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Geschrieben von Leewja am 17.08.2017, 8:31 Uhr

Assimilation vs. Multikulturalismus

ich hab gestern eine Rezension dieses Buches gehört

https://www.amazon.de/gp/product/3643137680/ref=s9u_simh_gw_i1?ie=UTF8&pd_rd_i=3643137680&pd_rd_r=QZ32NRRVSX8GXXDVD6E0&pd_rd_w=5Keiv&pd_rd_wg=C12Tn&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=&pf_rd_r=J8G4CRPBHTWC8DHS3VZV&pf_rd_t=36701&pf_rd_p=c210947d-c955-4398-98aa-d1dc27e614f1&pf_rd_i=desktop

http://www.deutschlandfunk.de/assimiliert-euch-forscher-pocht-auf-rechte-der.1310.de.html?dram:article_id=393224


und fand es interessant.
Nicht, dass ich dem, was ich bis jetzt davon kennen, uneingeschränkt zustimme, dafür war das auch zu kurz, aber so, dass ich es wohl kaufen werde.
Was mich erschüttert hat in dem Beitrag war, dass gerade in Ländern mit einem guten Sozialsystem und dem ausdrücklichen Wunsch, jede einwandernde Kultur gleich zu stellen und gleichweertig zu behandeln (genannt wurden Deutschland, Niederlande, Belgien, Schweden z.B.) mit die schlechteste tatsächliche Integration vorhanden ist.
Und dass eine große Mehrheit der hier lebenden Muslime die Regeln der Religion über den Gesetzen sehen.


Ich vermute, ich stimme der Lösung/Antwort des Autors nicht zu, aber dennoch würde ich gern mehr dazu lesen.
Es basiert wohl auf mehreren 1000 Telefoninterviews in 6 europäischen Ländern, wobei u.a. kritisiert wird, dass es nur "typische Gastrabeiter und deren Nachkommen" seien, die befragt wurden.

Da hier ja auch immer wieder über Integration vs. Assimilation diskutiert wird und auch die "leitkultur" schon zu reichlich Streitigkeiten geführt hat, ist es vielleicht (als Buch der "Gegenseite" (ich finde ja, man sollte sich immer auch da informieren, da man ohne Information so schlecht streiten kann))auch für jemand anderen interessant.


Ich betone mal wieder sicherheitshalber, dass ich NICHT alle Flüchtlinge/Ausländer/Migranten/Einwanderer/Asylbewerber in einen Topf werfe, dass ganz viele ganz toll integriert sind oder sich integrieren wollen, dass ich sehr bereit bin, Leuten zu helfen, die Hilfe brauchen, dass ich den Islam als solchen zwar nicht sehr schätze, aber nicht für die Wurzel alles Bösen halte (das ist der Mensch an sich schon ganz allein) und dass selbstverständlich jeder und jede im Rahmen unserer Gesetze, Regeln und ohne die Freiheiten anderer einzuschränken, leben und glauben soll, was und wie er/sie/es mag.
(nur um die endlosen gegenseitigen beschimpfungsthreads zu vermeiden, nicht, um auf liebKind zu machen)

 
94 Antworten:

Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von tonib am 17.08.2017, 9:19 Uhr

Ruud Koopmans schriebt viele kluge Dinge (das Buch habe ich noch nicht gelesen) und hat sehr viel zu dem Thema geforscht, auch europaweit. Ich hatte vor längerer Zeit mal die erschreckenden Ergebnisse seiner Forschungen hier eingestellt, insbesondere zu Meinungen von muslimischen Einwanderern zur Geltung der Scharia, Minderheitenrechten, Stellung der Frau etc.

Lohnt sich bestimmt!

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.08.2017, 9:42 Uhr

Ich möchte kurz eines anmerken, bevor ich zur Arbeit gehe, weil es mir immer wieder aufstößt. So lange wir bei solchen Diskussionsthemen erst einmal mehrere Zeilen lang versichern müssen dass wir politisch korrekt sind. Also erst einmal rechtfertigen bevor man Probleme, die es mit der Einwanderung einfach gibt, anspricht, warum man diese Probleme ansprechen will, denn eigentlich gilt man nur als gut wenn man für offene Grenzen eintritt und alle kulturellen und religiösen Aspekte, die die Einwanderer mitbringen, toleriert...

So lange werden wir das Thema nicht diskutieren können, da es immer noch ideologisch so festgefahren ist dass es dann irgendwann automatisch in Grabenkämpfe ausartet.

Das ist alles so verkrampft.

Ich habe weiter unten im Thread gefragt was eigentlich "Fremdenfeindlich" bedeutet. Selbst das ist nicht definiert.

Sorry, ist nicht das Thema, fiel mir nur ein als ich deinen Absatz las wo Du beteuertest dass Du nichts gegen Migranten hast und nicht alle in einen Topf wirfst.... Das muss man nämlich leider vor jeder Diskussion zu diesem Thema erst einmal ausführlich tun, damit man nicht gleich platt gemacht wird.

