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Geschrieben von Anita-F-1977 am 03.08.2018, 14:11 Uhr

KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Hallo, meine Tochter (jetzt 12) hat seit 9. Lebensjahr lose Spangen gehabt, wegen einem Kieferengstand und Zungedrücken an die Frontzähne. Das waren teilweise heftige Apparate, mit denen sie kaum sprechen konnte. Zu den letzten losen Spangen (Dehnplatten für Oberkiefer und Unterkiefer hat sie auch einen Aussenbogen für die obere Spange dazu bekommen, der nach dem Abendessen zu tragen war bis zum Aufstehen. Sie hat die Spangen auch sehr tapfer getragen. Jetzt hat sie seit 3 Monaten oben eine feste Zahnspange bekommen mit einer GNE-Feder einem Gaumenbügel (das sieht aus wie ein U und geht von den Zähnen hinten nach vorne zu den Drähten von dem Zungenkäfig) und Zungenkäfig, damit sie mit der Zunge nicht die Frontzähne nach vorne drückt. Dazu muss sie auch wieder 12 Stunden den Aussenbogen anziehen. Unten hat sie noch die lose Dehnplatte. Weil 2 bleibende Zähne noch fehlen.
Der KFO hat uns jetzt die Entscheidung gegeben, den verbliebenen Milchzahn zu ziehen und die lose Spange durch eine feste zu ersetzen. Oben hat sie auch noch einen Zahn, der noch wachsen muss. Und da sind Federn am Draht, das es Platz gibt.
Wenn sie die feste Spange bekommen würde unten, würde es die Zeit verkürzen der Behandlung, weil sie soll die beiden festen Spangen 4 Jahre haben.

Das Problem ist, das sie mit der oberen Spange (feste) leicht lispelt (kein S sagen kann), wegen dem Zungenkäfig, der hinter den 4 Zähnen vorne an der festen Spange ist. Mit der Spange unten dazu kann sie nur nuscheln. Sie muss die Spange unten immer anziehen, ausser beim Sport und Essen. Also auch komplett in der Schulzeit. Und wenn sie vorliest oder mündliche Beiträge, dann nimmt sie die Spange raus.
Aber sie trägt sie tapfer.

Wenn wir uns für die feste Spange entscheiden, würde es schneller gehen, weil sie dann die Gummis bekommen kann. Ihre Zähne vorne sind oben und unten nach vorne gedrückt durch das Zungedrücken.

Der Nachteil an den beiden festen Spangen ist, das sie dann auf die Backenzähne hinten Aufbisse bekommen muss. Dies ist schwierig mit essen. Weil die Zähne nicht mehr zugehen aufeinander. Jetzt ist der Aufbiss mit der losen Spange gemacht. Mit der losen Spange kann sie nicht ganz zumachen. Der Aufbiss an der festen Spange muss sein wegen dem Zungenkäfig, den sie auch an der festen Spange unten dazu haben wird. Der KFO hat gesagt, es ist schwer damit zu essen.

Wir können die lose Spange lassen unten. Dann dauert es länger mit der Behandlung. Oder die feste Spange mit den Aufbissen.

Habt ihr einen Rat? Ich will es ihr nicht schwer machen. Sie hat immer tapfer mitgemacht, auch wo sie das Band und den Aussenbogen erhalten hat. Da hat sie lange geweint, aber es getragen.

Liebe Grüße, Anita

 
7 Antworten:

Re: KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Antwort von katja13 am 03.08.2018, 15:36 Uhr

Puh... das klingt ja nach einer heftigen Behandlung. Super, dass sie das so tapfer mitgemacht hat bisher. Aber sie kommt jetzt zunehmend in ein Alter, wo solche Sachen doch störend werden. Daher würde ich mich für die schnellste Variante entscheiden.
Bei uns war es nicht so kompliziert, aber wir haben die schnelle Variante gewählt und die feste Spange war z.b nur 1,5 statt der veranschlagten 2 Jahre drin.
Viel Glück!

