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Geschrieben von fisch1010 am 08.05.2012, 8:40 Uhr

schlechte Noten und Hausarrest

Es geht hier um eure Meinungen.
Die beste Freundin meines Sohnes, seit Kindergartentagen, geht seit letzen Sommer ins Gymnasium

Sie ist sehr fleissig und schreibt auch so wie sie hier erzählt, sie kommt jedes Wochenende zu Besuch, wirklich gute Noten in der Schule.

Sie lernt viel, und hat nun auch schon 2 mal die Woche Nachilfe. Außerdem 2 mal die Woche Musikunterricht. Sie hat praktisch die ganze Woche gar keine Zeit für Freizeit. Nur Freitags und am Wochenende.

Dann sagt sie allerdings auch oft, ich kann erst in 2 Stunden, ich muss lernen wir schreiben eine Arbeit usw.

Nun wollte mein Sohn gestern mit ihr telefonieren, weil sie ja in der Woche keine Zeit hat. Und was passiert. Die Mutter ist am Telefon und sagt

"xxx darf nicht telefonieren und ob sie am Freitag raus darf steht noch nicht fest. Sie hat die Arbeit verhauen (5) und hat nun Stubenarrest und wird bestraft, indem sie auch nicht telefonieren darf.

Mir tut das Mädchen so leid. Sie hat seit Eintritt ins Gymnasium nun erst zum 2 mal eine schlechte Note. Muss man da wirklich so hart rangehen.
Im Vergleich zu ihrer Freundin, die gewechselt hat, macht sie es wirklich toll. Sie schreibt überwiegend 2er und nur weil 2 mal eine 5 dabei war in einem 3/4 Jahr diese Maßnahmen.
Wie seht ihr das. Mein Sohn geht ja auch ab Sommer ins Gymnasium und macht sich natürlich einen Kopf, weil die Freundin ja ein tolles Übertrittzeugnis hatte. Obwohl ich finde, da darf man sich doch nichts vormachen, Gymnasium ist doch kein Pappenstiel. Es können doch nicht nur die guten Noten kommen, Ausbrecher in die Richtung sind doch wohl normal. Ich denke der Druck, den die Eltern machen, ist Schuld.
Wie seht ihr das.

 
24 Antworten:

Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von DK-Ursel am 08.05.2012, 8:46 Uhr

Hej!

Mir tun generelldeutsche Kinder leid, wei lsie einem weitaus größeren Leistungsdruck ausgesetzt sind als z.B. dänische Kinder (und trotzdem z.B. bei Pisa nicht besser plaziert sind!).

Zum aktuellen Anlaß:

Natürlich erhöht Druck nicht die Leistungsfähigkeit.
Es macht Sinn, einem Schüler, der seine Arbeit vernachlässigt, mal den Ausgang zu streichen, aber ein Kind, das ansonsten seine Pflichten ernstnimmt, braucht Entspannung.
Wer von uns fährt denn dauernd mit voller Liestung und auf Hochtouren?
Wer keine Freuden hat, der läßt auch bei den ernsten Dingendes Lebens nach.
Und man soltle darichtig prioritieren und Ausgleich schaffen.

Traurig für das Kind, aber was willst Du ändern?
Du kannst das Gespräch mit der Mutter suchen, dennsie provoziert eine Zusammenbruch, Leistungsverweigerung, Burn-out, Krankheiten, Schlimmeres.
kann alles kommen - muß nicht.
Ob Du auf offene Ohren stößt?
Ich habe Zweifel.

Wiegesagt, ich finde sowas sehr traurig - äund unnötig.
Das dän. Suhclsystem zeigt (noch9, daß es auch anders geht.

gruß Ursel, DK

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von safie am 08.05.2012, 8:46 Uhr

So fängt der Schulfrust an. Ich würde mein Kind niemals dafür bestrafen wenn es eine schlechte Note schreibt erst recht nicht wenn es so viel lernt wie dieses Mädchen. Für mich hört sich das ganze an, als wäre sie jetzt schon auf dem Gymnasium fehl am Platze. Wenn sie so viel lernen muß und noch Nachhilfeunterricht bekommt um gute Noten zu schreiben, gehört sie dort nicht hin. Auch auf der weiterführenden Schule muß das Lernen spaß machen und nicht in Frust ausarten.