Das ist traurig.

Liebe Grüße

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 10:13 Uhr

Danke für den Hinweis, Leewja.

Diesbezüglich habe ich gerade einen älteren Artikel in der FAZ gefunden, und mein Interesse ist definitiv geweckt, auch wenn ich ganz sicher nicht sämtliche deiner Positionen (die der von dir genannte Autor bestimmt sehr detailliert eruiert) teile...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/migrationsforscher-koopmans-haelt-multikulti-fuer-fatal-14202950.html

Allerdings muss auch ich betonen, dass es in diesem Forum mittlerweile total mühselig geworden ist, ergiebigen Gedankenaustausch zu betreiben, ohne dass sich gleich Gräben auftun - weil man ebenso unmittelbar als Linksextremist, Idiot, Gutmensch oder bestenfalls Realitätsferner Phantast beschimpft wird, wenn man sich nicht zu 100% Anti-Migration äußert. Deshalb schenke ich es mir meist von vorne herein...

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Aber wird man nicht auch

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 10:32 Uhr

als Nazibraut, Eva und braunes Pack beschimpft, wenn man nicht 100% pro-Migration ist?

ich finde beides verkehrt.
Vor allem finde ich beides doof, langweilig und uninteressant.

Ich weiß ja, wie ich bin. Und deshalb nerven mich diese endlos ausartenden Threads, wo dann jeder Kopfstreichelsmilies inflationär über zig antowrten nutz unsäglich.

Ich stimme dir also bezüglich der Diskussionskultur komplett zu.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 10:40 Uhr

Diese Beschimpfungen habe ich zuletzt und eigentlich nur von einer gewissen Dumpfbacke gelesen. Danach nicht mehr - wenn ich mich jetzt nicht falsch entsinne. Ich habe halt das Gefühl, dass das Aktuell einen ordentlichen Rechtsruck gemacht hat, und gemäßigte oder andersdenkende Stimmen kaum noch durchdringen, weil sie entsprechend niedergewalzt werden...

Egal, der Autor hat mein Interesse geweckt, und ich gucke mir das definitiv näher an. Danke also nochmal für deinen Tipp.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von AnnyMagus am 17.08.2017, 10:44 Uhr

Das Problem bei Integration ist wohl grundsätzlich, dass ich mich nur gut in was integrieren kann das mir auch gefühlsmäßig nahesteht. Eine gemeinsame Kultur und gemeinsame Wurzeln haben deshalb so viel Bedeutung, weil sich Menschen darin wiederfinden und wohlfühlen. Deshalb ist Integration in westlichen Ländern für DIE Immigranten kein so großes Problem die sich in ihren Heimatländern schon in einer Kultur bewegt haben die ungefähr westlichen Standards entspricht. Oft sind das Akademiker oder Medienleute die sich schon in einem relativ internationalen Umfeld bewegt haben.

Die Religion wird dann zur Heimat, wenn andere gefühlsmäßige Identifikationsfaktoren wegfallen. Ein Heimat- oder Zuhausegefühl kann man niemandem von außen geben, das muss von innen kommen, und Religion kann so etwas sein. Das nutzen die IS-Mistkerle aus. Aber genau dieser Prozess von innen ist der Faktor den Integrationspolitik nicht von außen beeinflussen kann.

Das gilt aber für Immigranten genauso wie für die Leute aus dem ehemaligen Osten Deutschlands die den Anschluss an die gesellschaftliche Entwicklung nicht geschafft haben. Die suchen sich dann auch gefühlsmäßige Identifikationsfaktoren abseits ihrer äußeren Realität. Suchen den Kontakt zu Leuten die ihrer eigenen Kultur und Denkweise näher stehen. Das wird dann gefährlich, wenn bei diesen Gleichgesinnten gewaltbereite Vollhonks sind. Und das gilt umgekehrt für die Muslime und die Islamisten auch.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Jana287 am 17.08.2017, 10:47 Uhr

Ach. Gerade vorgestern hast DU hier jemanden einen rassistischen Hetzer genannt.
Helene ist mir auch supekt. Aber wenn ich eine Meinung nicht teile, überlese ich sie entweder, oder ich antworte mit sachlichen Argumenten.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 10:52 Uhr

Das ist ja auch der Grund, warum die Migrationspolitik der USA, von Kanada so gut funktionieren. Da wird gezielt ausgewählt (was nicht unbedingt gut für die Herkunftsländer ist/Brain Drain) die Anstrengung kommt vom Einwanderer und nicht von Wunschland.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 10:54 Uhr

Das ist etwas anderes, als jemand pauschal als Nazibraut oder braunes Pack zu beschimpfen. Helene/Anhaltiner verbreitet rassistische Hetze, das ist Fakt, und somit ist es ein sachbezogenes Argument, welches schlicht auf den User gemünzt wurde.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Jana287 am 17.08.2017, 10:57 Uhr

Na dann darf ich aber auch jeden linksgrünversifft nennen, der sich hier entsprechend äussert?

