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Geschrieben von chartinael am 16.03.2012, 15:05 Uhr

Mir mißfällt allein schon die Möglichkeit ... und vor allem:

wenn man die kostenpflichtigen Angebote nutzen möchte, geht das Bezahlen auch per Handy ... und viele haben ein eigenes Handy. So mal schnell nebenbei nur ein paar Coins gekauft ...

Aber ansonsten finde ich das dort sich verwirkilchende Schneeballsystem absolut ungeeignet und eben das Werben mit dem Bildungsanspruch, der auf keinen Fall gegeben ist. Ich frage mich, was genau wird dann noch verschleiert.

Zu diesem Schneeballsystem hat sich untenstehender Heise-Artikel auch positioniert:

"In einem sozialen Netzwerk kann es auch passieren, dass [...]. Fremde können sich mit dem Namen eines beliebigen Schülers anmelden und unter diesem falschen Namen dann Unsinn verbreiten. Über das Schneeballsystem der sozialen Netzwerke geraten Mädchen und Jungen unter Umständen an die falschen Personen, darunter mitunter Erwachsene mit pädophilen Neigungen."

Absolut unangebracht finde ich, daß die Kinder angechattet werden können. Ungefiltert und direkt. Ein idealer Tummelplatz für Pädophile. Eine separate Abfrage der Geschäftsfähigkeit gibt es bei der Anmeldung nicht. Es ist nicht einmal die Eingabe einer Email-Adresse nötig, welche eine Bestätigung per Email verlangt.

In der CT gibt es immer mal wieder Beiträge zu diesem Problem der Medienkompetenz minderjähriger:

http://www.heise.de/ct/artikel/Kinder-Internet-Pannen-1353631.html

"Es gibt unseriöse Angebote im Netz, die sich gezielt an kleine Kinder richten. Je jünger ein Kind ist, desto weniger durchschaut es die Zusammenhänge hinter einem Lockangebot. Auch Angebote, die Jugendliche und Erwachsene sofort als Abzocke erkennen, erscheinen Grundschülern meist unverdächtig. So zahlen Mädchen und Jungen in Online-Welten für virtuelle Gegenstände wie Tapeten oder Möbel bereitwillig echtes Geld, denn sie möchten ja den schönsten Raum gestalten. In Online-Simulationen zur Pflege knuddeliger Tiere verführen kostenpflichtige Accessoires für den Schützling zum Kauf. Die Angebote sprechen gezielt das Bedürfnis zum Dekorieren und Versorgen an oder locken mit virtuellem Prestige durch gekaufte Ausrüstungsgegenstände."

Genau dieses Konzept bedient aber Moviestarplanet.

"Peter Lischke warnt insbesondere vor speziellen Lockangeboten für Kinder und Jugendliche, etwa vermeintlich kostenlose Software oder Frei-SMS. „Auch die Zuzahlung zu Internetspielen, so wie der Kauf von ,weiteren Leben’ sind eine gern genutzte Masche, um insbesondere Kindern Geld aus der Tasche zu ziehen“, sagt der Verbraucherschützer. „Ein weiterer Köder sind Geld- und Sachgewinne.“"

Auch damit wird geworben. Sonst hätte die Freundin meiner Tochter sicherlich nicht die Handynummer rausgegeben.

Alles in allem finde ich, daß gerade diese Webseite nicht geeignet ist, Medienkompetenz zu erwerben.

 
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