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Geschrieben von DK-Ursel am 22.11.2012, 8:18 Uhr

Vollkommen falscher Betreff

Guten Morgen!

Ich stimme Bobfahrer zu:
sein Kind loslassen, damit es selbst Verantwortung trägt und übernimmt, darf man doch nicht verwechseln mit "im Stich lassen".
Letztendlich kann auch falsche Liebesbezeugung Ausdruck für "Rabenmutterschaft" sein, denn sein Kind unselbständig und abhängig von einem zu belassen, ist ganz sicher nicht Ziel jeder Erziehung.

Ich kenne Dein problem ein wenig, es ist der Ausdruck dafür, daß Kinder, selbstGeschwister, grundverschieden sind, wie wir Menschen eben alle.
Und daß beidem einen nicht klappt, was beim anderen gut funktioniere.
Und daß man dasals Eltern man chmal erst zeitverzögert mitbekommt, weil man ja erstmal ein Modell anwendet, das funktioniert hat - und von dem man einfachausgeht, daß es auch weiterhin funktioniert, selbst wenn man gut weiß, daß das andere Kind eigentlich ein bißchen anders tickt.
Das ist wohl menschlich.

Wenn Du das abereingesehen hast, wie jetzt, dann ist es natürlich dumm (pardon), dieselbe Taktik wie beim großen Kind zu verfolgen.
Die greift beim kleinen Kind nicht. Also mußt Du Dir was anderes ausdenken, Dein Loslassen in die Eigenverantwortung muß anders aussehen als beim Großen.

Er hat anscheinend gerade erstauf´s Gymnasium gewechselt, da ist es in seinem Alter sicher noch erlaubt, ein bißchen zu kontrollieren und abzufragen,. was ansteht.
Macht klare Absprachen, wann H"kontrolliert" werden (auf Vollstndigkeit bzw. Vorhandensein).
Laß sie ihn, wenn möglich, evtl. in Deiner Nähe erledigen - vielleicht hilft das.
Einschreiten und sie für ihn machen mußt Du deshalb noch lange.

Machen muß er sie selbst -auch die anderen Schüler müssen ja selber lernen.
Aber er hat anscheinend Organisationsprobleme, und damit solltest Du ihm ruhig noch ein bißchen helfen - mit einem Plan, wann was erledigt sein soltle...
Das übt und er lernt es hoffentlich immer besser.
Halte ihn einfach an der nicht ganz so langen Leine wie den großen Bruder.

Letztendlich ist natürlich auch die Frage erlaubt, ob diese Schulform für ihn die richtige ist.
Aber da die 5. Klasse ja quasi die Eingewöhnungsklasse ist, halte ich es fast für zu früh, darüber etwas zu sagen.
Wenn er keine Probleme hat, den Stoff als solchen zu beherrschen und zu lernen, wohl aber in der Organisation der (Haus)Arbeit, dann kann sich das ja durchaus noch entwickeln.

Streßvermeiden ist wichtig, damit die Schule nicht Familienproblem wird:
Da hilft der Arbeitsplan ja auch, fixiert ihn evtl. schriftlich.
und versiuch, iohn u loben, vor allem, wenn Du hinterher auch noch Kriitk üben willst.
Formuliere positiv.
Such dieDinge,die geklappt haben.
Wie schwer das manchmal ist, weiß keiner so gut wie ich.
Aber es hilft wirklich.

Man selber wird gleich besser gelaunt, wenn man sich deutlich macht, daß manche Dinge bei Kind ja durchaus gut gelingen.
Und das Kind freut sich natürlich, wenn gute Seiten anerkannt und gelobt werden, selbst wenn es nur kleine sind.

Viel Glück - Ursel, DK

 
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