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Geschrieben von AnnyMagus am 17.08.2017, 10:44 Uhr

Assimilation vs. Multikulturalismus

Das Problem bei Integration ist wohl grundsätzlich, dass ich mich nur gut in was integrieren kann das mir auch gefühlsmäßig nahesteht. Eine gemeinsame Kultur und gemeinsame Wurzeln haben deshalb so viel Bedeutung, weil sich Menschen darin wiederfinden und wohlfühlen. Deshalb ist Integration in westlichen Ländern für DIE Immigranten kein so großes Problem die sich in ihren Heimatländern schon in einer Kultur bewegt haben die ungefähr westlichen Standards entspricht. Oft sind das Akademiker oder Medienleute die sich schon in einem relativ internationalen Umfeld bewegt haben.

Die Religion wird dann zur Heimat, wenn andere gefühlsmäßige Identifikationsfaktoren wegfallen. Ein Heimat- oder Zuhausegefühl kann man niemandem von außen geben, das muss von innen kommen, und Religion kann so etwas sein. Das nutzen die IS-Mistkerle aus. Aber genau dieser Prozess von innen ist der Faktor den Integrationspolitik nicht von außen beeinflussen kann.

Das gilt aber für Immigranten genauso wie für die Leute aus dem ehemaligen Osten Deutschlands die den Anschluss an die gesellschaftliche Entwicklung nicht geschafft haben. Die suchen sich dann auch gefühlsmäßige Identifikationsfaktoren abseits ihrer äußeren Realität. Suchen den Kontakt zu Leuten die ihrer eigenen Kultur und Denkweise näher stehen. Das wird dann gefährlich, wenn bei diesen Gleichgesinnten gewaltbereite Vollhonks sind. Und das gilt umgekehrt für die Muslime und die Islamisten auch.

 
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