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Geschrieben von Murmeline am 24.05.2005, 17:10 Uhr

Wisst ihr, was ich mir grad bei dieser Diskussion mit LindaJulia gedacht hab...

@Ralph, Elisabeth und die ähnlich denkenden: Ihr habt ja Recht. Ich habe während meiner Tätigkeit im Sozialamt auch hochbetagte Rußlanddeutsche erlebt, denen angesichts der hiesigen Sozialhilfe (!) Tränen der Dankbarkeit über die Wangen liefen...sie haben von diesem, uns wenig erscheinenden Geld noch gespart, Verwandte im In- und Ausland unterstützt, ihren Kindern oder Enkeln beim Hausbau unter die Arme gegriffen etc. Es stimmt, Armut oder Reichtum sind relative Begriffe und auch eine Frage der persönlichen Sichtweise oder Lebenseinstellung.
Trotzdem finde ich es traurig und höchst bedenklich, dass hierzulande zahlreiche (!) Menschen leben, die sich von unserem Staat benachteiligt, nicht genug unterstützt oder gar ausgebeutet vorkommen. Zumindest kommen die Intentionen unserer Politiker bei diesen (nicht wenigen) Menschen nicht so an, wie es sein sollte. Das macht mir Angst, denn ähnlichen Unmut (oder Volkszorn?) hat es zur Zeit der Entstehung des III. Reiches auch gegeben. Insoweit frage ich mich, was wir alle tun können, um solche Menschen aufzuklären...Menschen wie LindaJulia den moralischen Zeigefinger zu zeigen und ihre (unzutreffenden) Argumente rhetorisch niederzubügeln, ist die eine Seite...aber das löst (wie ich fürchte) das Problem nicht! Gibt es keinen Weg, sie aufzuklären oder zu überzeugen?
Nachdenkliche Grüße, Murmeline

 
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