Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

von SchwesterRabiata  am 19.12.2014, 15:25 Uhr

Die Sache mit den Füßen....

eine persönliches Thema, was ich ausversehen ins Sparforum gepostet habe, wo ich um Meinungen bitten möchte. Hier sind die User, deren Meinung mich interessieren ;-)
Kind 2 (fast 13) hat jeweils Zeige- und Mittelzeh zusammen gewachsen. Nicht gleich weit, einmal fast bis oben einmal nur ungefähr die Hälfte. Als sie geboren wurde hieß es, wenn sie das mal stören sollte, könnte man das einfach beheben. Der Vater hats auch und irgendwie habe ich das nie als was Schlimmes angesehen.
Nun wird es aber immer auffälliger, daß Kind das stört. Sie zeigt nie ihre Füße, hat immer, sogar im Schlaf Socken an, und weigert sich nun auch seit neuestem Schwimmen zu gehen. Vorallem, wenn jetzt in der Schule wieder Schulschwimmen ansteht mag sie nicht mitmachen, die Vorstellung ist für sie schon ein Horror.
Sie bat uns, daß aufschneiden zu lassen, wir hatten ihr ja auch immer gesagt, daß das kein großer Akt sei.
Nun waren wir diese Woche beim Kinderarzt, und bekamen direkt gestern noch einen Termin im nächsten Krankenhaus, was so etwas macht.
Problem ist, daß die Aktion gar nicht so "mal eben" ist wie gedacht, sondern, daß es einige Tage Krankenhaus braucht und eine Hauttransplantation von der Lende gemacht werden würde für zwischen die Zehen. Hätte ich nie gedacht, daß das so kompliziert ist :-(.
Es ist halt schwierig zwischen medizinisch notwendig, und das ist es sicher nicht, und ein Teenie, was dadurch Komplexe hat, zu relativieren. Ein Bestärken, daß das wirklich nicht schlimm ist, die Zehen so zu haben, kommt bei ihr nicht an :-( Warum sie sich so darauf "versteift"....
Wie würdet Ihr als Eltern handeln? Sie hat übrigens selbst noch keine Entscheidung getroffen, ob sie tatsächlich auch so eine kompliziertere OP machen lassen würde!

Ich bin auch zwigespalten, wenn ich das sachlich sehe.Ist es eine Eitelkeitssache? Irgendwie schon. Es gibt so Vieles, was viel wichtiger ist. Andererseits ist es für das Ego, für das Selbstbewußtsein dieses Kindes wichtig. Meiner Cousine haben sie als Teenie die Nase richten lassen, da war so einb Buckel... hmmmm. Fand das eigentlich immer so als Außenstehende ne blöde Aktion, muß ich zugeben. Nun aus Muttersicht mag ich ein glückliches Kind haben wollen....

 
52 Antworten:

naja, ich würde es vermutlich machen lassen

Antwort von Leewja am 19.12.2014, 15:29 Uhr

es ist schon recht einschränkend, kosmetisch und andere "entstellende Sachen" wie große Muttermale oder extrem abstehenden ohren lässt "man" ja auch oft korrigieren.

natürlich ist das immer ermessensache und nicht immer medizinmisch nötig. Aber es ist ja IHR Körper und IHR Selbstbewusstsein, nicht deins oder das deines mannes.

ich würde es in den ferien machen lassen, möglichst nur in örtlicher Betäubung und vielelicht besser einen zeh nach dem anderen, also Ostern die eine seite, im herbst die andere....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: naja, ich würde es vermutlich machen lassen

Antwort von SchwesterRabiata am 19.12.2014, 15:42 Uhr

das war unser ursprünglicher Plan. Aber es ist aufwendiger als gedacht, einige Tage Krankenhaus, und sie meinten für die "Erholung" würde nicht einmal die Ostserferien reichen, wir sollten das besser in die Sommerferien legen. Was widerrum einen langweiligen Sommer bringen würde....und sie ist ein typisches Draußenkind, aber derweil auch ein typisches "sind meine Haare schön?"- Kind ;-)
Statt der Füße hätte sie dann eine Narbe an der Lende, die auch noch mitwachsen würde. Das war vom Krankenhaus noch gesagt worden, daß man da besser warten sollte, bis Kind ausgewachsen ist (wann auch immer das ist, sie ist nach wie vor sehr, sehr klein für ihr Alter), damit die Narbe nicht mit wächst. Aber solange stünde sie halt mit ihren "Füßen" noch da....
Wir hatten halt immer so getan, als sei das mal eben zu beheben, wenn sie es denn möchte. Nun möchte sie es, es schränkt sie halt ein, aber nun ist es kein "mal eben"...
Es wäre wohl nur der eine Zeh, der neue Haut dazu bräuchte...
Und so eine OP hat halt auch seine Risiken, ob das Kind das eimnschätzen kann bezweifel ich... hm

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: naja, ich würde es vermutlich machen lassen

