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Geschrieben von perelin18 am 07.03.2011, 21:57 Uhr

10-jährige

Ich bin mir sicher, daß da natürlich viel sozial "gelernt", bzw eingetrichtert ist, aber das sind doch zwei verschiedene paar Stiefel:

Ein Kind sollte sich mM nach doch so anziehen dürfen, wie es will - mir schreibt auch keiner vor, was ich anzuziehen habe und das hat auch etwas mit dem Austesten von Rollen, Mündigkeit etc zu tun. Oder eben auch einfach nur mit "Gefallen".
Ich selbst finde übertrieben sexuelle Kleidung bei 13jährigen genauso blöd, wie bei 25jährigen, aber deswegen kann ich doch von beiden nicht verlangen, daß sie sich was anderes anziehen... und die 13jährige hat dann immerhin noch den Bonus, daß eventuell noch nicht so genau weiß, was sie signalisiert.

Natürlich kann man sich fragen, woher manche "Ideale" kommen, aber das ist doch ein ganz anderes Problem und hängt auch von der Erziehung / Vorbildfunktion ab, und ist somit ein "Problem", was früher hätte angegangen werden sollen (also sofern man wirklich einfach "nacheifert") und sicherlich sollte man darauf hinweisen, das bestimmte Signale von manchen Menschen eben so-und-so aufgefaßt werden.
Aber wie gesagt: vielleicht "gefällt" es eben auch einfach nur. Insofern ist das für mich eine ziemlich engstirnige Auffassung, dieses Fingerzeigen auf Mädels, die ein Outfit eben vielleicht gar nicht als "sexuell" auffassen, sondern einfach nur ehrlich schön finden - da stammt das sexualisieren nämlich von uns selbst. Und sozial konstruiert ist das als Tabu genauso wie als Ideal.
Meine Tochter ist 7 und zieht natürlich Trägershirts oder kurze Hosen / Röcke an (und manchmal rennt sie noch in der Unterhose rum - huuuuuu), wieso sollte ich daraus in drei Jahren ein Tabu machen, bis sie dann wieder älter ist und es "darf"? Ein bißchen heuchlerisch, oder? Und damit verzerrt man die kindliche Wahrnehmung doch erst recht...

Herrjeee, in der ersten Klasse bin ich nur in Röcken rumgelaufen, weil ich nicht für einen Jungen gehalten werden wollte, danach trug ich nur schwarze Leggins, und in der 5. Klasse hatte ich bunt gefärbte Haare, Lederhose und Halsband.... und aus mir ist trotzdem (oder gerade deshalb) was geworden... wer sich den Mund zerreißen will, der kann überall einen Grund dafür finden.

Und diese Rasurdiskussion, die ist ja noch einmal ein ganz anderes Thema - ich fühle mich nicht wohl mit Stoppelhaaren (und das ist ganz klar sozial "gelernt", aber so ist es nun mal), wie kann ich da meinem Kind erklären, daß es das Zeug stehen zu lassen hat, wenn es davon gestört ist?? Gerade in der Pubertät ist man doch auch enorm anfällig für so etwas...
Und das selbige inzwischen deutlich früher einsetzt, als noch vor ein paar Jahrzehnten, dürfte auch bekannt sein....

 
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