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Re: KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Antwort von mama von joshua am tab am 03.08.2018, 16:06 Uhr

Kriegt sie denn Logopädie ?
Zungendrücken an die Frontzähne ist meist durch ein falsches Schluckmuster bedingt. Da hilft meiner Meinung Logo mehr als ein Zungenkäfig. Als Alternative gibt es auch sog. Spikes, so Plastikdibger, die hinter die Schneidezähne geklebt werden und die selbe Funktion haben wie Zungengitter- beides ist aber irgendwie blöd, nur dass bei den Spikes keine Aufbisse gebraucht werden. Aufbisse würde ich meinen Kindern nicht zumuten wollen.

Hat sie eine "richtige" GNE, die man zweimal tæglich drehen musste oder nur den Gaumenbogen ? Dann müsste doch Platz genug sein, um den Engstand aufzulösen...bei meiner Tochter waren 14 mm, die da an Platz geschaffen wurden.

Ansonsten finde ich 4 Jahre feste Spange sehr lang, da würde ich mir ggf eine zweite Meinung einholen. Oder ist das inkl der Retentionszeit?

Gummis bekommt man eigentlich erst zum Ende der Behandlung, um noch den Feinschliff zu machen- so hat mir das mein KFO erklärt. Ich hatte meine auch erst zum Ende der Behandlung bekommen und die Dinger abgrundtief gehasst.

Ich würde mir eine weitere Meinung einholen.

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Re: KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Antwort von Turbinchen21 am 03.08.2018, 17:37 Uhr

Mein Sohn 10 Jahre bekommt Logopädie wegen dem falschen Schluckmuster, leider habe ich nicht das Gefühl das es voran geht . Hat euch den die lose Spange schon etwas geholfen? Überlege ob man Logo und Spange verbinden könnte.

Lg

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Re: KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Antwort von Brummelmama am 04.08.2018, 9:50 Uhr

Wir sind in der Medizinischen Hochschule wurden dorthin überwiesen, nachdem der kfo 3 Jahre ab dem 8. Lebensjahr zunächst eine lose Spange empfohlen hatte mit Gutachten etc. Nach 3 Jahren dann fast ein Nuller Ergebnis. In der Hochschule sind wir jetzt seit einem Jahr. Unser Kind hat einen extrem Kreuzbiss. Hier wurde mit feste Geräten gearbeitet - die wir selbst bezahlt haben und die eingeklebt wurden. Der Kiefer hat sich in dieser Zeit so erweitert, dass die Lücken im Moment einige mm schon erweitert wurden und somit sehr viel Platz geschaffen wurde. Die feste Klammer wird wohl im November eingesetzt werden können. Die Sonderleistungen/Geräte waren sehr schmerzhaft. Teilweise könnte alle 4 Wochen bis zu 7 Tagen nur Flüssignahrung zu sich genommen werden. Das so schnell ein Erfolg eintritt, war nicht absehbar. FAZIT: Feste Geräte würde ich immer wieder bevorzugen und ich habe auch den Eindruck, dass die Hochschule viel weiter ist, als so ein Kto. Regelmässig schaut der Prof. Mit seinen Studenten vorbei und selbst mein Sohn meint, lieber fest als lose

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Re: KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Antwort von Brummelmama am 04.08.2018, 9:55 Uhr

Übrigens Logopädie würde auch verordnet - hat nichts gebracht und wir haben täglich geübt. Allerdings seine englische Aussprache ist perfekt....

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Re: KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Antwort von Anita-F-1977 am 15.08.2018, 17:05 Uhr

Hallo,
wir haben wegen dem Problem mit der Entscheidung über die Spange mit dem Zahnarzt von meinem Mann gesprochen. Er macht auch KFO.
Er meint, man sollte die lose Spange unten wegnehmen und eine feste Spange einsetzen bei ihr.
Er hatte ein paar Kritikpunkte an der Behandlung, wie sie meine Tochter bekommt.
Er lehnt diese Aussenbogen mit den Kopfbändern ab.
Er meinte, diese Aufbisse sind extrem unangenehm zu tragen. Weil der Mund dann evtl. immer offen steht. (das ist jetzt schon der Fall. Mit der lockeren Spange unten drin bekommt sie den Mund nicht ganz geschlossen. Man sieht immer die Spange oben blitzen und dahinter den grünen Plastik von der lockeren Spange).
Er meinte auch, mit den Einbauten vom Unterkiefer der festen Spange wird es zu dauerhaften Sprachproblemen kommen, da ja der Zungenkäfig und die Dehnschrauben im Inneren des Mundraums liegen.
Zungendrücken ist eine langwierige Sache, bis die Zunge im Gaumen liegt am richtigen Platz.
Das waren jetzt mal die Neuigkeiten.
Liebe Grüße von Anita

