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Geschrieben von grelle am 19.12.2011, 22:05 Uhr

Selbstbeherrschung als Lernaufgabe Jugendlicher?

Habt Ihr nicht auch manchmal das Gefühl, das die meisten Konflikte, die sich junge Menschen einhandeln an ihrer noch nicht voll entwickelten Selbstbeherrschung liegt, wenn ich das mal so runterbrechen darf?

Und wenn ja....habe Ihr 'Trainigsideen' oder andere interesante Ansätze zum Umgang damit?
Ich meine, nicht wenn es zu spät, wie jetzt gerade bei meinem 'Dieb', sondern im vorhinein?
In seinem Zimmer hängt schon ein grosses 'STOP ! THINK ! ACT !' Plakat, aber ob das hilft????
Danke im voraus für Eure Antworten.

 
2 Antworten:

Re: Selbstbeherrschung als Lernaufgabe Jugendlicher?

Antwort von Nikas am 20.12.2011, 0:19 Uhr

vorleben.
und einen Rahmen vorgeben, in dem man unvermeidliche Unbeherrschheit der Kinder/Jugendlichen sicher auffangen kann.


vorbeten wäre sinnlos.

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Re: Wird am besten gelernt in Vereinen und...

Antwort von Hexhex am 20.12.2011, 10:34 Uhr

Hallo,

Du hast sicher völlig Recht mit Deiner These. Die sogenannte Impulskontrolle, wie kluge Psychologen das nennen, braucht viele Jahre, um einigermaßen zu funktionieren. Dass sie es nie ganz tut, sieht man ja an uns Erwachsenen. Auch wir können mal aus der Haut fahren oder im Affekt etwas sagen oder tun, was uns hinterher Leid tut. Das Zweite, was bei Jugendlichen noch nicht so gut funktioniert, ist aber schlicht das Hirn allgemein. Es befindet sich ja angeblich jetzt in der größen Umbauphase seines gesamten Lebens, weswegen die Funktion in manchen Bereichen herabgesetzt ist. Das ist keine Theorie genervter Eltern, sondern Hirnforscher haben es herausgefunden.

Was Deine Idee eines "Trainings" für Jugendliche angeht: Das geht längst, aber indirekt. Und zwar am besten durch Engagement des Jugendlichen in einem Sportverein, einer kirchlichen Gruppe, bei den Pfadfindern, der freiwilligen Feuerwehr, im Tierschutzverein oder in einem Orchester. Überall also, wo man sich erstens in eine Gruppe eingliedern muss, zweitens sich etwas zutrauen muss und drittens eine Autorität (Trainer) anerkennen muss, da üben Jugendliche Lebenstüchtigkeit. Entwicklungspsychologen betonen, dass solche Vereine die sicherste Vorbeugung gegen zuviel Alkoholkonsum, Kriminalität, Drogenmissbrauch und - vor allem - gegen zuviel ungezügelte Risikobereitschaft sind. Sie sind sinnstiftend, geben Halt und Selbstbestätigung.

LG

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