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Geschrieben von JaMe am 08.06.2011, 15:50 Uhr

Geschwister auf unterschiedliche Gymnasien?

Hallo

Meine Eltern hatten es damals recht ähnlich mit mir und meinen Geschwistern. Wir wohnten im Ort V. (Gemeinde S). Ich war auf der Realschule im Ort M. (Gemeinde S.), mein Bruder war in der Grundschule im Ort V. (Gemeinde S.) und meine Schwester war auf dem Gymnasium in der Stadt A. Später war dann mein Bruder auf "meiner" Realschule, meine Schwester immer noch auf dem Gymnasium und ich auf der Berufschule in der Stadt S. (und da gab es ja für die Minderjährigen auch noch Eltern- und Ausbildungssprechtage, sowie Schulveranstaltungen).

Es war zwar ab und zu mal terminlich recht eng, aber da wurde dann halt abgewogen. Bei meinem Bruder waren beispielsweise die Elternsprechtage immer wichtiger als bei meiner Schwester und mir, da wir im Gegenteil zu ihm kaum schulische Probleme hatten. Und sich überschneidende Schulveranstaltungen wurden dann auch nach Wertigkeit besucht. Ein ABI-Ball ist nunmal wichtiger als ein Sportfest. Und ein Sportfest ist wichtiger als ein Sommer-/Herbstfest. Ein Sportfest ist aber gleichwertig zu einer Kunstausstellung (wo im Unterricht angefertigte Kunstwerke und Bilder ausgestellt werden) oder eine Theateraufführung. Da wurde dann entweder nacheinander etwa gleich lang hingegangen oder halt zu einem der Vater mit den Paten des einen Kindes und zum anderen die Mutter mit den Paten des anderen Kindes.

Allerdings muß ich wirklich sagen, dass diese Überschneidungen relativ selten vorkamen. Öfter kam es dagegen vor, dass man mal mehrere Veranstaltungen innerhalb einer oder zwei Wochen hat (Weihnachtsbasare, Elternsprechtage, Sportfeste). Da muß man dann halt durch. Aber dafür ist danach auch erstmal wieder für einige Wochen Ruhe im Karton.

Grundsätzlich würde ich dir raten, die Schulen nach den Bedürfnissen der Kinder auszusuchen und nicht danach, wie ihr die "Sondertermine" vereinbaren könnt. Dein Kind kann es verschmerzen, wenn du (und/oder dein Mann) mal nicht zu dem ein oder anderen Sondertermin kommst. Aber es kann auf Dauer nicht verschmerzen, wenn es auf der falschen Schulform bzw Schule mit der für das Kind falschen Ausrichtung ist.

lg JaMe

PS: Unserem Geschwisterverhältnis haben diese unterschiedlichen Schulen nicht geschadet, sondern eher genutzt. Denn so konnten wir uns unabhängig vom charakterlich anders geratenen Geschwisterkind entwickeln, ohne uns messen oder gegenseitig ausstecken zu müssen. Denn gerate vom Charakter her waren wir alle grundverschieden geraten und hatten deshalb auch grundverschiedene Bedürfnisse. Deshalb hat uns allen diese schulische Trennung in der Entwicklung wirklich gut getan und wir sind heute, trotz völlig unterschiedlichen Charakteren, sehr eng miteinander. Denn wir haben alle unseren Charakter unabhängig vom anderen festigen können.

 
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