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Re: KFO-Behandlung - Entscheidung nötig wegen fester Spange

Antwort von Anita-F-1977 am 24.08.2018, 9:19 Uhr

Hallo,

wir haben es zusammen mit meiner Tochter entschieden. Wir waren nochmal bei unserem KFO und haben uns nochmal beraten lassen. Sie hatte einen Bogenwechsel-Termin und da bin ich mit. Wir haben dann nochmal die Bedenken von uns und vom ZA meines Mannes vorgebracht.
Am Meisten stört mich und meine Tochter die Sache mit den Aufbissen. Der KFO hat dann seine Kollegin dazugeholt und die haben dann nochmal in den Mund geschaut bei ihr und die Kollegin hat gesagt, das es ohne Aufbisse gehen würde, wenn man den Zungenkäfig für die Zunge am Unterkiefer etwas weiter nach hinten macht, dann begegnen sich die beiden Drahtschlingen nicht. Der obere Zungenkäfig ist ungefähr 5mm hinter den 4 Zähnen vorne und geht weiter runter als die Zähne.
Der untere Zungenkäfig würde dann hinter den Zungenkäfig von oben kommen.
Das soll probiert werden. Sie bekommt dann aber nicht 2 Gummizüge sondern 4 Gummizüge dazu, das sich der Unterkiefer nicht nach vorne bewegen kann, wegen den Zungenkäfigen. Und nachts muß sie eine Aufbissschiene dazu tragen. Das ist eine Schiene, die sie auf dem Unterkiefer stecken muss und die dann etwas Abstand hält, das während dem Schlaf nicht aufeinander kommt. Wir bekamen 6 Termine ganannt.
28.08. Einsetzen der Dehngummis an den Backenzähnen.
03.09. 6 Ringe einsetzen an die hinteren Zähne
04.09 Einsetzen des Zungenkäfigs, das Dehnelement und den Lipbumper. Anpassen der Aufbisssschiene.
05.09 Einsetzen der Brackets und Drahtbogen,
10.09 Einsetzen der Gummis zwischen den Kiefern oben und unten.
17.09 Kontrolle

Sie hat nach dem Besuch noch stundenlang geweint, weil sie den Außenbügel und das Band um den Kopf ab jetzt statt 12 Stunden jetzt auf 16 Stunden erhöht bekommen hat. Also muss sie ab jetzt den Außenbügel und das Kopfband auch am Mittag anziehen und am Wochenende und an schulefreien Tagen soll sie es 18-20 Stunden am Tag anziehen. Sie hat immer gut mitgemacht bisher. Aber jetzt ist sie sehr traurig, denn es wird jetzt so sein, das sie das Kopfband und den Aussenbügel ja nur noch während der Schulestunden nicht anhaben muss. Die erhöhte Zeit ist wegen den 4 Gummis, die sie bekommen muss.
Sie hat ja ab der 7. Kl auch 3mal in der Woche den Nachmittagsunterricht. Weil es neue Fächer gibt. Sie hat dann bis 15:30 Uhr Schule.
Dann müßte sie das Kopfband und den Außenbügel ja tragen von 14.00 ab Mittag, wenn man die Essenszeiten abzieht, und sie es auch morgens noch dran hat, wenn sie sich anzieht, und den Ranzen packt.
Die lose Spange unten wurde uns wieder mitgegeben, sie muß sie noch tragen bis zum 28.08. Dann wird die dem KFO abgegeben.
Diese erhöhten Zeiten von dem Aussenbügel hat und der KFO nicht angekündigt.
Es ist etwas komisch, denn in der Schulzeit ist es schon störend, und was werden die Schulkameraden dazu sagen? Sie hat gesagt, es hat niemand einen Außenbügel an in der Schule. Eine Freundin muß auch einen Außenbügel anziehen, aber nur am Abend.
Liebe Grüße von Anita

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