Dann drehen wir uns im Kreis bzgl der Diskussionskultur.

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malefizz...

Antwort von claudi700 am 17.08.2017, 11:02 Uhr

einen rechtstruck kann ich in diesem forum definitiv nicht erkennen. im gegenteil... und weder das eine noch das andere gefällt mir!

übrigens: die beschimpfungen, die du in deinem posting erwähnst, kamen von einstein...

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 11:07 Uhr

Ich kann dir nicht ganz folgen... Linksgrünversifft ist doch nicht das Pendant zu rassistischer Hetze, oder? Eher zu Nazibraut und braunes Pack. Aber nun gut, lassen wir das lieber, denn das läuft sonst wirklich auf im Kreis drehen hinaus.

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Interessantes Interview

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 11:30 Uhr

finde ich !

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das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 11:36 Uhr

was man nicht will...und da ist der (vielleicht sehr deutsche, schuldbewusste) Gedankenschritt zu "wer unwert ist....unwertes Leben" nicht weit.

ich glaube, das ist das Problem. fair und schön wäre, eben allen aremn menschen helfen zu können und sich nur die "guten" auszusucehn entspricht eigentklich auch nicht meinem Gefühl, aber als Land/Staat/Volk kann ich es trotzdem nachvollziehen.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 11:41 Uhr

Ist doch völlig logisch. In Nanny-Staaten mit gutem Sozialsystem wandern eben ganz andere Leute ein, wie zum Beispiel in die USA, in der man seinen Lebensunterhalt im Normalfall hart erarbeiten muss, dafür aber auch viel mehr vom Bruttoeinkommen behalten darf. Zum Beispiel braucht ein guter Arzt oder Wissenschaftler weder ein Sozialsystem noch Hilfe bei der Integration, weil er ja in die USA gekommen ist und sich integrieren und hart arbeiten will. Dafür wird er dann auch mit einem üppigen Einkommen belohnt. Solche Leute würden niemals nach Deutschland einwandern, außer vielleicht wenn sie schon Verwandte hier haben. Ein entfernter Verwandter von mir mit deutsch-indischer Abstammung ist als Chirurg in den USA inzwischen Multimillionär. Das hätte er in Deutschland niemals geschafft.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Jana287 am 17.08.2017, 11:44 Uhr

Oder es gäbe einen gesellschaftlichen Konsens.
Wenn das Volk einig ist, dass X Wirtschaftsflüchtlinge pro Jahr aufgenommen werden, dann ist das kein Problem. Entsteht aber der Eindruck, es wird von oben herab entschieden, dann ist es sehr wohl ein Problem.

Was hindert uns an einem Volksentscheid dazu? Die Angst, dass zuviele vermeintlich Dumme das Kreuzchen an der falschen Stelle machen?

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 11:48 Uhr

Ich verbreite keine rassistische Hetze. Im Gegensatz dazu scheinst du ja Spaß daran zu haben Andersdenkende übel zu beleidigen.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 11:50 Uhr

Ein Volksentscheid würde vermutlich zu Tage fördern das die Mehrheit gar keine Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen will und das steht dem Zukunftskonzept von CDU und SPD eben diametral entgegen.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 12:07 Uhr

Doch, tust du. Und beleidigen ist eher deins, genau so wie lügen.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 12:09 Uhr

Trifft wohl alles eher auf dich zu. Solltest einfach mal deine geistige Ergüsse hier einfach nochmal nachlesen.

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Re: Interessantes Interview

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 12:09 Uhr

Fand ich auch, genau deshalb fand ich deinen Tipp gut.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 12:10 Uhr

Klar, Anhaltiner... Deine geistigen Ergüsse sind hier schließlich auch gut nachlesbar.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 12:11 Uhr

Ich bin kein Anhaltiner, egal wie oft du es behauptest.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 12:15 Uhr

dumm für dich ist nur, dass ich das hier nicht als einzige durchschaut und öffentlich ausgesprochen habe - zumal du dich schlicht durch die gleiche rassistische Hetze wie unter eben diesem vorigen, gesperrten Nick selbst enttarnst.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 12:20 Uhr

Ich betreibe keine rassistische Hetze. Aber für Leute die ganz weit links stehen ist man ja schon Rassist, wenn man einen Negerkuß kauft oder ein Zigeunerschnitzel in der Gaststätte bestellt

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 12:24 Uhr

Tja, deine rassistische Hetze geht nun mal deutlich über Negerküsse und Zigeunerschnitzel hinaus. Kann man alles nachlesen...
Abgesehen davon: dein Modus operandi, wie beispielsweise dein beständiges twittern von Meinungslosen News, verrät dich ebenso wie dein blödsinniges Geschwurbel von "weit links" etc.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 12:25 Uhr

Sorry ich kann diese ganzen unsäglichen Vergleiche nicht mehr hören. Auch gestern bei Dunka Hayali der Herr Kleinschmidt, der zum wiederholten Mal Libyen als KZ bezeichnet hat: Unwertes Leben bedeutet systematisches Töten, in einem Konzentrationslager begeht man industriellen Massenmord.