Meine Tochter hat die Gymnasialempfehlung bekommen wird aber nach den Ferien auf die Gesamtschule gehen, weil ich ihr den ganzen Lernstress auf dem Gymnasium ersparen möchte.

Manche Eltern schicken ihre Kinder auf Schulen, wo sie definitiv nicht hingehören nur um sagen zu können:" Mein Kind geht aus das Gymnasium", gute Noten entstehen nur durch lernen, lernen, lernen und Bestrafung, schrecklich so etwas!

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von Reni+Lena am 08.05.2012, 8:58 Uhr

Dieses Lernpensum ist in der 5 Klasse absolut übertrieben. Wenn sie jetzt schon nachhilfe hat ist sie def fehl am Platz.
Weißt du denn wirklich dass sie nur 2 mal eine schlechte note geschrieben hat und selbst viel lernt etc.?
ich bin da etwas zwiegespalten...weil ich es selber von meinem Kind kenne die jetzt in die 6 Klasse G8 geht.
in letzter zeit hagelte es da auch schlechte Noten (in den Lernfächern) und ich hab ihr den Ausgang gestrichen weil sie einfach zu faul zum Lernen war und alles andere im Kopf hatte. schnell alles hingeklatscht damit sie raus kann.
Wenn aber ein Kind wirklich fleißig ist, lernt und auch noch nachhilfe hat dann finde ich Hausarrest absolut deneben. Was soll das bringen?????? Wenn es der nachhilfelehrer nicht reinbringt ins Hirn dann wird es der Hausarrest bestimmt auch nicht schaffen..

Lg reni

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.05.2012, 9:21 Uhr

So, Leute, jetzt rufen wir alle im Chor: "Das aaaarme Mädchen!", für Ursel fügen wir hinzu: "Wie schrecklich es doch in Deutschland ist, in Dänemark ist alles besser!" - und schon fühlen wir uns alle gut.

Ach ja, natürlich würden wir das alle nie so machen. Deswegen klopfen wir uns gegenseitig auf die Schulter und fühlen uns noch ein bißchen besser.

Und schon hat das Posting seinen Zweck erfüllt. Wie schön!

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von marion am 08.05.2012, 9:30 Uhr

Also in der 5. Klasse schon zweimal eine 5 geschrieben zu haben ist eigentlich nicht so ein richtig tolles Vorzeichen zumal sie ja offensichtlich gelernt hat. Ganz ehrlich: meine Kinder (6. und 8. Klasse)sind zwar auch keine Musterschüler, eher unterer Durchschnitt, aber sie haben noch nie schlechter als 4-5 geschrieben und in der 5. Klasse waren sie noch ziemlich gut. Damit will ich jeztt keine Diskussion über meine überzogene Erwartungshaltung entfachen, ich weiß nämlich dass ich die nicht habe. Ich weiß nur was ich sehe, dass nämlich, gerade beim Älteren immer mehr dieser Kinder jetzt abgehen die halt schon in Klasse 5 nur mit Mühe und Not schritt halten konnte. Es wird nämlich nicth wirklich leichter.