Antwort von kravallie am 19.12.2014, 16:07 Uhr

ich würde es sofort machen lassen, hätte es wahrscheinlich schon gleich gemacht, aber sei's drum
am besten in einem aufwasch, vollnarkose und dann haut hin, wo haut hin soll.
ich finde, das ist man seinem kind schuldig. genau wie schöne zähne. das ist aufwändiger und dauert länger.
die kids erholen sich meist viel schneller als vorausgesagt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: naja, ich würde es vermutlich machen lassen

Antwort von Sunny76 am 19.12.2014, 16:08 Uhr

Ich würde es machen lasse. Lieber ein OP und ein paar Tage KH und ein langweiliger Sommer als ein gehemmtes und sich hässlich/komisch findendes Kind. Meine Schwester hatte als Kleinkind einen Unfall und seitdem eine Narbe rund um den großen Zeh. Bis heute zieht sie keine offenen Schuhe an, egal wie heiß es ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich habe das auch und ich glaube das es eine Sache ist wie man seinem Kind das

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 16:14 Uhr

vermittelt.
Man wollte mir das ganze mit 6 aufschneiden. Da ist mein Vater in der Praxis abgegangen wie sonstwas.
Alles Geldmacherei, seine Mutter hatte das, er hat das und ich eben auch. Und das er stolz drauf ist was besonderes zu haben was eben nicht jeder hat.

Das hat mir als Kind sehr geholfen, denn mich haben auch beim Schwimmen immer alle angestartt als wäre ich E.T. aber ich wußte wie ich reagieren konnte. Nach der 5. Klasse hat da nie wieder ein einziger drüber geredet.

Für mich käme das nie in Frage, eben weil es große Risiken birgt. Der Eingriff ist nicht zu unterschätzen und es besteht immer die Gefahr von Sensibiliätsstörungen durch die Narben.

Wer möchte bitte Störungen an den Füßen, also ich bin da sehr empfindlich. Das Risiko wäre mir zu groß.

Als meine Tochter geboren wurde habe ich mit als erstes nach den Zehen gefragt und war schon ein wenig enttäuscht als es als nicht so zusammengewachsen herrausstellte. Sie hat nur eine Seite ganz leicht.......... Mich hat das als Kind sehr geprägt weil mein Vater mir diesen Stolz auf meine besonderen Füße mitgeben hat.

Vielleicht redet ihr mal anders mit eurem Kind? Sie denkt bis jetzt ja das sie eine Wahl hat. In meinen Augen hätte sie keine.
Wenn das mein Kind wäre hätte sie auch nur ein einziges Mal von mir gewußt das man das wegmachen kann. Denn es ist etwas besonderes.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schuldig?

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 16:17 Uhr

Bin ich meinem Kind nicht schuldig es zu Akzeptieren? Und ehrlich gesagt: Ich finde meine Füße schön, viel schöner als lange durchgetrennte Zehen.

Bei Zähnen ist es ja nicht immer nur der kosmetische Aspekt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schuldig?

Antwort von kravallie am 19.12.2014, 16:21 Uhr

mein ehemann findet seinen huckepackzeh auch ganz toll und wäre stolz gewesen, wenn sein kind das auch gehabt hätte.
gsd hat sie meine wundervollen zehen.


ja. schuldig. das kind findet es einfach häßlich und nicht "besonders" wie ein opa. Ich würde alles dafür tun, daß sich mein kind grade in der pubertät toll findet. wenn es im rahmen des möglichen ist. scheint es zu sein. kasse zahlt wohl.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

und später? und anderes?

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 16:30 Uhr

"ey die hat zu große Brüste"
"ey, die Schenkel sind zu dick"
"der Hintern reicht von hier bis Mexiko"
Klappergestell ohne Tittchen"

ist alles machbar...................wo ziehst du die Grenze?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schuldig?

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.12.2014, 16:41 Uhr

Daß gerade Zähne nicht nur optisch erstrebenwert sind, ist umstritten. Und auch bei den Zehen sehe ich potentielle Probleme, man rollt ja anders ab. Getrennte Zehen sind ja keine Laune der Natur wie lockige oder glatte Haare, sondern etwas, was die Evolution mal vorteilhaft fand.

Für mich läge die Grenze zwischen "normal" und "unnormal" - und gebe zu, daß das schwammig ist. Allerdings würde ich zusammengewachsene Zehen, unter denen das Kind leidet, als "unnormal" empfinden.

(Und ich finde es mal wieder doof, daß es nur "gilt", wenn man körperlich unter etwas leidet - ein psychisches Leiden wird nicht ernst genommen. Schade!)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Charlie+Lola

Antwort von shinead am 19.12.2014, 16:46 Uhr

Wir reden hier von einer Anomalität. Es ist nicht normal, wenn Zehen zusammen gewachsen sind. Auch wenn es nicht schlimm ist. Aber es entspricht schlichtweg nicht der Norm.

Das würde ich - sofern es das Kind stört - tatsächlich beheben lassen.

