Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Mamamia72 am 16.07.2011, 22:16 Uhr

Paranoide Persönlichkeitsstörung (?)

@seerose, Deine Aussagen und vor allem Reaktionen erinnern mich extrem stark an meinen Exmann.
So wie er war, bevor er sich in Therapie begeben hat.
Auch er war u.a. der Meinung, daß alle anderen, ja die "ganze Gesellschaft" krank sei (und er natürlich nicht).

Allerdings hätte er den Weg in die Therapie vermutlich niemals alleine angetreten. Es war die Folge einer Odysee von Erziehungsberatungsgesprächen, Mediationen etc.
Erst als das GSR auf der Kippe stand - mein Sohn litt damals mit seinen 5 Jahren extremst unter seinem Verhalten - hat ihn ein sehr einfühlsamer Mitarbeiter (männlich) der Beratungsstelle sozusagen "für sich gewinnen können". Und ihn letztendlich bis hin zur Therapie begleitet. Bis jetzt zumindest mit nicht zu verachtenden Teilerfolgen.

Ich bin natürlich keine Fachfrau und "küchenpsychologische Ferndiagnosen" sind natürlich immer sehr problematisch. Aber was dich betrifft hatte ich eben wegen oben beschriebener Vorgeschichte einfach ein regelrechtes, sehr starkes deja vu.

Seinem Sohn wäre sicherlich am meisten geholfen, wenn Du Dich zuerst um Dein(e) Problem(e) kümmerst. Momentan scheint er eher die Rolle des "Co-Abhängigen" einzunehmen...
Momentan und wie Du die Situation beschreibst tut er mir einfach nur unendlich leid....so kann er sich nicht zu einem gesunden und glücklichen Erwachsenen entwickeln.

Lass Dir helfen!!! Zumindest Deinem Sohn zuliebe!

Paranoide Persönlichkeitsstörung
Mindestens vier der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen:

- Übertriebene Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung;
- Neigung, dauerhaft Groll zu hegen, das heißt Beleidigungen, Verletzungen oder Missachtungen werden nicht vergeben;
-Misstrauen und eine anhaltende Tendenz, Erlebtes zu verdrehen, indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich missdeutet werden;
- Streitbarkeit und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten;
- häufiges ungerechtfertigtes Misstrauen gegenüber der sexuellen Treue des Ehe- oder Sexualpartners;
- ständige Selbstbezogenheit, besonders in Verbindung mit starker Überheblichkeit;
- häufige Beschäftigung mit unbegründeten Gedanken an Verschwörungen als Erklärungen für Ereignisse in der näheren oder weiteren Umgebung.
- verdächtigt andere ohne ausreichenden Grund, ihn/sie auszunutzen, zu schädigen oder zu täuschen,
- ist stark eingenommen von ungerechtfertigten Zweifeln an der Loyalität und Vertrauenswürdigkeit von Freunden oder Partnern,
- vertraut sich nur zögernd anderen Menschen an aus ungerechtfertigter Angst, die Informationen könnten in böswilliger Weise gegen ihn/sie verwendet werden,
- liest in harmlosen Bemerkungen oder Vorkommnisse eine versteckte, abwertende oder bedrohliche Bedeutung hinein,
- ist lange nachtragend, d.h. z.B. verzeiht Kränkungen, Verletzungen oder Herabsetzungen nicht,
- nimmt Angriffe auf die eigene Person oder das Ansehen wahr, die anderen nicht so vorkommen, und reagiert schnell und zornig oder startet einen Gegenangriff

 
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