Meinen Kindern sind die Noten an der Grundschule eher zugefolgen, auch sie müssen jetzt mal was tun. Sie überschlagen sich aber wahrlich nicth und sind in erster Linie faule Stricke, die wahrlich noch Luft nach oben hätten. Und die Diskussion mit dem Hausarrest hatten wir jetzt nämlich auch mal. Ich bin im Moment auch kurz davor einen solchen zu verhängen, bzw. habe es für diese Woche dahingehend getan, dass der große zwar seinem Sport diese Woche nachgehen darf, aber sonst mal alles andere gestrichen bekommen hat. Grund: er kam morgens hier an und sagt es ginge ihm heute nicht gut, er könne nicht zur Schule. Einiges hin und her... kam raus: leider Bioarbeit an dem Tag, leider nix gelernt. Da bin ich gnadenlos, sowas decke ich nicht, da muss er durch und drin sitzen und schwitzen und sehen wie das ist, wenn man den ganzen Tag nur unterwegs ist. Es ärgert mich maßlos. Er kommt nach Hause, muss sich auf dem sofa ausruhen von der Schule, muss dann dringend seine Mails abrufen und nach Facebook gucken, Musik hören und dann ausgehen. Da er nicht das einzige Kind in diesem Haus ist, ist mir die lückenlose Überwachung nicth möglich und ich stehe nicht den ganzen Tag hinter ihm. Er muss jetzt lernen mit der Konsequenz klarzukommen. Und, ja, ich habe das erste mal in meinem Leben sowas wie einen Hausarrest ausgesprochen. Ich Rabenmutter.... ;-) - nee, aber im Ernst: ich halte Hausarrest für völlig Kontraproduktiv und wenn ein Kind wirklich fleißig ist und auch noch Nachhilfe hat, dann ist das absoluter Blödsinn. Vielleicht würde da das einsehen helfen, dass man das Kind nicht überfordern sollte. Und grad in Deutschland ist es doch auch möglich auf die Real- ja sogar auf die Hauptschule zu gehen und dennoch Abitur zu machen. Der große Sohn meines Mannes hat es auch so gemacht. Er war in jungen Jahren zu faul, zu unreif und vielleicht auch nicht ganz so intelligent wie andere Gymnasiasten in dem Alter (sprich er hätte noch viel mehr durch Fleiß sich erarbeiten müssen - okay, das klingt doof, ich weiß). Er hat einen ordentlichen Realschulabschluß hingelegt ist dann aufs TG und hat auch dort mit der 2. Fremdsprache das allgemeinbildende Abitur gemacht. Aber im Unterschied zur Unterstufe WOLLTE er da nämlcih selber.

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von AnnaMa am 08.05.2012, 9:49 Uhr

Hallo,

ich bin durchaus der Meinung, dass man den Kindern nicht jeden "Lernstress" ersparen kann. Und dass nicht jedes Kind am Gymnasium "fehl am Platz" ist, wenn es dort keine Einsen und Zweien schreibt. Wenn Kind WILL, dann kann man ihm doch auch ermöglichen "nach den Sternen zu greifen" - also sich im Zweifel auch durch die etwas schwierigere Schulform durchbeißen. Ob die Freundin Deines Sohnes das wirklich selbst will, kann ich natürlich so nicht beurteilen.

Hier habe ich grad so einen "Überflieger" (Grundschule durchlaufen mit Schnitt 1,3 ohne jemals gelernt zu haben, und die Hausaufgaben vollständig, aber "hingeschludert") - der jetzt (5. Klasse) im Gymnasium erst mal lernen muss, dass es dort schneller vorangeht und man manche Sachen eben zu Hause lernen muss, und dass hingeschluderte Hausaufgaben nicht mehr ganz so egal sind. (Ich habe bislang nur darauf bestanden, dass sie vollständig sind und lesbar).

Das tut er auch, wenn auch bisweilen widerwillig, und zum Teil saß er auch einfach ratlos da, weil er gar nicht wusste, wie er das angehen soll. Ich habe es daher am Anfang auch "begleitet" und ihm gesagt, dass er z.B. die Vokabeln abschreiben muss, damit sie sich einprägen. Seine Methode "kurz mal drüber gucken" hat halt eine 4- im Test gebracht, vor allem, weil er die Vokabeln zwar mündlich wusste, aber einfach falsch geschrieben hat. Da er das aber lästig fand, gab es auch schon mal Krach mit mir, weil ich darauf bestanden habe. Hausarrest habe ich aber nicht verhängt. Zum Glück WILL er ja auch am Gymnasium sein, und er WILL auch weiter gute Noten - nur eben ohne was dafür zu tun. Da das nicht funktioniert, kann ich ihm diesen "Lernstress" nun mal nicht ersparen.