Wenn einem Mädchen gar kein Busen wachsen würde (was auch nicht normal ist) würde ich einer entsprechenden OP auch zustimmen. Gleiches gilt für eine Nasenkorrektur nach einem Unfall, einer Zahnspange ohne medizinische Indikation und Narbenkorrekturen nach OPs.

Mein Cousin hat es nie gestört. Er meinte zu mir, bei Jungs/Männern interessiert das nicht. Bei Mädchen/Frauen ist das schon ganz anders.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Doch, ich nehme es ja ernst...................

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 16:46 Uhr

aber ich sehe mehr Risiken in der Op als Vorteile.
Narben sind immer, egal wo, ein körperlicher Makel. Es kann sogar sein das sie dann hinterher mehr leid hat als vorher.

Das Entzündungsrisiko liegt zwischen den Zehen wesentlich höher als nur am Knöchel oder am Bauch.
Auch die Länge der Heilungsphase, wir laufen mit unseren Füßen.

Alles das schrieb die Ausgangsposterin, und meiner Meinung nach zählt das viel mehr als ein Kind von 12 Jahren was sich grade unwohl fühlt.

Mich hat mit 12 Jahren sehr viel an mir gestört, da waren meine Füße das kleinste Problem. Aber wie ich unten schon schrieb, es kommt auch darauf an was man seinem Kind vermittelt.

Schade das dies bisher wohl nicht gelesen wurde.

lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich bin eine Frau und es hat mich noch nie gestört.............

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 16:47 Uhr

der Vergleich hinkt aber sowas von....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: und später? und anderes?

Antwort von kravallie am 19.12.2014, 16:47 Uhr

für mich ist das eine anomalie, die man selbst nicht beheben kann.
so wie es sr schildert hat ihr kind bis dato noch niemand gehänselt, es stört das kind selbst.

wenn zu große brüste stören und/oder die gesundheit beeinträchtigen, dann würde ich auch operieren lassen. meine freundin hat körbchengröße H, bei kleidergr. 38/40, die hat einen buckel. wenn man früher was gemacht hätte, hätte sie keinen. nur als beispiel.

kleine brüste KANN man auch vergrößern lassen, wenn der leidensdruck hoch, dann macht man das halt.

riesenhintern lassen sich in der regel mit diszipliniertem essverhalten beheben. gerade als kind und jugendlicher. da braucht es keine op.

so sind meine grenzen.

kind1 möchte unbedingt ihre zahnfleischleiste verkleinern lassen. da zeig ich nur den vogel.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich bin eine Frau und es hat mich noch nie gestört.............

Antwort von shinead am 19.12.2014, 16:48 Uhr

Er hat es gesagt, nicht ich.

Und es geht hier ganz klar NICHT um DICH, sondern um ein 12 jähriges Mädchen. Dein Empfinden ist also genauso unwichtig wie das meines Cousins.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von Littlecreek am 19.12.2014, 17:06 Uhr

Ich würde mir da noch eine weitere Meinung holen
Generell denke ich, das die Lendenhaut einfach die billigste Variante ist.
Ich bin kein Arzt, aber ich würde mich kundig machen, ob da nicht auch Zuchthaut genommen werden kann. Wahrscheinlich eine Kostenfrage.
Generell hätte ich das bereits "erledigt" im Zuge einer anderen notwendigen OP, aber das ist eine andere Sache.
Auf jedem Fall würde ich meiner Tochter das ermöglichen, was sie sich wünscht

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: und später? und anderes?

Antwort von Littlecreek am 19.12.2014, 17:30 Uhr

Das sind ja nun wirklich keine OPs die für einen Teenager in Frage kommen würden. Selbst zu grosse Brüste würde man erst dann operieren, wenn sie ausgewachsen sind und diese stellen ja nun mal ein Gesundheitsrisiko dar. Da ist dann auch die Grenze
Wenn mein Kind bei Volljährigkeit meint, es müsste sich neu gestalten ist das nicht mehr meine Sache.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Zuchthaut???

Antwort von Leewja am 19.12.2014, 17:38 Uhr

das ist ein studienverfahren, aber sicher kein standard.

eigene haut geht einfach am besten an, es ist eine nervige, aber weitgehend unproblematische OP bei egsunden, jungen, gut durchbluteten menschen.
aus der leiste zu nehmen, ist sehr vernünftig, denn man sieht es seltenst.

Und man braucht vielleicht 5 cm², das ist wirklich kein riesendrama.
die transplantatversehenen zehen sollten halt zwei wochen nicht oder kaum belastet werden...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von Ebba am 19.12.2014, 17:40 Uhr

Wenn das Kind leidet und auch Erklärungen und aufbauende Worte nichts helfen würde ich die OP wohl auch machen lassen, nicht ohne das Kind aber nochmal auf Risiken wie Narbenbildung oder schwierigen Heilverlauf, abstoßungsreaktionen u.a., hinzuweisen. Vielleicht kann deine Tochter sich auch darauf einlassen die OP um ein oder zwei Jahre aufzuschieben, damit die Narbe in der Lende nicht weiter mitwächst u. versuchen bis dahin mit ihren Zehen offen umzugehen und zu leben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

die OP an den Füßen zeigt auch ein Gesundheitsrisiko dar,

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 17:41 Uhr

das sollte man nicht vergessen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zuchthaut???

