Weihnachten

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Geschrieben von Blue_Berry am 14.10.2020, 21:44 Uhr

Aufteilung der Familien bei Entfernung

Hallo in die Runde,

wie jedes Jahr wieder ist bei uns Ärger und Streit ausgebrochen bei dem Versuch einer Planung von Weihnachten - Corona erschwert das natürlich noch, aber ich suche auch eine generelle Lösung. Deshalb wollte ich mal fragen wie ihr das organisiert wenn die Familie nicht in der Nähe wohnt? Gab es auch Probleme bei euch, als Umbrüche entstanden sind weil Kinder dazu gekommen sind?

Kurz zu unserer Situation: Wir haben einen 3jährigen und ich bin schwanger, unsere Wohnung bietet auf Dauer nicht genug Platz um die Feiern auszurichten. Die Familienmitglieder (Großeltern und Onkel und Tanten + Partner, außer uns hat noch niemand Kinder) beider Seiten wohnen jeweils 200-400km entfernt, in entgegengesetzte Richtungen. Bisher wird jedes Jahr neu ausdiskutiert wann wo wie gefeiert wird; dabei scheint sich immer irgendjemand in seinen Gefühlen verletzt zu fühlen, und ich möchte das einfach nicht mehr und suche eine dauerhafte Lösung.

Bisher haben wir meist mit meiner Familie bei uns vorgefeiert bis zum 23./24. (das wird mit Baby ab nächstem Jahr aber räumlich zu eng und war außerdem echt viel Arbeit für mich in der Vorbereitung). Weil es hier zu eng wird könnten wir für diese Feier zu einem anderen Familienmitgleid ausweichen und müssten dann aber mit 2 Kindern ca. 250km für eine Strecke fahren.
Nach der ersten Feier sind wir dann üblicherweise zur Familie meines Mannes gefahren, am 25./26, ebenfalls 200km einfache Strecke. Ich muss sagen dass ich die zweite Feier immer sehr genoßen habe weil die Familie meines Mannes sich viel Mühe gibt, eine schöne Atmosphäre herrscht und wir uns um nichts kümmern müssen. Nur die Feier mit der Familie meines Mannes beizubehalten, weil ich die so schön finde, und meine Familie gar nicht mehr zu sehen an Weihnachten bringe ich aber auch nicht übers Herz. Gleichzeitig kann ich mir nicht vorstellen, so kurz hintereinander zwei Mal mit 2 Kindern so lang zu fahren.

Meine Familie fühlt sich außerdem zurückgesetzt und will den "echten Weihnachtstag", den 24. haben. Einige sind deshalb dafür, dass wir jährlich im Wechsel feiern mit jeweils nur einer Seite der Familie und das würde uns natürlich einiges an Fahrtzeit und Terminen ersparen. Irgendwie würde ich da aber alle 2 Jahre sehr die Feier bei der Familie meines Mannes vermissen.

Mein anderer Vorschlag war, mit meiner Seite der Familie immer zu einem festen Termin vorzufeiern (z.B. 3. Advent), schließlich feiern wir mit der Seite meines Mannes auch nicht am 24. sondern "nach". So hätten wir auch etwas Zeit zum Luftholen zwischen den beiden Feiern und den 24. für uns. Gleichzeitig weiß ich nicht, wie realistisch das ist, zwei Mal zu fahren in so kurzer Zeit mit 2 kleinen Kindern....

Meine Familie will einen Wechsel, oder wenigstens alle 2 Jahre dran sein mit dem "nachfeiern" am 25. weil das weihnachtlicher und näher am echten Datum ist, ich will unbedingt was FESTES was einmal steht damit kein Raum mehr für Diskussionen ist

Irgendwer ist immer enttäuscht Ich bin genervt und hoffe auf Erfahrungen und Input.