Manchmal hat er mir auch schon leid getan, als der erste Klassenarbeitsstau kam (mehrere Arbeiten, in allen Hauptfächern alle innerhalb von 10 Tagen) und er fast 2 Wochen lang "durchgelernt" hat. Aber das ist numal manchmal im Leben so, es kommen ja auch wieder ruhigere Zeiten. Das ist halt das zweite, was man ihnen glaub' ich beibringen muss: durchhalten, sich seine Kräfte einteilen, und sich so organisieren, dass man das möglichst gut durchsteht. Also habe ich ihn öfter dran erinnert, dass die Arbeiten ja nächste Woche dann durch sind, und versucht, ihm beizubringen, wenn die Zeit nicht reicht, nur das Wichtigste zu lernen, und abends auch mal gesagt, jetzt ist es genug, es ist wichtiger, dass du morgen früh ausgeschlafen und entspannt da hin gehst.

Ich glaube, mit Zwang und Hausarrest erreicht man das nicht. Das Mädchen scheint ja von selbst sehr fleißig zu sein, gute Noten schreibt sie also vermutlich weiterhin. Der Druck von Seiten der Eltern ist da auch meiner Meinung nach unangebracht, so "mit Kanonen auf Spatzen geschossen". Von daher meine ich, das Beste, was IHR für sie tun könnt, ist wenn die Wochenenden bei Euch entspannt sind. und nichts mit Schule und lernen zu tun haben. Trotzdem sich dafür interessieren, wie es ihr in der Schule geht, ob ihr das Spaß macht. Ihren Einsatz respektieren, gerne auch bewundern, und vielleicht auch bei den Eltern etwas besser "positionieren".

Alles Gute,

Anna

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von mozipan am 08.05.2012, 10:08 Uhr

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von Fredda am 08.05.2012, 10:19 Uhr



Genau auf den Punkt gebracht!

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@Reni

Antwort von fisch1010 am 08.05.2012, 10:55 Uhr

Oh ich denke, da wir das Mädchen seit Kleinkindalter kennen, daß sie uns nicht belügt. Sie war immer fleissig und eine gute Schülerin. Und so sehe ich sie jetzt auch noch.
Denke auch nicht das sie dort fehl am Platz ist, den das gute Grundschulzeugnis ist ja nicht vom Himmel gefallen.
Es war auch ein neues Fach "Politik", was ja in meinen Augen ein Fach ist, wo es nur ums reine auswenig lernen geht. Sie hat sich da vorher schon den Kopf gemacht.

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Für Politik in der 5 lernen???

Antwort von Fredda am 08.05.2012, 11:06 Uhr

Weia.

Wenn ein Kind so viele Stunden in der 5 lernen muss, ist es vielleicht etwas überfordert oder hat Eltern, die einen falschen Lernstil fördern.

Kann man aber von hier alles nicht beurteilen.

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von wandi am 08.05.2012, 12:14 Uhr

Wie ich schon mal erzählte, haben bei uns (6.Klasse, G8, musisches Gymi in Bayern) bestimmt ein Drittel der Kinder Nachhilfe in dem einen oder anderen Fach. Jetzt gab es eine Latein-Klausur, bei der es 13 mal 5en und 5 mal 6en gab von 32 Kindern. Was sagt ihr zu so etwas!!! Ich denke nicht, dass die alle falsch am Gymi sind. Und überhaupt sind jetzt in der 6.Klasse bei uns wirklich öft Klausuren mit einem Schnitt von 4,xxx heraus gegeben worden. Ich glaube, dass dieses G8 an allem schuld ist. Ehrlich....

