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Geschrieben von Birgit22 am 17.08.2012, 9:31 Uhr

hatten wir auch und DAS war unsere Lösung

Leider habe auch ich zu lange gewartet, bis ich eingeschritten bin, und habe dem Flehen meines Sohnes nachgegeben, mich rauszuhalten. Im Nachhinein kann man sagen, dass dies der falsche Weg war/ist. Die Kinder können dem Mobbing nicht entgehen, und selbst regeln funktioniert auch nicht, meist stehen sie einer Gruppe von Mobbern gegenüber, die sich in einer Gruppe gleich doppelt stark fühlen.
Aus einer Situation heraus habe ich damals sehr spontan gehandelt.
Mein Sohn wurde abends nach dem Judo vor der Turnhalle von den 3 Mobbern verprügelt, dabei wurde auch sein Fahrrad beschädigt.
Als er nach Hause kam, völlig aufgelöst und mir davon berichtete, war klar, dass es so nicht weitergehen konnte, denn ich musste dann auch von schlimmeren ausgehen, die Kinder fuhren alle zusammen morgens mit dem Zug zur Schule, was dann bei mir zur Panik führte. Und die Kinder wähnten sich offensichtlich nach Wochen des Mobbings in Sicherheit.
Ich bin an dem Abend sofort bei den Eltern aufgeschlagen, die natürlich ahnungslos waren.....hatte einen netten Überrschungseffekt !

Dort habe ich ziemlich deutlich klargemacht, dass ich das Mobbing keinen Tag länger dulden werde, und bei dem nächsten Vorfall den Direktor der Schule aufsuchen werde ( unsere KL findet das Thema Mobbing eher lästig, und tut es gerne als Lapalie ab ) . Woraufhin einer der Jungs auch noch pampig wurde.....Schule hätte ja damit nichts zu tun. Ich bin fast aus der Hose gesprungen, und hab ihm zu verstehen gegeben, dass Dinge die auf dem Schulweg passieren sehr wohl auch die Schule betreffen, und wenn er die nächste Einladung zur Klassenkonferenz bekommen möchte ( eine hatte er schon ), könnten wir das auch sofort hinter uns bringen.
Ich war schon recht geladen an dem Abend, wusste aber auch, wenn ich nicht sofort handeln würde, würde das Ganze eskalieren.

Zugute kam uns wohl, dass wir hier auf dem Dorf wohnen, jeder jeden kennt, und die Eltern sehr darauf bedacht nach aussen hin "gut dazustehen". Bloss nicht negativ auffallen, schon gar nicht wenn man aktiv in mehreren Vereinen tätig ist, und dort den Wohltäter gibt.
Das hat uns vielleicht den Gang zur Schule erspart, seither ( jetzt ein Jahr), kam es zu keinen Übergriffen mehr, und die Jungs gehen sich meist aus dem Weg.
Sollte sowas in der Art aber nocmal vorkommen, würde ich nicht mehr warten. Im Nachhinein hat auch mein Sohn eingesehen, dass es falsch war, die Jungs solange gewähren zu lassen.

Und auch Du solltest nicht dem Flehen Deines Kindes nachgeben, sondern sofort handeln ! Die Mobber wähnen sich in Sicherheit, solange nichts passiert, und sie weiterhin unbehelligt ihr Unwesen treiben können. Und Dein Kind ist dem ausgeliefert.

Alles Gute !
Birgit

 
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