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint und alles im Leben hat Konsequenzen:
Ist es wirklich Hilfe Flüchtlinge mit Migranten gleichzusetzen, ist es wirklich Hilfe Massen von jungen Männern aufzunehmen, war es wirklich klug millitärisch in Libyen zu intervenieren? Das sind alles Fehlentscheidungen der jüngsten Vergangenheit, die uns alle noch lange begleiten werden.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 12:27 Uhr

Tja nach dem was du schreibst stehst du eben sehr weit links. Und es ist kein Rassismus wenn man keine Flüchtlinge aufnehmen will.

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Re: Aber wird man nicht auch

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 12:28 Uhr

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Re: malefizz...

Antwort von Einstein-Mama am 17.08.2017, 12:44 Uhr

Hahaaaaaa! Einstein wirkt hier nicht wirklich mit im Moment! Euer Leader ist definitiv der Troll, der hat euch fest im Griff, bei nahezu jedem Thema.

Aber, wems gefällt.....

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Shanalou am 17.08.2017, 12:44 Uhr

Warum will Trump denn dann eine Mauer zu Mexiko bauen, wenn dort nur gut ausgebildete Menschen einwandern? Und nach Deutschland kann man so einfach gar nicht einwandern, weil es kein Einwanderungsgesetz gibt! Natürlich kann ich den Chirurgen verstehen, der ein Millionengehalt kassiert ( mal davon abgesehen, dass ich von so einem Gesundheitssystem gar nichts halte), aber das hat nichts mit der Situation in Europa zu tun. Die USA lassen selbst Kubaner rein, auch wenn sie keine Chirurgen sind. Sie haben ein riesiges Problem mit illegalen Einwanderern, die aber für die Wirtschaft nicht uninteressant sind.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von AnnyMagus am 17.08.2017, 12:50 Uhr

Mit "unwert" hat das nix zu tun, so ein Quatsch. Es würden auch nicht "die Guten" ausgesucht sondern die die eine realistische Chance hätten. Du kannst auch eine altersarme Omi von der Schwäbischen Alb nicht in eine Schuhschachtel in Tokio setzen und hoffen, dass sie da schon klarkommen wird wenn sie einen Japanisch-Sprachkurs bekommt und bei einem Elektronikzulieferer am Fließband sitzen darf. Die wird nirgends dazugehören, kann sich in den Pausen mit keinem richtig verständigen und wird sich einsam fühlen - und froh sein wenn sie in ihrer Freizeit vielleicht irgendwann mal Leute kennenlernt die ihre Sprache sprechen oder auch Protestanten sind, egal wie viel sie sonst noch mit denen verbindet.

Den "Armen helfen" kann man nicht indem man alle herholt. Nicht weil man prinzipiell nicht teilen möchte sondern weil diese Leute hier nicht glücklich werden un dkeine Perseptikve haben.

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Einwanderungsgesetz

Antwort von tonib am 17.08.2017, 12:50 Uhr

Es gibt ein Einwanderungsgesetz - darin ist die Blue Card geregelt.

Gesetzlich ist überhauptr die Lage nicht so schlecht - es hält sich nur niemand dran.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 12:59 Uhr

Du wirfst hier legale und illegale Einwanderung durcheinander. Der Chirurg ist legal eingewandert und ist inzwischen nicht nur angesehener Staatsbürger der USA, sondern sieht sich auch als aufrechter US-Patriot. Die Mexikaner die illegal kommen sind oft Schwerkriminelle oder arbeiten bestenfalls schwarz, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Shanalou am 17.08.2017, 13:05 Uhr

Ich hab das schon richtig verstanden. Das Problem bleibt trotzdem dasselbe. Die USA lässt nur gut ausgebildete Leute legal ins Land. Die schlecht Ausgebildeten kommen illegal und werden kriminell oder massiv ausgebeutet. Dadurch ergibt sich ein großes Konfliktpotential. Es kann also nicht nur die Lösung sein ausschließlich gut ausgebildete Menschen ins Land zu lassen. Dies kann sich z.B. Australien aufgrund der geographischen Lage leisten.

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Äh, hallo, ich habe das nicht verglichen...

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 13:07 Uhr

...ich habe gesagt, dass das die aus altem Schuldbewusstsein stammende Assoziationskette ist, die bei manchen vielleicht gedanklich abläuft und einem diese Überlegung erschwert.

ICH kann wie schon oft gesagt, jeden verstehen, der sich und seinen Kindern ein besseres Leben ermöglichen will, ob durch Arbeit oder weil man Sozialleistungen erwartet (die es dann so gar nicht gibt) ganz dahingestellt.
ICH kann Flucht/Migrationsgründe nachvollziehen, menschlich, die aber asylrechtlich nicht ausschlaggebend sind und MIR fällt es schwer, der bengalischen Mutter ins Gesicht zu sehen, deren Kind in Bangladesch eben nicht behandelt werden kann und zu sagen "Ja, Pechsache, ihr werdet aber abgeschoben" (ich finde das für jeden Einzelfall traurig).
Aber als STAAT kann man so emotional meiner Meinung nach eben nicht ticken.