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Re: @Reni

Antwort von Reni+Lena am 08.05.2012, 12:29 Uhr

Das grundschulzeugnis sagt zwar aus, wie gut das Kind am ende der grundschulzeit war, es sagt aber nicht aus wieviel es dafür lernen musste.
Wenn das kind mit viel fleiß und lernen die guten Noten an der grundschule geschafft hat, dann wird es eben auf einem Gymn sehr eng weil es da für die gleichen noten dann noch seeeehr viel mehr lernen muss und irgendwann steht das Kind eben an.
Nachhilfe zweimal die Woche wird sie ja auch nicht in Politik haben sondern vermutlich in 2 der Hauptfächer.
Da stellt sich nun die Frage, ob es am Kapieren hapert...am Fleiß, oder an der überzogenen Vorstellung der Eltern.
Wenn beim ersten 3 er natürlich ein Nachhilfeleehrer engagiert wird ist das eindeutig überzogen.
ich frage mich, warum das Kind denn nachhilfe hat wenn es angeblich erst 2 schlechte Noten heimgebracht hat. nachhilfe macht man doch nicht wenn alles gut läuft???? Vielleicht erzählt sie ja nicht ganz die Wahrheit oder die Eltern haben eine Vollmeise!

Lg reni

Lg reni

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von glückskinder am 08.05.2012, 12:57 Uhr

Ich selber würde dies nicht so handhaben. Er hat ein Zweier/ Dreier- Zeugnis und dies ohne viel zu tun. Klar ärgere ich mich auch, wenn er keine Lust zum Lernen hat. Aber letzendlich ist es seine Entscheidung. Für Noten aber bestrafen, finde ich blöd.
Du kannst nicht viel machen, als mit der Mutter reden.

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fisch1010

Antwort von glückskinder am 08.05.2012, 13:04 Uhr

Mittlerweile gebe ich nicht mehr sehr viel auf die Übergangszeugnisse. Dies sind drei Noten von einem halben Jahr. Alles, was vorher an Leistungen gebracht wurde, zählt nicht. Und dies ist Schade.
Mein Sohn bekam seine Empfehlung fürs Gymi durch den Lehrer ausgesprochen. Diese konnten ihn besser einschätzen als wir. In den Schuljahren davor hatte er immer sehr gute bis gute Noten. Und auch in der 5. Klasse hatte er wirklich ein tolles Zeugnis. Leistungseinbruch kam nicht.
Sein Freund, wo alle Lehrer abgeraten hatten, ihn aufs Gymi zu schicken, musste auf Wunsch der Eltern dorthin. Er ist gnadenlos überfordert. Ständig krank und in teilweise stationärer Behandlung. Die Eltern zeigen leider immernoch keine Einsicht und er muss weiter aufs Gymi... Sein Zeugnis war aber besser als das meines Sohnes. Der Junge musste aber täglich lernen.

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von pivi am 08.05.2012, 13:15 Uhr

tja,
so einen Fall hat meine Tochter auch in der Klasse.
Kind wollte nicht aufs Gym,aber die Eltern wollten dies,da die große Tochter auch dort ist.Schön für die Eltern sagen zu können: Unsere beiden sind auf einem Privatgymnasium.
Kind bekommt von Anfang an Nachhilfe in Mathe und Englisch.Mir tut die Kleine richtig leid.Bei schlechter Note gibts Hausarresst.
Ich kenne es nicht vom Hören sagen sondern direkt aus dem Mund der Mutter und des Kindes.Wir haben auch mehre Diskusionen darüber gehabt.
Nach diesen Gesprächen haben wir den Kontakt auf ein Minimum eingeschränkt.
Kind hat so gut wie keine Freizeit( eigentlich gar keine) da es auch zum guten Ton gehört nun auch Golf spielen zu müssen.


LG
pivi

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von marion am 08.05.2012, 14:32 Uhr

Bei uns war die letzte Lateinarbeit auch ein Schnitt von 4,25 und unter der Note meines Sohnes (3-) stand FEIN GEMACHT. Naja, FEIN fand ich das jetzt nicht. Aber ich denke nicht, dass man das einfach dem G8 anlasten kann, da ist doch sehr viel Lehrerabhänigig. Beim meinem älteren Sohn, Klasse 8 gab es nie so schlechte Schnitte in Latein.

