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Geschrieben von desireekk am 25.11.2010, 10:32 Uhr

Ja, ganz normal

Hallo,

mir ist nicht bekannt, dass alle Kinder (statistisch gesehen) die einmal in einer Grundschulklasse beginnen zwingend auch Abitur machen.
Die Waldorschule ist eine 12-jährige Gesamtschule, kein Gymnasium, das scheint Dir entgangen zu sein.

Statistisch machen eher weniger als 61% der Schüler einer Grundschulklasse Abitur.
Und bei uns war es nunmal "normal" (gottseidank) nach 13 Jahtren Abitur zu machen, es kannte in D noch niemand das G8.

So, und von den restlichen 31 Schülern haben ca. 15 nach 13 Jahren die Fachhochschulreife gemacht.
Die mittlere Reife wurde von diesen bereits nach 12 Jahren bestanden.

In etwas sah die Statistk so aus:
Ohne Abschluß die Schule verlassen: 0
letzter Bildungsabschluß Hauptschule: ca. 8 Schüler (2 schon in der 10. Klasse und sind dan abgegangen, 4 haben dann noch Mittlere Reife in der 12. gemacht, der Rest blieb bis zur 12., aber ohne MR))
Mittlere Reife: ca. 29 Schüler
Fachhochschulreife: ca. 15
Abitur: 50 (die 51ste machte es ein Jahr später, deren Mutter war aber auch in dem Jahr gestorben und sie war Vollwaise).

Ich persönlich sehe es nicht als "vertane Zeit" wenn man später ins Berufsleben einsteigt. Oder ist Schule generell
Ich würde sonst was drum geben, wenn wir hier in Bayern ein G9 hätten.

Übrigens weiß ich ziemlich genau, dass nur 2 Schüler Nachhilfe hatten, weil das mal (eben weil 2, und deren "Sonderstatus") ein Diskussionsthema einer Schulstunde war, was Nachhilfe bringt und leisten kann, etc.
Also nichts unterstellen was Du überhaupt nicht belegen oder wissen kannst :-)

Man muss die Waldorfschule nicht mögen, ebensowenig wie ich z. B. nicht vom Montessoripädagogik (insbesondere für meine Kinder) halte.
Aber deswegen verdamme ich diese Unterrichtsform nicht, oder andere Menschen und ihre Art die Welt zu sehen.
Und unterstelle schon gar nicht "Unfähigkeit für das tägiche Leben" o. ä.

Es mag sein, dass ein Anthroposoph seine Prioritäten im Leben anders setzt und anders gewichtet, aber sicher findet sich kein erhöhter Prozentsatz an Sozialhilfe-Empfängern unter Waldorfschülern.

Viele Grüße

Désirée

 
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