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Geschrieben von Brummelmama am 06.05.2019, 9:06 Uhr

Was kann man denn von 8-Klässlern erwarten?

Hier ebenfalls 8. Klasse Gym.

Nach der Klassenarbeit im März hat hier ein Vater sämtliche Eltern angeschrieben und gemeint, die Klassenarbeit wäre zu schwierig und zu umfangreich gewesen. Er selbst hätte die letzte Klassenarbeit nachgerechnet und wäre mit der vorgesehenen Zeit nicht hingekommen. Weiterhin meinte er, es würde auch anderen Kindern so gehen und er bat um weitere Erfahrungswerte, um dies mit dem Lehrer zu besprechen. Gemeldet haben sich daraufhin eigentlich nur die Eltern der guten Schüler und diese konnten keine Probleme feststellen. Ich habe meinen Sohn gefragt, wie er das sieht. Er meinte, ja, die Arbeit hätte man zügig bearbeiten müssen und er hätte bei einer Aufgabe auch viel zu schwierig gedacht und damit sein Zeitfenster nach hinten verlagert. Allerdings hätte er die Arbeit dann doch insgesamt erledigen können.
Die Arbeit ist dann "normal" ausgefallen. 5 x 5 und 2 x 1 und der Rest auf 2er, 3er und 4er verteilt, wobei die 4er mehr als die 2er und 3er waren.

Die Hausaufgaben in Mathe sind hier eher ein Witz....und wer da Probleme hat, der wird aus diesen Übungen eher nicht lernen. Vor den Klassenarbeiten werden oft die Seitenzahlen aus dem Mathebuch genannt, die geübt werden sollen. Leider gibt es dafür dann die Lösungen nicht. Es gab hier bei uns schon Anrufe, in denen mein Sohn dann die Lösungen seinen Freunden erklärt hat. Insgesamt sind die Arbeiten dann aber doch immer anders aufgebaut, als vorher gesagt wurde. Unser Sohn fängt tatsächlich ungefähr 5 Tage vorher an, sich die Sachen anzusehen und bewegt sich dann bei den Arbeiten im 2er und manchmal auch im 3er Bereich.

Ich sehe das Problem auch noch im anderen Bereich - allerdings in anderen Fächern. Da gibt es sehr viele Gruppenarbeiten z.B. in Bio und dann macht die eine Gruppe Darm, die andere Enzyme und die nächste Kohlenhydrate. Dann fehlt die Zeit, die Arbeiten oder Ergebnisse in der Klasse allen vorzustellen und somit fehlt den anderen Schülern das Wissen aus der jeweiligen Gruppe. Frontalunterricht ist ja verpönt allerdings fände ich es schon gut, wenn man grundlegende Dinge erst einmal durch den Lehrer erläutert bekommt und dann seine Gruppenarbeit durchführt. Ich bemerke nämlich durchaus, dass viele Lücken sich auftun können, wenn man dann nicht hinterfragt und dieses Wissen fehlt hinterher. Wer nicht begreift, dass man nicht nur aus der Mappe lernen muss, sondern sich selbst einige Dinge anlesen muss, der bwegt sich generell im 4er oder 5er Bereich.

Mein Sohn meinte zu mir auf jeden Fall schon, dass er kein Streber sein will und ihm 2er und 3er reichen und er auch noch Zeit für andere Dinge aufwenden will. Ich kann nicht umhin, ihm da zuzustimmen. Schule ist wichtig aber nicht alles aber trotz allem sollte man etwas tun und wenn es dann zu ner 2 oder 3 reicht - alles gut.

 
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