Und ich bin nicth der Meinung dass jedes Kind aufs Gymnasium muss. Ich hatte da auch eine ganz lange Diskussion mit meinem mittleren (der mit der 3-), weil er eigentlich keine Bock auf Lernen hat und auf Latein schon gar nicht. Ich denke wenn das so ist, dass er auf das alles keinen Bock hat, dann ist Gymnaisum nicth das richtige für ihn. Er findet schon, dass das richtig ist. In Mathe hat er eine 1 und in den anderen naturwissenschaftlichen Fächern steht er ebnfalls zwischen 1 und 2.

Ich zwinge ihn nicht auf dem Gymnasium zu sein, aber wenn er dort bleiben will, muss er akzeptieren, dass er eben auch was tun muss.

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Armes Kind ...

Antwort von Thymian am 08.05.2012, 14:34 Uhr

aber ich finde, Nachhilfe klingt immer gleich so heftig, das muss aber gar nicht so schlimm sein. Meinem Sohn (5. Klasse Gym) musste ich am Anfang in Latein ziemlich auf die Zehen treten und habe für die ersten beiden Klassenarbeiten richtig mit ihm gepaukt, weil er nicht begriffen hatte, worauf es in Latein ankommt. Nun soll es ja Eltern geben, die nicht in allen Fächern so fit sind, dass sie mit ihren Kindern darauf lernen können, und die Kinder müssen dann eben in Nachhilfe gehen. Das muss ja auch nicht für immer sein. Irgendwann sollte ein Schüler dann natürlich schon in der Lage sein, den Stoff, der ihm fehlt, selbst nachzuholen. Aber wann ist das soweit? Bestimmt erst mit 16, 17. Vorher hallte ich das für unrealistisch. Oder wart Ihr alle immer so fleißig?

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Re: grrrr

Antwort von rebi am 08.05.2012, 14:39 Uhr

da bekomme ich Gänsehaut, ein Mädchen aus der Klasse meiner Tochter
hat das Problem auch, wenn sie eine schlechte Note hat gibt es Hausarest,
XY muss dan immer wissen wer was für Noten geschrieben hat, und wenn sie eine von denen ist ,die am schlechtesten sind, dann wird gepaukt, mir tut das Kind auch leid.
Musste zum Gymnasium, weil große Tochter auch ist.
Letzdesmal hatte sie eine 3 und da kam Sie zu uns, und rief voller Freude der Mutter an, ich gratulierte Ihr auch, den von einer 5 auf eine 3 ist doch super..

nöö die Mutter sagte dann, das ist deiner Schwester nie passiert...
ich kenne die Mutter fast gar nicht, nur kurz hallo und Danke, oder sie will dann wissen was meine geschrieben hat.

Ich sagte Ihr nur, das Mathe das Lieblinsfach ist von meiner, und das nicht zu vergleichen ist.. Das Ihre Tochter andere Qulitäten hat..
nein nein die muss mindesten eine 3+ haben am liebsten eine 2..
nah ja zur Zeit darf sie wieder mal nicht zum schwimmen und reiten bis sie eine 2 oder 3+ schreibt..
warum dieser Stress, ich weiss von der Nachbarin, das sie vermutet weil Mama
Haubtschülerin war, und Vater Real, und die Kids es besser haben sollen...

nöö das ist nicht besser haben.. arme Kinder sorry wurde lang.. rebi

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von Grundlagentrottel am 08.05.2012, 16:58 Uhr

" Wie seht ihr das."

Was geht es mich an, wie andere Leute ihre Kinder erziehen.

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von Tathogo am 08.05.2012, 17:47 Uhr

@Grundlagentrottel: Was hat das mit"Erziehung" zu tun???

@fisch1010:
Na du glaubst aber nicht wirklich dass das sooo ungewöhnlich ist?!
Denke in einigen Familien läuft es so oder so ähnlich ab...so entspannt wie immer getan wird("ach,ist doch nicht so schlimm wenn die Noten mal abfallen auf dem Gym...") ist es meist dann halt doch nicht.