Und ich sags nochmal: nie würde ich das vergleichen!

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Äh, hallo, ich habe das nicht verglichen...

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 13:07 Uhr

...ich habe gesagt, dass das die aus altem Schuldbewusstsein stammende Assoziationskette ist, die bei manchen vielleicht gedanklich abläuft und einem diese Überlegung erschwert.

ICH kann wie schon oft gesagt, jeden verstehen, der sich und seinen Kindern ein besseres Leben ermöglichen will, ob durch Arbeit oder weil man Sozialleistungen erwartet (die es dann so gar nicht gibt) ganz dahingestellt.
ICH kann Flucht/Migrationsgründe nachvollziehen, menschlich, die aber asylrechtlich nicht ausschlaggebend sind und MIR fällt es schwer, der bengalischen Mutter ins Gesicht zu sehen, deren Kind in Bangladesch eben nicht behandelt werden kann und zu sagen "Ja, Pechsache, ihr werdet aber abgeschoben" (ich finde das für jeden Einzelfall traurig).
Aber als STAAT kann man so emotional meiner Meinung nach eben nicht ticken.

Und ich sags nochmal: nie würde ich das vergleichen!

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ja, das weiß ich und sehe ich auch so

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 13:08 Uhr

lest bitte richtig.
Es ist meiner Meinung nach EIN Grund, warum es so schwer fällt, diese dinge zu besprechen, weil man eigentlich lieber hätte, die Welt wäre fairer und netter.
Das das eben nicht geht, ist doch unumstritten.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 13:12 Uhr

Doch genau das kann nicht nur, sondern muss die Lösung sein. Man muss den anderen klar machen, das sie keine Chancen haben sich langfristig illegal in den USA aufhalten zu können. Lässt man Illegale in irgendeiner Form legal einwandern, dann bekommt man die legal Illegalen und wird noch viel mehr Illegale dazu bekommen. Solche Migrationsströme werden sich massiv verbreitern und irgendwann aus dem Ruder laufen.

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Re: Äh, hallo, ich habe das nicht verglichen...

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 13:20 Uhr

Nein, dass weiß ich schon, aber diese Vergleichen schwirren täglich so herum. Gestern eben bei Dunja Hayali.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 13:26 Uhr

Es wird ja auch von der Schlepperindustrie mit falschen Versprechungen gearbeitet:
die ganze Familie legt zusammen, schickt den Lieblingssohn nach Europa, wo angeblich Haus, Auto und Frau warten. Nach Hause werden dann Fotos von Luxusschlitten geschickt und am Monatsersten legen alle das Taschengeld zusammen um Fotos davon nach Hause zu schicken. Und dann kommt der nächste Sohn. Und wem ist damit geholfen?

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paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 13:31 Uhr

ohne die illegal eingewanderten Arbeiter nicht klar....

die amerikanische (Land)wirtschaft funktioniert nur mit billigen, ausbeutbaren, illegalen Arbeitskräften (offenbar)

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Shanalou am 17.08.2017, 13:38 Uhr

Was ja schon jahrelang passiert. Ich halte es aber immer noch für eine Illusion, dass man das in den Griff bekommen kann, wenn man nur gut ausgebildete Menschen einwandern lässt. Zumal das die Notwendigkeit von Arbeitern nicht abdecken wird. Wir brauchen hier nicht massenhaft gute Chirurgen, sondern Handwerker, Pflegekräfte, etc.. Das kann man nicht alles durch Maschinen abdecken. Es wird sicher in nächster Zeit durch die Industrie 4.0 Veränderungen geben, aber wir sollten nicht vergessen, dass wir jetzt schon eines der effizientesten Länder der Welt sind. Soviel einsparen geht da nicht mehr.
Ich sehe das eher so, entweder wir kriegen die Einwanderung auch von gering Qualifizierten in den Griff, oder wir werden in eine Rezession wegen Fachkräftemangel rutschen.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 13:39 Uhr

Und vermutlich wird genau deswegen auch nicht ernsthaft gegen diese illegale Einwanderung in den USA vorgegangen. Dies kann sich aber ändern wenn die Probleme den Nutzen übersteigen.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 13:42 Uhr

Handwerker und Pflegekräfte sind Fachkräfte und diese kommen aktuell fast alle aus Polen bzw. Osteuropa. Die meisten Asylanten werden diese Arbeitsplätze sicher nicht adäquat besetzen können.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 13:48 Uhr

So falsch sind die Vorstellungen ja nun nicht. Ein Asylehepaar mit fünf Kindern bekommt mit ziemlicher Sicherheit ein Mietshaus vom Amt bezahlt. Und der teure Schlitten ist dann eben oft 10 Jahre alt, was aber keine Rolle spielen dürfte solange ein Stern vorne drauf ist.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Einstein-Mama am 17.08.2017, 14:03 Uhr

