Geld zu Hause abgeben

Hallo
ich musste damals nach der Ausbildung 70 DM zu Hause abgeben, muss aber dazu sagen, dass mein Zimmer nur beheizt wurde wenn draußen so starke Minusgrade waren dass die Leitungen drohten einzufrieren.... Klamotten, Friseur etc. musste ich alles selbst zahlen. Die 70,- waren also für Essen u. Strom u. Wasser - während ich ja seltenst zu Hause war.

Mein Sohn ist im 2. Ausbildungsjahr u. wir bekommen auch noch das Kindergeld, das behalten wir für Essen u. Energie ein. Allerdings darf er unser Auto nutzen wann er es braucht u. muss nix zahlen dafür. Handygebühren zahlen wir auch.Sein Zimmer wurde nur während Homeschooling letzten Winter beheizt, sonst nur morgens für 30 min.....Aber: er hilft hier im elterlichen trotz seiner Ausbildung in einem völlig anderen Betrieb/andere Branche kräftig mit, beliefert Kunden, macht Samstagsdienste in der Zweigstelle, macht Bestellungen u. richtet Leergut für die Lieferanten. Dafür bekommt er Aushilfslohn bei uns, der aber std. mäßig nicht passt (also zu wenig ist, aber mehr darf er nicht dazuverdienen, aber das macht ihm nix aus, ist sein Hobby). Von daher habe ich nicht vor, falls es so weitergeht, später von ihm Geld zu verlangen für Essen, Trinken, Strom etc. das läge in keinem Verhältnis zu dem was er "gibt"...

In eurem Falle würde ich aber sehr wohl sagen er muss sich beteiligen nach der Ausbildung. Auch unserem Sohn zeige ich Rechnungen über Energiekosten u. er erledigt auch Einkäufe für uns (muss er nicht zahlen) u. weiß also was die Lebensmittel kosten. Für mich ist wichtig, dass die jungen Menschen wissen, was auf sie zukommt wenn sie mal ausziehen u. dass eben alles kostet u. man aber durchaus manches einsparen kann um gut "über die Runden" zu kommen......

viele Grüße