In dem Fall den du da beschreibst scheint das Kind eh auf der falschen Schulform zu sein-wenn es nur durch Nachhilfe und viel lernen gute Noten schreibt...

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von fisch1010 am 09.05.2012, 7:35 Uhr

Nein nach wie vor denke ich nicht das sie auf der falschen Schulform ist.

Ich denke nicht das sie schlechter wäre ohne Nachhilfe. Nur die Eltern haben in meinen Augen zu früh die Nachhilfe eingesetzt. Und das es Ausrutscher nach unten gibt, finde ich normal. Aber anscheinend denken viele, und das höre ich auch jetzt, wo uns der Übertritt betrifft, Gymnasium ist nicht wirklich schwer. Und auch hier werden die Kinder mit aller Gewalt ins Gymnasium gepresst. Allerdings werden sie ja auch genommen. Da fand ich die verbindliche Empfehlung besser. Und das es auf dem Gymnasium sehr schwer ist, hab ich selbst erfahren müssen, ich hatte es damals nicht geschafft. Und da gab es noch kein G8. Also ich beneide die heutigen Gymnasiasten nicht. Und die meisten Eltern werten sich damit selber auf.

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von rebi am 09.05.2012, 8:38 Uhr

ich denke du kannst da nur Meinungen darüber bekommen, aber etwas tun für das Mädchen leider nicht, meine Tochter hat auch eine Freundin
die bekommt Hausarest und ist auch im 5 Schuljahr ich dachte schon
du erzählst von dem selben Mädchen. NRW? könnte ja gut sein..
gruß rebi

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von EinMädelzweiJungs am 09.05.2012, 10:37 Uhr

Hallo,

das ist echt hart--> meine Meinung!!

Wenn meine Tochter mal eine "schlechte" Note mitbringt, wird darüber gesprochen, woran lag es usw.. Bisher lag es einfach daran, dass sie mal keine Lust hatte ein bisserl zu lernen, das kann man dann aber nachholen und dann klappt es auch wieder ganz fix. Wenn sie etwas einfach nicht verstanden hat, was soll dann Hausarrest bringen?? Der Geistesblitz mit viel Wissen kommt garantiert nicht vorbei.
Nachhilfe finde ich gut, wobei das Kind ja offensichtlich nur lernen muß und der Anspruch wird noch höher, was dann??
Wenn sie Noten mitbringt, die absolut ok sind, viell. müssen die Eltern mal über ihre Einstellung nachdenken.
Ich hoffe Du kannst deinen Sohn da beruhigen, dass es nicht überall so sein muß.
Hausarrest ist m.E. sowieso nur eine Strafe für die Eltern, denn das Kind ist unglücklich, unausgeglichen und unzufrieden, dass wiederrum lassen sie dann an den Eltern aus, wo auch sonst. Es sei denn, die Eltern sperren das Kind direkt im Zimmer ein und darüber muß man wohl nicht sprechen-- denn das ist das Allerletzte

LG Sandra

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Re: schlechte Noten und Hausarrest

Antwort von Pemmaus am 09.05.2012, 10:48 Uhr

Das kann man doch so pauschal nicht beantworten.

Für mich stellt sich immer die Frage: Warum eine so schlechte Note? Da gibt es mehrere Gründe.

- Stoff nicht verstanden
- Faulheit
- einfach so nicht gelernt
- vielleicht noch geschwindelt: Wir haben gar nichts auf...

Wenn man die Hintergründe nicht kennt, kann man auch nicht urteilen. In der Regel sollte man mal davon ausgehen, dass sich die Mutter was dabei denkt.

Aus deiner Sicht hört sich das vielleicht jetzt total streng an, aber die Kinder müssen auf dem Gym eine Menge an Selbstdisziplin aufbringen, um das Pensum zu erfüllen. Diese Disziplin ist auch nicht in allen Fällen automatisch vorhanden, sondern muss erlernt werden.

LG
Pem

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