Antwort von Ebba am 19.12.2014, 17:42 Uhr

Dass die Zehen nicht belastet werden sollen könnte ja vielleicht auch ein Argument dafür sein, die OP nicht an beiden Füßen gleichzeitig durchzuführen und dabei dann vielleicht erstmal mit den Zehen anzufangen, für die voraussichtlich kein Transplantat benötigt wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: die OP an den Füßen zeigt auch ein Gesundheitsrisiko dar,

Antwort von Ebba am 19.12.2014, 17:45 Uhr

Jede OP stellt ein Gesundheitsrisiko da. Darum tu ich mich zB unheimlich schwer damit bei meiner Tochter 4 schief im Kiefer liegende Weisheitszähne unter Vollnarkose herausoperieren zu lassen. Aber, wenn die ganze kieferorthopädische Behandlung nicht für die Katz gewesen sein soll, werden wir darum wohl nicht herumkommen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Natürlich geht es nicht um mich und mein Empfinden.................

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 17:47 Uhr

ich wollte nur klar sagen das es vielleicht auch was damit zu tun hat wie man da als Eltern damit umgeht.

Und ich finde ein 12 Jähriges Kind kann keine Lebenslangen Folgen einschätzen. Die sieht nur grade offene Zehen.

Das die transplantierte Haut dünner ist als sie normalerweise wäre, das es dadurch immer zu mehr Problemen kommen kann, Sensibilitätsstörungen durch die Narben, Infektionen...............das kann ein 12 Jähriges Kind nicht abschätzen.

In meinen Augen ist es ein rein kosmetisches Problem ohne gesundheitliche Beeinträchtigung und mit Vermittelung von genügend Selbstbewußtsein gut in den Griff zu kriegen.

Wie gesagt, für mich ist es etwas völlig normales und mir wäre es nie in den Sinn gekommen das da auch nur einer drunter leidet.
Ich war grade ganz erstaunt als ich Onkel Google mal betätigt habe.

Ich trage offene Schuhe und habe keine Komplexe.

Bei mir mußte auch eine KnieOP durchgeführt werden, auch unter der Knienarbe habe ich nie gelitten. Unter den heute noch anhaltenden Sensibiliäts- und Lymphabflusstörungen schon.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

4 schiefliegende Zähne sind aber auch etwas völlig anderes als ein nicht notwendig

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 17:55 Uhr

er Eingriff der ohne Behandlung überhaupt keine gesundheitlichen Konsequenzen hätte.

Die Psyche ist natürlich auch wichtig, aber leider kann man nicht in die Zukunft blicken. Wenn sie dann nicht mehr 12 ist sondern 40 und ständig Entzündete Zehenzwischenräume hätte oder ihr ständig die Zehen kribbeln würde sie sich vielleicht anderes entscheiden.

Das sollte man auch mal in aller deutlichkeit erklären................wie gesagt, bis jetzt denkt dieses Mädel das es ja alles kein Problem ist.
Und das sehe ich anders, und die Ausgangsposterin vermutlich jetzt auch als sie die Gefahren gehört hat.

Eine Bekannte hat eine Tochter die ohne Bauchnabel zur Welt kam, da wurde auch damals einfach beschlossen, ist nicht in der Norm, kleiner Eingriff "wir machen da was schönes"

Jetzt hat das Mädel einen zurückgeführten Bauchnabel, jedes Jahr Fisteln und ständige Entzündungen und mit Anfang 20 schon 5 OP gehabt die sie ohne die erste OP vermutlich nie gehabt hätte.

Da frage ich mich worunter man mehr leidet..........keinen Bauchnabel oder jetzt den ganzen Kram?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ebba

Antwort von kravallie am 19.12.2014, 17:58 Uhr

hab ich bei meinem kind ohne auch nur mit hauch eines wimperchens gezuckt zu haben, machen lassen.
aus den selben gründen.

kind erfreut sich allerbester gesundheit und hat das schönste lächeln mit den schönsten zähnen der welt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

unwohl?

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.12.2014, 18:15 Uhr

Ja, das klingt ganz ernst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ebba

Antwort von Ebba am 19.12.2014, 18:27 Uhr

Wir werde es auch machen lassen. Fragt sich nur wann. Ich denke ja an die Osterferien. Wie lange war deine Tochter denn außer Gefecht gesetzt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: 4 schiefliegende Zähne sind aber auch etwas völlig anderes als ein nicht notwendig

Antwort von Ebba am 19.12.2014, 18:35 Uhr

Ob schiefe Zähne ein gesundheitliches Problem werden können weiß ich nicht, wage es aber zu bezweifeln. In erster Linie werden ja die meisten kieferorthoädischen Behandlungen im Jugendalter durchgeführt, damit das Kind ein schönes Gebiss hat, also zumindest aus Sicht der Kinder und Eltern als Schönheitsbehandlung.

