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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 20.12.2014, 13:24 Uhr

Solche Vergleiche finde ich schwierig...

Das ist exakt das, was ich oben meinte. Sie fühlt sich eben nicht nur "unwohl", ihr Leidensdruck ist höher.

Im allgemeinen hält man einen Zustand dann für "behandlungswürdig", wenn er das tägliche Leben beeinflußt - wenn man also bestimmte Dinge meidet, wenn man an (Gemeinschafts-)Aktionen nicht teilnehmen kann/will und sich dadurch ausschließt etc.

Dieser Leidensdruck kann sehr individuell sein. Den einen stört sowas gar nicht, den anderen ein wenig und den Dritten sehr. Das macht weder den einen noch den anderen zu einem besseren Menschen, das ist einfach so.

Aber das SR-Kind leidet eben - und zwar sehr. Natürlich ist es in der Pubertät nochmal schwerer als sonst, das abzugrenzen zur "normalen" Pubertätsselbstkritik. Aber das macht es nicht weniger ernst - eher im Gegenteil.

Ich finde den Vorschlag gut, als Eltern erstmal tiefer ins Thema einzusteigen, Möglichkeiten, Risiken und Folgen zu eruieren und sich einfach selber mal eine Meinung zu bilden. Zum einen kann man dann dem Kind die Informationen geben, die das Kind braucht und tragen kann. Zum anderen kann man dann aber auch selber für sich schauen, was man dazu meint. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß ich meine Kinder viel besser "beraten" kann, wenn ich eine gefestigte und gut begründete Meinung habe. Letztendlich können und wollen Kinder - auch mit 13 - doch noch nicht die komplette Verantwortung für sowas tragen. Da tut es gut, wenn die Eltern als Orientierung dienen können.

 
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