Da geht es ihnen wie dir!
Wobei ich bezweifle dass Asylanten das nicht schaffen können.
Krankenhäuser mit Personal und Handwerker gibt es international, also in jedem Land der Erde.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 14:07 Uhr

Es geht aber eben vorrangig nicht um Ehepaare mit Kindern (dann wäre das Geschlechterverhältnis ja ausgewogen), sondern um junge Männer, meist ohne Sprachkenntnisse, ohne Ausbildung. Und die ehrenamtlichen Helferinnen von CSU und SPD (Christine Domek-Rußwurm, Katja Schneid) waren sich einig, dass es viel zu wenig Wohnungen gibt, von Häusern gar nicht zu reden.

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Oder umgekehrt:

Antwort von Daffy am 17.08.2017, 14:14 Uhr

Illegale Einwanderer ohne verwertbare Kenntnisse auf dem Arbeitsmarkt des jeweiligen Landes arbeiten zu fast jedem Preis und stellen auch sonst keine großen Ansprüche - wenn ein Bauer damit anfängt, werden die anderen ihr ´teuer` geerntetes Obst/Gemüse nicht mehr los, also machen es irgendwann alle. Dazu gab es schon Berichte aus Südeuropa und die haben wahrlich nicht zuwenig Arbeitslose.

Fällt mir auch gerade ein: in meiner Kindheit war Spargelernte/Erdbeerenpflücken durchaus ein Nebenjob für Hausfrauen/Studenten - das machen heute Osteuropäer.

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es gab hier mal den Versuch

Antwort von Leewja am 17.08.2017, 14:41 Uhr

Langzeitarbeitslose zumindest saisonweise in der erntearbeit einzusetzen (körperlich nicht geschädigte!), hat nicht geklappt...

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Re: es gab hier mal den Versuch

Antwort von Daffy am 17.08.2017, 15:10 Uhr

Ich weiß; die wollten offensichtlich nicht bzw. hat es sich für sie nicht gelohnt. Das heißt aber nicht, dass für den Job grundsätzlich keine Leute zu bekommen wären, also zu fairen Bedingungen (nicht schlechter als McD oder Regale einräumen). Aber nicht in Konkurrenz zu Rumänen oder gar Flüchtlingen.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von kati1976 am 17.08.2017, 16:34 Uhr

Warum nicht?

Die haben in ihren Heimatländern diese Berufe auch gelernt.

Hier in der Klinik arbeiten auf jeden Fall schon ausländische Ärzte.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 16:59 Uhr

Diese jungen Männer wollen aber oft ihre Familien nachholen. Dafür müssen sie eine Zeit lang beweisen das sie für sich selbst sorgen können. Danach können sie Frau und Kinder nachholen. In den Herkunftsländern ist es absolut üblich das ein 25 Jahre alter Mann schon 4-6 Kinder hat. Wenn die ganze Familie hier ist dann ist das Ziel erreicht und wenn danach nicht mehr gearbeitet wird dann ist es halt so. Hier ist hier. Und dann zahlt das Amt auch ein Mietshaus für die Familie. Alles kein Problem.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 17:00 Uhr

Eben. Aber die Ausbeutung der einen ist leider einer der Grundvoraussetzungen für den Wohlstand der anderen...

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 17:01 Uhr

Klar die Kliniken in Afrika sind auch für ihre hohe Qualität bekannt und die Krankenhausdichte dort ist besonders hoch. Aus aller Welt fliegen Schwerstkranke nach Afrika, um sich dort in Spezialkliniken behandeln und operieren zu lassen

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 17:31 Uhr

Deswegen gibt es in Europa ja auch Gewerkschaften, Kollektivverträge, Arbeitsrecht, Sozialleistungen und Mindestlöhne.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 17:41 Uhr

Halleluja!

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 18:03 Uhr

Wieviele Zwangsarbeiter kennst du denn in Europa (mit Ausnahme der Nordkoreaner in Polen, für Planwirtschaft und ihre Auswüchse kann Europa nix).

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von kati1976 am 17.08.2017, 18:27 Uhr

Studiert ist studiert.

Der Ärzte haben mehr Ahnung als du,die wissen z.B. wie die Anweisungen auf der Milchnahrung zu verstehen sind .

Ich hoffe das du Mal an einen Arzt gerätst der als Flüchtling hier her kam.

Aber diese Antwort zeigt Mal wieder dein nicht vorhandenes Niveau.

Typische Stammtischparolen eines armen Hartz 4 Empfängers. Ach Anhaltiner du lernst es nie.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 18:33 Uhr

Persönlich keine, aber selbstverständlich gibt es Zahlen...