Aber ich gebe dir vollkommen recht, was die Risiken, auch der geplanten OP betrifft. Die wollen gut abgewägt sein mit dem Wunsch des Kindes "schöne" Zehen zu haben, v.a. eben auch durch das Mädchen selbst, wobei das in dem Alter zugegeben schwierig ist.
Aber, wie ich auch schon SR schrieb, wenn das Kind leidet und sich nicht mit seinen Füßen abfinden mag oder kann, dann würde ich diese OP machen lassen. Ohren lässt man ja zB auch anlegen oder Feuermale entfernen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ebba

Antwort von kravallie am 19.12.2014, 18:40 Uhr

eingriff war an einem montag morgen, krank geschrieben war sie eine woche, in die schule gegangen ist sie aber schon wieder am donnerstag.
gut und gerne, da langweilig, hätte sie aber auch am mittwoch schon wieder gehen können.
schwellung war minimal, nur kreislauftechnisch hat sie bissl geschwächelt. hab sie liegend heimtransportiert, aber das war auch kein drama.
ich glaub sie war 16.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Zuchthaut???

Antwort von Littlecreek am 19.12.2014, 18:59 Uhr

Ich habe nie behauptet, es wäre Standard
Und klar meine ich Zuchthaut aus Eigenhaut
Wär schon nett, wenn du da nichts wüst reininterpretieren könntest, was ich nicht geschrieben habe.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Also diejenigen, die künftig ein Kind mit solcher Anomalie bekommen:

Antwort von Franke am 19.12.2014, 19:03 Uhr

Von Anfang an positiv "verkaufen".



Bei einem 12-jährigen Kind wird ein solches Umschwenken wohl schwierig sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

aber nicht aussichtslos..............so wie sich der Ausgangstext liest haben die Eltern

Antwort von Charlie+Lola am 19.12.2014, 19:05 Uhr

die "größe" der OP bisher noch nicht vor Augen gehabt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wo wird das gemacht?

Antwort von Leewja am 19.12.2014, 19:10 Uhr

du hörst dich an, als sei das quasi ein übliches verfahren, ich arbeite ja nun schon in einem größeren klinikum und kenne es nicht, auch von kollegen nicht.

soweit ich informiert bin, ist es immer noch sehr schwierig und keineswegs standard, hautzellen auf künstlichen nährboden wirklich stabil und "verwendungsfähig" zu züchten, aber ich lerne ja gern dazu!

Um 5 cm² haut würde ich aber kein theater machen, das stört nun wirklich nicht so arg, da wo es fehlt...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ebba

Antwort von Ebba am 19.12.2014, 19:12 Uhr

Danke für die Infos. Das hört sich ja noch halbwegs erträglich an.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wo wird das gemacht?

Antwort von Littlecreek am 19.12.2014, 19:13 Uhr

Solange du Infos meinerseits großzügig überliest, darfst du Dir gerne die Infos selbst zusammen tragen. :)
Ich erwähnte bereits zweimal, dass es kein Standard ist.
Mit dem letzten Satz hast Du allerdings vollkommen Recht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

also, entschuldige mal, ich habe vielleicht etwas ungläubig

Antwort von Leewja am 19.12.2014, 19:32 Uhr

aber nun wirklich nicht unverschämt geantwortet/gefragt und finde es doch leicht doof, jetzt so beleidigt zu tun.

in dem ersten posts etht "erkundige dich doch mal, ob es nichta uch mit zuchthaut geht, das ist zwar wahrscheinlich teurer, aber geht auch", jedenfalls sinngemäß----und da frage ich mich einfach, wo das geht, ob das irgendwo tatsächlich üblich (und nur eben teuer und privat zu zahlen) ist und ich völlig hinterm mond lebe op-technisch....

wir haben ja durchaus auch mal sehr große wunden zu versorgen, auch bei leuten, die nicht wirklich viel gute eigene haut verfügbar haben...wenn es da anders ginge, wäre das ja schon höchst interessant, den einen oder anderen würden wir sicher dann weiterschicken!

wenn du da jetzt schnippisch sein willst, fände ich das schade. ich hab es nur bass erstaunt gemeint, nicht böse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von Pamo am 19.12.2014, 20:12 Uhr

Wenn das Kind es will, dann halt machen lassen. Ein langweiliger Sommer ist ein geringer Preis.

Ich hatte mal eine maennliche aeh Bekanntschaft mit solchen Zehen; der war sehr cool damit: "Das sind meine Schwimmhaeute - das traegt man jetzt so."

Beginnt der Vorname deines Mannes mit "T"? *grins*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Habe mal Tante Gugel gefragt und finde

Antwort von Franke am 19.12.2014, 20:22 Uhr

offenbar Widersprüchliches: (Oder jedenfalls: Es muss vom Patienten selbst stammen.)

1. www.berliner-zeitung.de/.../peter-vogt-von-der-deutschen-gesellschaft-f...