 
16 Antworten:

Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Jomol am 14.10.2020, 22:45 Uhr

Nochmal in kurz: Du willst es allen recht machen, aber in Wirklichkeit eigentlich nur mit der Familie Deines Mannes feiern, letzteres alljährlich nach Weihnachten, weil es Dir da so gut gefällt. Das ist legitim, aber die Quadratur des Kreises. Daß Deine Familie keinen Bock hat, alljährlich am 3. Advent vorzufeiern, kann ich gut nachvollziehen. Was spricht denn so sehr gegen jährlichen Wechsel, außer daß Du Dich bei der Familie Deines Mannes "angekommener" fühlst?
Mit unseren zwei Kindern wäre die Kutscherei eher kein Problem, aber die sind "gute Autofahrer". Kannst Du natürlich noch nicht wissen und ist auch hektisch. Eine andere Variante wäre, etwas in der Nähe von Euch zu mieten. Damit fällt das Gefahre weg und man kann zwischendurch mal Luft holen.
Tut mir leid, aber so richtig was Konstruktives kommt mir nicht in den Sinn.
Grüße,
Jomol

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Anna3Mama am 15.10.2020, 7:04 Uhr

Da wirst Du wohl um einen jährlichen Wechsel nicht drum herum kommen. Auch wenn Dir das Feiern bei der Familie Deines Mannes mehr Spass macht.

Die anderen sind "Deine "Familie und genauso Oma und Opa und es ist legitim, wenn sie nicht am 3. Advent vorfeiern möchten. Das wird auch mit den Kids schwierig, sie werden ja älter, das Thema Weihnachten präsenter.

Also entweder aufteilen, so macht es die Familie hier, allerdings wird immer bei uns gefeiert, die anderen wechseln jährlich zwischen uns (beide Omas in der Nachbarschaft) und den jeweiligen Schwiegis.

Oder ihr sagt, Weihnachten gehört IMMER der Familie des Mannes, dafür gehört z.B. Ostern IMMER Deiner Familie.

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Ellert am 15.10.2020, 7:18 Uhr

huhu

Heiligabend war uns immer heilig, da waren wir alleine mit den Kindern daheim.
Wenn ich aber am nächsten MOrgen früh schon hunderte Kilometer fahren muss wäre mir das auch zu stressig
was spricht gegen den 2.Feiertag bei einer Familie und dann ggf zwischen den Jahren oder Neujahr/Sylvester bei der anderen Familie
damit es sich entzerrt ?

dagmar

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Was wir machen würden nützt Dir doch gar nichts!

Antwort von Caot am 15.10.2020, 8:01 Uhr

Meine Familie wohnt 600 km entfernt. Das schubben wir in 4 Stunden. Gute Freunde von uns wohnen 150 km entfernt. Da fahren wir früh hin und am Abend zurück.

Was Du also als "lang" empfindest, ist für Andere das noch lange nicht.

Ihr entscheidet als Kernfamilie was Ihr wie machen wollt. Fertig! Allen kann man es eh nie recht machen. Man muss schon Prioritäten setzen.

Bei uns ist Weihnachten aber nicht nur auf diese 3 Tage beschränkt. Es sind Betriebsferien und Schulferien. Wir verteilen unsere Besuche also auf 7 ganze Tage.

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Trini am 15.10.2020, 8:16 Uhr

Seit 1997 (Geburt unseres ersten Sohnes) waren wir am Heiligen Abend bei uns zu Hause.

Am ersten Feiertag dann bei den Schwiegereltern (30 km).
Manchmal kamen meine Eltern (560 km) dazu, zogen aber irgendwann in eine Ferienwohnung bei uns im Ort.

Seit einigen Jahren fahren wir immer am 27.12. ind Erzgebirge über Silvester. Zweimal waren meine Eltern dann mit in den Bergen (andere Fewo gleiches Haus).

Irgendwann wurde der Gänsebraten am ersten Feiertag zu uns verlegt, weil es meine Schwiegermutter überfordert hat.
2006 starb mein Schwiegervater, 2015 meine Schwiegermutter. Seitdem sind wir Weihnachten allein und fahren immer noch über Silvester ins Erzgebirge.
Meine Eltern in Dresden besuchen wir dann mehrfach, auch mit den Kindern (die inzwischen erwachsen sind und meistens am 30. Dezember schon zurück fahren).