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/sklaverei-fluechtlinge-tuerkei-europa-unternehmen-zwangsarbeit

Gemunkelt wird auch etwas über illegale Arbeiter an Schlachthöfen:

https://www.nwzonline.de/wirtschaft/weser-ems/wildeshausen-garrel-lohne-oldenburg-prozess-vor-dem-landgericht-oldenburg-wurden-800-bulgaren-illegal-in-schlachthoefen-beschaeftigt_a_32,0,1823042404.html

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 18:36 Uhr

Klar studiert ist studiert, weil die Abschlüsse weltweit ja auch nicht unterschiedlich sind Ich bin privat versichert und da habe ich freie Arztwahl. Deine Antwort zeigt wieder einmal dein vorhandenes Niveau

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von kati1976 am 17.08.2017, 18:46 Uhr



Bist aber zu unterbelichtetet für eine Packung Milchnahrung,also mein 1 Klässler wusste das im Gegensatz zu dir.

Aber ein Kopf voller Hass kann halt nicht mit Alltag umgehen.

Armes Hascherl.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von tonib am 17.08.2017, 18:50 Uhr

Ich hatte vor ein paar Jahren mal das Vergnügen eines - sehr freundlichen - tunesischen Arztes im hausärztlichen Notdienst. Leider haben wir uns nicht verstanden, mein Französisch zu schlecht für die Symptombeschreibung, sein Deutsch zu schlecht, um meine Symptome zu verstehen. Ich konnte ihm mit Mühe und Not ein Schmerzmittel abringen und bin wieder nach Hause gegangen, am nächsten Tag im Krankenhaus gelandet.

Es waren noch ein paar Platzwunden da, die hatten kein Problem.

Fand ich jetzt nicht so angenehm.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von hannahma am 17.08.2017, 19:18 Uhr

Klar, studiert ist studiert. Das Ausbildungsniveau und die medizinische Qualität ist in 3.WeltLändern sicher genauso hoch wie in westlichen Ländern

Was du von dir gibst ist nichts als hanebüchener Unsinn.
Außer der Milchnahrungs-Geschichte fällt dir auch nichts ein.

Wieso wünschst du Helene einen Arzt der als Flüchtling kam? Ist der in deinen Augen schlecht? Wo ist denn da die Logik?

Ich denke nicht, dass unqualifizierte Einwanderer dem Fachkräftemangel irgend etwas entgegensetzen können. Das einzige was unqualifizierte Einwanderer können, ist das Sozialsystem strapazieren.
Und nur zum besseren Verständnis, ich rede von Einwanderern nicht von Flüchtlingen.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von hannahma am 17.08.2017, 19:20 Uhr

Die Milchnahrung...

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Daffy am 17.08.2017, 19:41 Uhr

> Aber die Ausbeutung der einen ist leider einer der Grundvoraussetzungen für den Wohlstand der anderen...

Ah ja? Illegale Einwanderung als Quell des Wohlstands? Inwieweit wiegen die um ein paar Cent billigeren Orangen wohl die (rein materiellen, mit den anderen kann man schlecht rechnen) Kosten durch Drogen- und Gewaltkriminalität auf? Es leben schließlich nicht alle arm und ehrbar von ihren Ausbeuterjobs. Die kriminelle Minderheit ist verdammt teuer (von zerstörten Leben der Kriminalitätsopfer mal abgesehen).

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 19:46 Uhr

Lies den verlinkten Artikel, so zum Einstieg. Und dein süffisantes Geschwätz von billigeren Orangen vs. organisierte Kriminalität kannst du stecken lassen. Schlimmstenfalls stecken die nämlich unter einem Hut mit den Ausbeutern.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 20:01 Uhr

Ja aber du schreibst es ja selber: illegal.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 20:08 Uhr

Ja, aber das gibt es neben der "echten" Zwangsarbeit eben auch. Oder denkst du, die Menschen arbeiten freiwillig illegal für einen Hungerlohn?

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Daffy am 17.08.2017, 20:12 Uhr

Ich hab in beide kurz reingeschaut und nichts Neues gelesen. Menschen werden ausgebeutet, weil sie in ihrem Heimatland keine Perspektive haben und damit leichte Beute sind. Die Ursachen dafür liegen aber dort und nicht bei uns. Weder der illegal beschäftigte Bulgare im Schlachthof noch die zu lokalen Tarifen beschäftigte Näherin in Bangladesh ist das Fundament unseres Wohlstands, im Gegenteil, beides kostet uns Sozialleistungen, weil hier reguläre, ordentlich bezahlte Jobs verloren gehen.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 20:18 Uhr

Wir profitieren de facto aber von dieser Ausbeutung! Und beim aktuellen Fachkräftemangel fällt es mir schwer, das Gerede von verlorenen Jobs ernst zu nehmen.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 20:26 Uhr

Nein, aber es ist eben Gottseidank nicht erlaubt. Dass Kenia einen Durchschnittsverdienst über dem von Montenegro hat, ist zweifelsohne ein großes Problem. Und dass qualifizierte Arbeitskräfte aus Osteuropa abwandern (z Bsp zur Altenspflege), auch.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Daffy am 17.08.2017, 20:31 Uhr

Wir kriegen billige T-Shirts und haben ständig steigende Sozialabgaben - ich seh den Gewinn nicht. Einheimische ´Fachkräfte` für den Schlachthof würden sich schon finden, aber nicht zu den Bedingungen, die ein Bulgare akzeptiert.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 20:33 Uhr

Eben. Und wenn es sich nicht rechnen würde, würde auch keiner den Bulgaren zu einem Hungerlohn arbeiten lassen.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 20:33 Uhr

Zwangsarbeit ist doch auch nicht erlaubt, oder?