17.04.2002 - Wenn es mehr ist, wird Zuchthaut verpflanzt. Sie wird auch aus der Haut der Patienten gewonnen, man braucht aber nur ein kleines Stück.

2. www.sueddeutsche.de/wissen/heilungserfolge-gebranntes-kind-1.186808-2

17.05.2010 - Seit über 20 Jahren kann dazu bereits Zuchthaut genutzt werden. Sie stammt aus einem Hautstückchen des Patienten und wird im Labor ...

3. www.bvmed.de/print/de/technologien/haut/tissue-engineering

19.03.2014 - Ein Wermutstropfen: Verbrannte Haut dauerhaft mit Zuchthaut von Spendern zu ersetzen ist bislang noch nicht möglich, da der Körper die ...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das es GEHT, streite ich nicht ab

Antwort von Leewja am 19.12.2014, 20:46 Uhr

ich wusste auch nicht (hab auch noch einen link per pn bekommen), dass das durchaus inzwischen stabil genug ist, um wirklich was zu bringen. Allerdings ist da auch die rede von schwerbrandverletzten, da ist selbst vulnerable "Zuchthaut" ja besser als alles andere.

Aber ich glaube kaum, dass man irgendwo eine Klinik findet, die das für eine zehen-OP (die ja auch tatsächlich elektiv ist) macht und auch nicht für privatzahler....und wenn, frage ich mich, ob man sich das "leisten" kann.

und wenn man es könte, würde ich DANN überlegen, ob sich die Kohle wirklich lohnt....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: also, entschuldige mal, ich habe vielleicht etwas ungläubig

Antwort von Littlecreek am 19.12.2014, 22:48 Uhr

Du musst dich weder entschuldigen, noch bin ich beleidigt, noch bin ich schnippisch
Ich mag es nur nicht, wenn man mehr in meine Worte hineininterpretiert, als dort steht.
Und auch nicht, wenn ich mich mehrfach erklären muss, obwohl ich doch eigentlich sehr deutlich schreibe.
Soweit wäre es das dann hier für mich, da es dann doch eher Off Topic geht

Peace und weg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von Butterflocke am 19.12.2014, 23:36 Uhr

Ja, ich würde es machen lassen!
Deine Tochter leidet. Ich kann das nachvollziehen, auch wenn ich die zusammengewachsenen Zehen natürlich nicht schlimm finde.

Einzig wunder Punkt bei mir: die Vollnarkose.
Wäre die nicht nötig, würde ich gleich NOCH weniger zögern!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von Jessi757 am 20.12.2014, 6:33 Uhr

Ich würd es auch machen lassen.
Wenn sie mit ihren Zehen so unglücklich ist, dass sie sie auf gar keinen Fall zeigen möchte, nicht schwimmen gehen mag, dann ist es für sie eine echte Einschränkung.
Vor der Vollnarkose hätte ich auch Bammel, aber wenn sie die Zehen gemacht haben möchte, würde ich dem zustimmen.

LG
Jessi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von Bookworm am 20.12.2014, 9:39 Uhr

Ich weiß nicht, ob ich es machen lassen würde. Tendenziell eher nicht. Eine OP mit Hauttransplantation ist sicher nicht ohne. Da kann auch einiges schiefgehen (wie bei jeder OP), und es sind 3 Stellen betroffen (2 Füße 1 Lende) Außerdem ist es ja medizinisch nicht notwendig.

Ich glaube, ich würde dem Kind sagen, dass es, wenn es 18 ist, machen kann, was es will, aber zu diesem Zeitpunkt wäre MIR das Risiko zu hoch und würde weiterhin mit Charlie&LolasTotschlagargument kommen.
Es ist etwas Besonderes, auf dass man auch stolz sein kann und sollte

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von kravallie am 20.12.2014, 10:04 Uhr

u.u. kostet es aber dann mit 18, wenn medizinisch nicht notwendig.

weiß nicht, ob vollnarkose tatsächlich zwingend ist.,leolu meldet sich nicht mehr. schade eigentlich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von bea+Michelle am 20.12.2014, 10:13 Uhr

Meine Große hat an beiden Füssen den Zeige und Mittelzeh ungefär bis zur Hälfte zusammengewachsen. sie hat das nie gestört und wurde auch nie drauf angesprochen.

wurde sie deswegen denn schon mal "gemobbt"?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wenn Weisheitszähne schief im Kiefer liegen kommen sie ja nicht raus

Antwort von Charlie+Lola am 20.12.2014, 10:21 Uhr

natürlich ist das ein Risiko...........eine Bekannte von mir hat es drauf ankommen lassen.
Das war keine gute Idee verbunden mit vielen Schmerzen bis sie dann geholt wurden.

Ohrenanlegen oder ein Feuermal entfernen sind wesentlich risikoärmere und weniger invasive OPs.

Bei den Ohren gibt es zwar auch die Gefahr der Sensibilitätsstörungen oder Narbenstörungen. Aber auf denen muß niemand laufen und sind ständiger Bewegung ausgesetzt.