Mein Traum wäre es, irgendwann Weihnachten nach Dresden oder in die Berge zu verlagern.

Streit gab es ob des Verzichts meiner Eltern auf "Weihnachten mit uns" eigentlich nie.

In Eurem Fall würde ich aber eindeutig die Variante "auswärts feiern" wählen. Auto fahren ist doch viel weniger Stress als Feier ausrichten. Und 250 km geht auch "ohne schlafen".

Trini

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von lilly1211 am 15.10.2020, 8:36 Uhr

Mir ist das schon vom Lesen zu viel Stress.

Ich würde das alles abschaffen. Und "haben" dürfen sie zwar wollen, aber konnten mich kreuzweise.

Ich will an Weihnachten meine Ruhe haben, und den Kindern ist das auch eine Zumutung die Fahrerei.

Ich würde vorschlagen wer unbedingt will kann euch besuchen, dann wann ihr wollt, schläft aber im Hotel.

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Felica am 15.10.2020, 10:14 Uhr

Wir feiern seit Jahren so:

Heiligabend jede Kernfamilie für sich.
1ter Weihnachtsfeiertag die Familien der Ehepartner
2ter Weihnachtsfeiertag meine Familie, also meine Geschwister usw.

Feierorte gehen jeweils rum, jedes Jahr ist einer dran.

Ob es dieser Jahr stattfindet, ich glaube eher nicht. Wir kommen auch so schon auf fast 30 Personen an einem der beiden Weihnachtstage.

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Re: Was wir machen würden nützt Dir doch gar nichts!

Antwort von Blue_Berry am 15.10.2020, 13:04 Uhr

Wow 600km in 4 Stunden? :-o allein die Stillpausen haben unsere 200km immer schon auf 3 Stunden verlängert mit Baby.

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Blue_Berry am 15.10.2020, 13:10 Uhr

Danke für euren Input!

Ich hab mit meinem Mann gesprochen und wir wollen den 24. auch für uns ab jetzt. Wir möchten auch für die Kinder Regelmäßigkeit und Tradition. Die beiden Familien feiern nämlich sehr unterschiedlich, bzw. meine Seite gehört zu den "Weihnachten-Hassern" und es gibt keine Deko und kein traditionelles Essen, will an dem Tag aber trotzdem nicht allein sein weil man "sich dann so einsam fühlt". Das wollen wir für unsere Kinder auf Dauer nicht, sie sollen jedes Jahr Weihnachtsstimmung haben, und dafür werden wir ab jetzt selbst sorgen :)

Außerdem ist mir aufgefallen, dass wir es wirklich niemandem Recht machen können. Ihr habt gute Vorschläge genannt - an einem Tag Hin- und Herfahren zum Beispiel, was vorher schon auf Wut und völliges Unverständnis bei meiner Familie gestoßen ist, die wollen direkt einen großen Urlaub daraus machen, 5 Tage oder so, weil man sich sonst so selten sieht. Meine Einladung für eine andere Jahreszeit wurde aber auch ausgeschlagen weil man sich ja besonders an Weihnachten um die Familie kümmern sollte.... ihr seht schon, ich glaube ich gebe auf, setze mich mit meinem Mann zusammen und mache es so wie wir wollen.

Da es ggf. wirklich etwas ungerecht ist, immer mit der gleichen Familie an den Feiertagen zu feiern, werden wir da dann jährlich wechseln - ABER egal zu welchem Termin, einen riesigen Urlaub machen wir nicht daraus, keine oder höchstens eine Übernachtung. Das wird für Frust sorgen aber ist mir jetzt egal.

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Was wollt IHR denn als KERNFAMILIE?

Antwort von Philo am 15.10.2020, 15:01 Uhr

Daran würde ich mich orientieren und nicht nach den Wünschen von Verwandten. Denn Recht machen kann man es nie allen. Von daher wäre meine Priorität, es der KERNFAMILIE recht zu machen, so, dass es für euch passt.