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Daffy am 17.08.2017, 20:48 Uhr

Und wer nicht mitspielt, kann seinen Betrieb schließen. Deshalb kriegen wir nicht nur billige Klamotten, sondern auch billige Wurst (und höhere Sozialausgaben). Wundervoll.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 21:00 Uhr

Nein, wieso meinst du dann es wäre hier die Grundvoraussetzung für den Wohlstand anderer?

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von kati1976 am 17.08.2017, 21:01 Uhr

Das du Mal wieder nichts verstehst war klar.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von kati1976 am 17.08.2017, 21:02 Uhr

Die hier sprechen gut deutsch,nicht perfekt aber deutsch.

Viele Deutsche sind ja auch nicht in der Lage richtig zu sprechen.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von hannahma am 17.08.2017, 21:13 Uhr

Erklär doch mal...
Vermutlich kann ich dein Niveau einfach nicht

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 21:22 Uhr

Ausbeutung, ich sprach von Ausbeutung...

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 21:29 Uhr

Aber die Ausbeutung ist illegal, ich weiß wirklich nicht was du von mit willst.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 21:34 Uhr

Witzig, denn ich frage mich die ganze Zeit, was du von mir willst...
Kann es sein, dass du evtl. mein Halleluja falsch (sarkastisch, obwohl ganz und gar nicht sarkastisch gemeint) interpretiert hast?

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 21:42 Uhr

Ich denke, wir beide finden das dem Grunde nach doof. Wenn auch die Quintessenz daraus sich für uns eventuell etwas unterscheidet, bin ich bei diesem deinen Stoßseufzer ganz bei dir...

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 21:46 Uhr

Bitte einigen wir uns auf ein Halleluja, Inshallah.

In Zeiten wie diesen sollte man auch jede Diskussion in Frieden beenden.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 22:02 Uhr

Nein, diese jungen Männer können nur dann ihre Familien nachholen, wenn sie einen rechtskräftigen, positiven Asylbescheid haben.

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Re: paradoxerwesie kommen aber viele farmer

Antwort von Malefizz am 17.08.2017, 22:07 Uhr

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 22:25 Uhr

Und wie kann es dann sein, das letztes Jahr etwa 100.000 Visa für den Familiennachzug ausgestellt wurden?

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Lauch1 am 17.08.2017, 23:26 Uhr

Ich nehme einmal an, daraus schließen die oben genannten Damen, dass es zuwenig Wohnraum gebe. Du meinst ja jeder würde ein Haus bekommen.
Familienzuzug betrifft aber nicht nur Frauen, sondern bei Minderjährigen auch die Eltern.

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Re: das bedeutet aber eben auch, dass abgelehnt wird

Antwort von Helene34 am 17.08.2017, 23:59 Uhr

Nein aber viele deren Familien groß genug sind bekommen hier ein Mietshaus bezahlt vom Amt. Und genau diese Bilder gehen dann in den Herkunftsländern der Asylanten als Beweise für die Schlepper herum.

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Einstein-Mama am 18.08.2017, 3:38 Uhr

Ein Arzt der trotz solcher Umstände praktiziert, ist mit Sicherheit ein kompetenter Mensch. Also das, was du nicht hast: KOMPETENZ!

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Re: Assimilation vs. Multikulturalismus

Antwort von Bobby Mc Gee am 18.08.2017, 9:30 Uhr

Ich habe einen syrischen Zahnarzt. Er ist bei uns absolut beliebt, hat nur positive Bewertungen. Sehr kompetent, und für mich wichtig, er kann prima mit Kindern umgehen. Ruhige, freundliche Art. Super.

Die Ausbildung scheint dort nicht ganz so schlecht gewesen zu sein. Nicht Ausbildung, Studium.

Liebe Grüße

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Das Studium ist natürlcih super (gewesen)

Antwort von Leewja am 18.08.2017, 10:30 Uhr

aleppo oder Danmaskus sind alte, gute, hervorragende Universitäten (gewesen),

ABER es gehörte immer zur syrischen Facharztausbildung für die "kleineren" Fächer (wie eben z.B. Derma), dass im Ausland ich meine 1 Jahr oder 1,5 eine Hospitation erfolgte. Weil es einfach nicht möglich war, eine fundierte Facharzt Ausbildung alleine dort zu bekommen. Jordanien z.B. genauso.

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Re: Das Studium ist natürlcih super (gewesen)

Antwort von Helene34 am 18.08.2017, 18:43 Uhr

Es ging aber primär um Afrika.

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