Zwischen den Zähen besteht eine ständig Reibung.

Ich würde aber auch bei Ohren und Feuermalen erstmal nicht über eine OP sprechen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kravallie...

Antwort von SchwesterRabiata am 20.12.2014, 10:21 Uhr

ich habe zwar nicht geantwortet, aber alles gelesen, allerdings auch erst jetzt. War gestern nämlich früh nicht mehr online.
Mich erstaunt, daß das zur Diskussion geworden ist. Nachhvollziehen kann ich beide Argumentationen, die dafür und die dagegen sprechen, aber das war eigentlich ja auch schon mein Ursprungspost, eben daß ich hin und hergerissen bin.
Hatte gestern abend nochmal mit dem Kind gesprochen, das igelt sich da jetzt etwas ein, was allgemein gerade typisch für sie ist (also auf Durchzug stellen, wenn sie ein Thema erstmal nicht erörtern will). Ihr war es wohl schon unangenehm, daß sie die Füße den Ärzten zeigen mußte, hat sie durchblicken lassen....
Allgemein wohl kein Thema, wo eine schnelle Entscheidung gefällt werden kann. Auch wenn es ihr wichtig ist, was ich glaube, spielt sie es nun erstmal runter... sie hatte da wohl auch eher an eine Art "Zauberei" gedacht, daß das über Nacht mal eben weg ist, aber dem ist nicht so.
Als Besonderes haben wir das halt nie geséhen, aber auch nicht als was Schlimmes, es war hier, da väterlicherseits vererbt, eher was normales, auch wenn die Geschwister es nicht haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Solche Vergleiche finde ich schwierig...

Antwort von Leena am 20.12.2014, 10:24 Uhr

So nach dem Motto - andere Mütter schaffen es locker-flockig, mit 9 Kindern noch ihren Haushalt perfekt zu schmeißen und Vollzeit zu arbeiten und die Kinder sind alle wohlgeraten und der Vater dazu monatelang am Stück auf See, Montage oder sonstwo. Und ich finde meinen TZ-Job mit 4 Kindern schon immer mal wieder anstrengend.

Nur weil andere sich nicht daran stören, wenn ihre Zehen zusammen gewachsen sind, heißt dass doch nicht, dass Rabiatas Tochter sich "anstellt". Ich meine, wenn sie schon nachts nur mit Socken schläft, damit niemand, auch innerhalb der Familie nicht, ihre Zehen sieht, die sie offensichtlich schrecklich findet... dann klingt das für mich durchaus nach Leidensdruck beim Kind.

Wobei ich auch nicht wüsste, was ich tun würde, wenn es mein Kind wäre... grundsätzlich abwegig finde ich den Gedanken an die Operation aber nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kravallie...

Antwort von Butterflocke am 20.12.2014, 10:55 Uhr

Ich denke, Du wirst sie da an die Hand nehmen bzw. ihr die Entscheidung abnehmen müssen.

Sie kann doch in ihrem Alter (egal wie zart oder nicht mehr zart) keine Entscheidung zwischen 2 verschiedenen Belastungen treffen.
Sie leidet einerseits unter den Füßen, auf der anderen Seite hat sie sicherlich auch großen Respekt vor der Operation.
Bis in´s letzte Tüpfelchen kannst Du sie bezüglich der OP auch nicht aufklären. Was soll das bringen? Das lässt ihre Situation ja noch verzwickter werden.
Ihre Füße findet sie schrecklich, die OP stellt aber auch ein großes Monster für so ein Kind dar.
Sie muss ganz grob wissen, dass ein KH-Aufenthalt nötig ist usw., aber welche Risiken es (leider bei jeder OP) gibt - damit würde ich sie nicht belasten.

Ergebnis ist ja offensichtlich jetzt schon der emotionale Notstand, da nun auch noch die bisherige Hoffnung, die Sache "einfach so" und ganz fix beseitigen zu können, irgendwie flach fällt.

Erkundige DU dich vorab doch mal, ob beispielsweise eine Vollnarkose nötig ist. Suche mehrere Ärzte auf....usw. Einfach, damit DU für DICH mal auf einen stabilen Entscheidungsstand kommst.
In der Hoffnung, dass Du diese Kraft und Beruhigung dann auch auf Dein Kind übertragen und ihr Mut machen kannst.

Wie gesagt...., große Diskussionen und eine (Mit)Entscheidung des Kindes ist def. zuviel verlangt.
Sie hofft einfach darauf, dass ihre Eltern ihr diese Last nehmen, ohne ihr eine Neue aufzubürden. Mit der Neuen (Sorge wg. OP) wirst Du alleine zurechtkommen müssen.

Wie alt ist sie eigentlich?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Kravallie...