Bei uns wohnt die Familie auch sehr weit verstreut. Wir feiern Weihnachten alleine, fahren frühestens am 2. Weihnachtsfeiertag (meistens später) zu meinen Eltern. Die Tage davor gönne ich meinen Kindern, um unterm Weihnachtsbaum mit den neuen Spielsachen zu spielen), zu den Schwiegereltern (800km) wenn überhaupt, an / über Silvester. Ich fands als Kind immer furchtbar, an HL. Abend abends Geschenke auszupacken und zu wissen, dass man damit die nächsten Tage nicht spielen kann, weil man im Auto zu irgendwelchen Verwandten fahren muss, die man das ganze Jahr sonst nicht sieht.

Für uns passt das.

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Ich bin bei Philo

Antwort von emilie.d. am 15.10.2020, 15:39 Uhr

Und mit Baby würde ich sowieso gar keine Feier ausrichten, sondern mich maximal einladen lassen. Wenn Dir die Strecke zu weit ist, würde ich es nicht machen. Fertig. Gemeckere, dass man die eine Seite besucht, die andere nicht, würde ich überhören.

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Schnubbel82 am 16.10.2020, 14:14 Uhr

Hier ist es so, dass Heiligabend nur uns, also meinem Mann und unseren drei Kindern gehört. Der 1.Feiertag gehört Schwiegereltern, ein Jahr fahren wir hin das andere Jahr sind sie bei uns.
Der zweite Feiertag gehört meinen Eltern und Geschwistern, auch hier fahren wir ein Jahr hin und ein Jahr kommen sie zu uns.
Das klappt sehr gut und bei uns sind alle damit zufrieden. Haben das aber von Anfang an klar kommuniziert was uns wichtig ist und sie ebenso.

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von DK-Ursel am 16.10.2020, 17:25 Uhr

Hej!

ich finde es unendlich traurig, daß zu einem "Fest der Liebe" sowviel Unfrieden entsteht, weil sich Eltern hier und da zurückgesetzt fühlen.
Ich habe es übrigens - als Ausländerin und somit Außenseiterin - auchso gemacht wie Philo schreibt:
Wir als Kernfamilie waren für uns, wenn Schwiegermutter und ihre Schwester das schade fanden, durften sie gerne zu uns kommen, aber unsere Kinner mußten an Hlg. Abend nicht woanders beschetr werden, auspacken und dann nichts richtig aufbauen (Küche etc.=, weil man es ja für den Heimtransport wieder zusammenpacken mußte. Nichts da. Heilig Abend durften die Geschenke = Spielsachen bespielt werden, solange man lustig war. Bei uns.
Wir waren 1x mit dem 1. Baby und dann nochmal bei der Schwägerin,die die ganze dänische Familie um sich sammelte - danach nie wieder.
Schwiegermutter wechselte ab - war also jedes 2. Jahr hier, paßte doch.
Und am 1. Weihnachtsfeiertag kam dann irgendwann eh eine Nichte als Geburtstagskind dazu - da sah man die ganze Familie eh wieder, DAS war dann auch okay.
So aber konnte ich meinen Kindern auch meine Vorstellung von Weihnachten vermitteln - und nicht nur die dänische Familie zufriedenstellen.

Nach etlichen Versuchen, uns einzuladen, hatte die Schwägerin verstanden, daß sie auf Granit biß - das war dann auch gegessen, und heute ist unser Verhältnis ungetrübt.

Nun sind meine kinder groß und leben für sich. Die eine hat auch schon öfter mal woanders Weihnachten gefeiert, und dann kam letztes Jahr die andere und fragte, ob wir sehr traurig wären w,enn sie Jlg. Abend wieder bei ihrer Schwiegerfamilie wären, wo eine Schwägerin alles arrangiert.
Da kommen dann eben die Schwiegereltern, die an der Grenze wohnen, da sind Enkelkinder, da sehe ich doch total ein, daß sie zusammen sein wollen -wir können das viel leichter wegen der kurzen Entfernung.
Und so sehen Tochter und Schwiegersohn uns am 1. oder 2. Feiertag, wie es gerade paßt, zu einem gemütlichen Essen und Spieleabend und Gesprächen, dafür brauche ich nicht dringend den Hlg. Abend. Dafür muß ich auch nicht andere traurig machen.
und selbst bei Enkelkindern wäre ich da äußerst entspannt als Großmutter: wenn nicht Hlg. Abend, dann eben ein andermal - es wäre mir ein Graus, meinen Kindern dadurch Herzeleid, Organisationsprobleme und ein schlechtes Gewissen zu verursachen.
Das ist nicht meine Auffassung von Weihnachten - ganz im Gegenteil.

