreibschrift auch lieber - mein Mann hat so eine Mischung zwischen beidem zu seiner Schrift gemacht.

Mein Großer hat zu erst die Druckschrift gelernt (und furchtbar gejault - es sei sooo schwer - bis er sie konnte). Jetzt hat der den Schreibschriftlehrgang abgeschlossen (Lateinische Ausgangsschrift). Am Anfang hat er gejault, es wäre zuschwer und und und... Inzwischen schreibt er sogar immer mehr freiwillig in der Schreibschrift.
Ob er dabei bleibt, wenn er nicht mehr muß - ich weiß es nicht. Vielleicht wird es eine Mischung wie beim Papa....
Bin mal gespannt, was 2012 beim Kleinen auf uns zukommt....

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