Antwort von SchwesterRabiata am 20.12.2014, 11:09 Uhr

sie wird in 3 Wochen 13. Sie wirkt manchmal wie 8 und manchmal wie 15 und benimmt sich auch mal so, mal so ;-).
Ob es noch andere OP Möglichkeiten gibt, bzw. Krankenhäuser oder vielleicht sogar ambulante Ärzte gibt, weiß ich gar nicht. Sollte ich mich wirklich mal erkundigen. Es war nun wirklich sehr kurzfristig. Sie hatte diese Woche einen regulären Impftermin und ich schlug vor, wenn sie schonmal da ist, könnte der Arzt auch gleich mal drauf schauen, der schrieb Überweisung ins KH, und die hatten direkt am nächsten Tag einen Termin, von daher wurde das Kind überrumpelt, und wir auch. Es war halt für mich aktuell, da sie ein paar Tage vorher mich noch bat, ob ich sie für den Schwimmunterricht, der wohl nächstes Halbjahr ansteht, frei stellen kann, da sie ihre Füße da nicht zeigen will.
Ich bin davon ausgegangen, daß das eine schnelle, ambulante Sache ist, so hatte man uns das gesagt, als sie noch klein war... nun sind die Karten quasi ganz neu gemischt und die Situation anders und wir haben bisher halt auch nur die eine Meinung.
LG
die Schwester

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Solche Vergleiche finde ich schwierig...

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.12.2014, 13:24 Uhr

Das ist exakt das, was ich oben meinte. Sie fühlt sich eben nicht nur "unwohl", ihr Leidensdruck ist höher.

Im allgemeinen hält man einen Zustand dann für "behandlungswürdig", wenn er das tägliche Leben beeinflußt - wenn man also bestimmte Dinge meidet, wenn man an (Gemeinschafts-)Aktionen nicht teilnehmen kann/will und sich dadurch ausschließt etc.

Dieser Leidensdruck kann sehr individuell sein. Den einen stört sowas gar nicht, den anderen ein wenig und den Dritten sehr. Das macht weder den einen noch den anderen zu einem besseren Menschen, das ist einfach so.

Aber das SR-Kind leidet eben - und zwar sehr. Natürlich ist es in der Pubertät nochmal schwerer als sonst, das abzugrenzen zur "normalen" Pubertätsselbstkritik. Aber das macht es nicht weniger ernst - eher im Gegenteil.

Ich finde den Vorschlag gut, als Eltern erstmal tiefer ins Thema einzusteigen, Möglichkeiten, Risiken und Folgen zu eruieren und sich einfach selber mal eine Meinung zu bilden. Zum einen kann man dann dem Kind die Informationen geben, die das Kind braucht und tragen kann. Zum anderen kann man dann aber auch selber für sich schauen, was man dazu meint. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß ich meine Kinder viel besser "beraten" kann, wenn ich eine gefestigte und gut begründete Meinung habe. Letztendlich können und wollen Kinder - auch mit 13 - doch noch nicht die komplette Verantwortung für sowas tragen. Da tut es gut, wenn die Eltern als Orientierung dienen können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das ist wortklauberei

Antwort von Charlie+Lola am 20.12.2014, 14:44 Uhr

natürlich war unwohl vielleicht falsch gewählt.
Ich wollte einfach darauf aufmerksam machen das es eben nicht nur diese eine Möglichkeit dafür gibt das Problem aus der Welt zu schaffen.

Es gibt ja auch noch andere auf Psychologischer Ebene.........zum Beispiel.

Informieren ist in jedem Fall sinnvoll, aber dann bitte auch in beiden Richtungen. Wenn es ein Psychologisches Problem ist sollte man dann nicht auch da versuchen Hilfe zu finden?

Halte es einfach grundsätzlich für falsch nur den einen Weg zu nehmen weil er grade einfacher scheint.

Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.
Wie gesagt, ich habe meinen Weg durch die Pubertät ohne Probleme überstanden. Es gab am Anfang der Ausbildung einen doofen Arbeitskollegen der immer wieder dumme Sprüche ritt, aber die Sprüch können von anderen auch auf anderes bezogenes kommen.
Muß man da dann immer einknicken und was ändern?
Oder vielleicht einen anderen Weg versuchen zu finden wo man vielleicht auch noch einen anderen Lerneffekt hat?
Nämlich das man zu sich selber stehen kann, denn darum geht es doch auch in der Pubertät, das man lernt mit sich und seinem Körper umzugehen.

Ob und wie stark das Kind leidet weiß hier keiner, und es weiß auch keiner ob man nicht vielleicht das Problem mit anderen Mitteln in einem oder 2 Jahren beheben kann?
Ein Versuch wäre es wert?................lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Die Sache mit den Füßen....

Antwort von Minimonster am 21.12.2014, 9:51 Uhr

In der Familie meines Mannes kommt das auch vor und ich bin, ehrlich gesagt, sehr froh, dass unsere Kinder das NICHT geerbt haben, habe bei beiden nach der Geburt schon schnell danach geguckt.
Die das haben, gehen total ungern bis nie öffentlich barfuß, nur mal zu Hause, und tragen auch immer Socken, egal, wie warm es ist. Es ist ihnen unangenehm und sieht eben auch befremdlich aus.

Ich hätte es bei den KIndern operieren lassen.
LG, M.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.