Fazit:
macht Euch Weihnachten so, wie ihr das braucht und verkraftet und vor allem auch schön findet.
es gibt genug andere Gelegenheiten, sich zu sehen und zu aneinander zu freuen - das würde ich ruhig so vermitteln.
Und wenn irgendwann Kräfte genug da sind, könnt Ihr ja eine neue Regelung finden - entweder wirklich mit wechselweisem reisen mal zu denen, mal zu den anderen oder Einladungen zu Euch, gemeinsam oder auch wechselweise ...
Großeltern sind erwachsene Menschen,die Weihnachten durchaus auch für sich feiern können - wenn nicht, haben sie irgendwas an Weihnachten nicht so ganz verstanden.

Gruß Ursel, DK

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Blue_Berry am 16.10.2020, 21:17 Uhr

Danke für den tollen Beitrag! Der hilft mir sehr.

Ich habe mir echt Gedanken gemacht was ich bloß falsch mache, bin nun aber im Gespräch mit meinem Mann zu dem Schluss gekommen, dass wir es nie richtig machen können und vor allem ein Teil der Familie mit nichts zufrieden ist. Das Problem liegt darin, dass sich vor allem eine Person einsam fühlt und das an Weihnachten hoch kommt, egal was für Angebote ich das Jahr über mache. Da kann ich aber leider nichts dran ändern und auch nichts dafür. Mein Mann sagt auch: Am wichtigsten sind unsere Kinder. Für die wollen wir uns jetzt eine eigene Weihnachtstradition entwickeln und den 24. zu Hause und für uns feiern. Das Wochenende vorher und der 26. nachher werden dann immer im Wechsel die beiden Familien besucht (auf Ankündigung bei meiner Familie wurde mir schon vorgeworfen das sei dann ja viel zu kurz und es würde sich ein richtiger Urlaub mit mehreren Tagen gewünscht... den ich dann natürlich für eine andere Jahreszeit angeboten habe, was aber noch einmal zeigt dass es da an Verständnis für uns und insbesondere die Bedürfnisse der Enkelkinder fehlt). Ich hoffe sehr, wenn ich einmal selbst Enkelkinder habe werde ich mich anders verhalten und nicht bei meinen eigenen Kindern so einen Stress wegen Weihnachten auslösen!

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von Maxikid am 18.10.2020, 12:46 Uhr

Das leidige Thema auch bei uns, jedes Jahr. Schwiegermuttern ist es immer sehr sehr wichtig groß am 24.12. zu feiern. Andere Tage zählen nicht. Sie ist es immer schon gewohnt ein sehr volles Haus am 24.12. zu haben, an Besten noch mit Übernachtung. Haben wir am Anfang auch mitgemacht, später dann mit meiner Mutter abgewechselt, da sonst unfair. Dann aber bald am 24.12. nur noch für uns. Jetzt bin natürlich ich jedes Jahr der Buhmann, ich hätte keine Tradition im Blut. LG

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Re: Aufteilung der Familien bei Entfernung

Antwort von oktopus am 24.10.2020, 23:22 Uhr

Hallo,
das Problem hatten wir auch früher. Seit Geburt der ersten Kinder feiern wir jedoch das gesamte Fest bei uns daheim. Wir sehen nicht ein, mit inzwischen drei Kindern mitten im Wintern quer durch die Republik zu gurken. Wer uns besuchen und mit uns feiern will, ist herzlich eingeladen. Interessanterweise ist dies fast nie der Fall - Es ist den Verwandten einfach zu stressig und zu weit. Dadurch macht uns auch niemand Vorwürfe ;-).

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