Eileiterdurchlässigkeit

Bei mir wurde auch die Eileiterdurchlässigkeit untersucht.
Die ältere Methode ist die Überprüfung der Eileiter mittels Röntgenkontrastmittel, auch HSG (Hysterosalpingographie) genannt. Der Nachteil dieser Methode liegt darin, dass man meist eine lokale Betäubung oder gar Narkose braucht und man auch der Röntgenstrahlung ausgesetzt ist.
Die neuere Methode ist daher die Überprüfung der Eileiter mittels Ultraschall, auch Echovist genannt, weil das Mittel, das in die Eileiter gegeben wird Echovist heisst. Dieses Verfahren wurde auch bei mir durchgeführt. Das Verfahren wird ohne Narkose durchgeführt und die eigentliche Untersuchung verläuft bei den meisten Frauen weitgehend schmerzfrei. Nach der Untersuchung verspürt man allerdings ein starkes Ziehen im Unterleib, wie beim Eintreten der Menstruation. Ich habe auf Raten meiner FÄ ein leichtes Schmerzmittel genommen und das Ziehen im Unterleib ist gleich wieder verschwunden. Die Untersuchung ist nicht sonderlich angenehm, aber besonders schlimm ist sie auch nicht. Ich habe sie auf jeden Fall einer Bauchspiegelung vorgezogen.
Nachteil beider Untersuchungsarten ist, dass sie nicht immer 100% korrekte Ergebnisse liefern, das kann nur die Bauchspiegelung. Ich habe mir diese aber trotzdem nicht machen lassen, weil ich keine OP wollte. Ich war zur Untersuchung an der Unifrauenklinik Heidelberg. Ich habe über das Internet rausgefunden, dass sie dort Echovist machen und nicht das alte Verfahren HSG durchführen. Die machen das an der Klinik sehr professionell.
Ich habe meine Frauenärztin gebeten, mich an die Uniklinik zu überweisen. Frauenärzte führen die Echovist Untersuchung leider meist nicht selber durch. Du mußt daher entweder in eine Kinderwunschpraxis oder in eine Klinik. Dein Frauenarzt wird Dir aber auch sagen können, wo Du es ab besten machen lassen kannst.
Viele liebe Grüße