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Geschrieben von sojamama am 11.04.2019, 16:25 Uhr

Lernmotivation = 0

Hallo,

unser Kind ist 15, pubertär, aber nicht schlimm zickig oder so. Wir haben einen guten Draht zueinander, reden offen und ehrlich, Vater wie Mutter sind gerne genommene Gesprächspartner.
Es ist also nicht so, dass wir keinen Zugang zum Kind hätten... im Gegenteil.

Aber die schulischen Leistungen sind einfach nicht das, was wir uns so vorstellen für das Kind. Klingt blöd, ich weiß, es ist ja immer so, dass Elternvorstellungen und Kind da nicht konform gehen.
Realschule 9.Klasse im Übrigen.

Dennoch gibt auch von Seiten des Kindes Pläne. FOS und Fachabi oder sogar allg. Abi.
Der aktuelle Notendurchschnitt ist aber eher so zwischen 3 und 4, also mit Tendenz zu 4.

Damit kommt man nicht auf eine FOS; einen Beruf erlernen braucht man aber SO auch nicht.
Das Kind weiß genau worum es geht, macht aber nicht mehr als nötig. Bekommt Nachhilfe in Mathe, weil es da oft ein Verständnisproblem gibt.
Der Rest ist einfach Lernsache in den anderen Fächern... aber genau das tut sie nicht.

Sie hockt im Zimmer, liest, daddelt Handy, schaut Netflix am PC oder surft anderweitig.
Freunde hat sie keine, jedenfalls keine engeren. Hobbys auch keine intensiven, also nix, was viel Zeit beansprucht.

Wir reden ständig mit ihr, dass es anders werden muss und besser, aber es fruchtet nicht.... was tut ihr mit solchen lernresistenten und beratungsresistenten Kindern?

Sie hat sich das Ziel FOS ausgesucht, weil sie noch Zeit braucht, um zu wissen, wo es beruflich hingehen soll. Sie hat keinerlei Plan und Vorstellung von ihrer Zukunft.

Gebt mir bitte ein paar Tipps oder einfach ne Portion Nerven..... heute ist Elternsprechtag, mal sehen, was die so sagen....

melli

 
22 Antworten:

Re: Lernmotivation = 0

Antwort von kravallie am 11.04.2019, 16:38 Uhr

was braucht sie denn für einen schnitt für die fos?
ist der realistisch?
wenn sie den nicht erreicht, muss sie halt wiederholen und einen besseren schaffen.
ich würde (und habe) die Verantwortung abge(ge)ben

warum hat sie keine freunde??

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Re: Lernmotivation = 0

Antwort von IngeA am 11.04.2019, 16:51 Uhr

Wenn man die mittlere Reife bestanden hat kann man nicht Wiederholen.

Ich würde ihr klar sagen was Sache ist:

- Wenn sie den Schnitt für die FOS nicht schafft MUSS sie eine Lehre machen oder sich sonstwie eine Arbeit suchen.

- Nachdem die Bewerbungen dafür mit dem Jahreszeugnis der 9. Klasse geschrieben werden müssten, wäre ein FSJ eine Alternative falls es mit der FOS nicht klappt.

Chillen ist nicht.
Und ich würde sie zur Berufsberatung schicken, damit sie auch mal sieht welche Auswahlmöglichkeiten ihr mit schlechtem Zeugnis bleiben. Eine Bankkauffrau kann auch als Putzfrau arbeiten, eine Putzfrau aber nicht als Bankkauffrau.

LG Inge

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Re: Lernmotivation = 0

Antwort von Flirrengel am 11.04.2019, 17:24 Uhr

Hallo Sojamama,

ich würde darauf bestehen, dass sie an allen Ferien, die jetzt noch kommen, mindestens eine Woche Praktikum macht. Ein Pflichtpraktikum wird ja wohl dieses Jahr von der Schule aus auch noch geben, bzw. das war vielleicht schon?

Sie soll sich überlegen, welcher grobe Bereich(e) in Frage käme, also Handwerk, Kaufmännisch/Büro, Sozialbereich, Kreativbereich, IT...........und dann da einfach selber Betriebe anrufen und schauen, dass sie sich was anschaut.

Also müsste sie in den Pfingstferien und auch in den Sommerferien je eine Woche mindestens noch arbeiten und bekommt dann auch eine Vorstellung davon, was von ihr erwartet wird, bzw. was sie wollen könnte und was nicht. Dann hätte sie auch noch genug Zeit sich rechtzeitig zu bewerben.
Gerade in Bayern (bist Du doch, oder?) ist die Ausbildungschance sehr hoch, auch wenn man nicht die besten Noten hat. Bei meiner Tochter in der Realschule hatte sogar die 5er Kandidatin eine Lehrstelle in einem Büro gefunden!

Ausserdem war es bei uns an der Realschule so, dass der Schnitt in der 9. Klasse viel schlechter war, in der 10. ist der dann plötzlich gestiegen - auch die 5er Kanditatin hat den Schnitt für die FOS noch erreicht - aber dort wird heftig ausgesiebt. An unserer Schule wurde geraten, dass man mit knappen Schnitt lieber eine Ausbildung machen soll - jetzt sind auch schon die ersten damaligen Mitschüler wieder runter von der FOS, das ist echt hartes Brot.

Auf ein Hobby würde ich ab sofort auch auf jeden Fall bestehen! Oder sogar zwei! Das macht sich bei Bewerbungen erstens besser und ausserdem kann man doch nicht immer daheim rumsitzen, die sollen ja auch was tun. Irgendwas wird ihr doch gefallen.

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Re: Lernmotivation = 0

Antwort von Gucci75 am 11.04.2019, 19:51 Uhr

Wir hatten hier eine ähnliche Konstellation mit unserem Sohn. Dazu kam meine Erkrankung. Wobei der daraus resultierende Umstand, dass er zu Hause mehr Verantwortung zu tragen hatte und auch mehr für seine Person, ihn haben erwachsener lassen.
Der Durchbruch kam mit dem Praktikum: Er möchte Bibliothekar werden. Unbedingt. Ob über den Weg, dass Abi zu machen oder erst die Ausbildung und später studieren, weiß er noch nicht. Aber seit diesem Praktikum haben wir hier einen zielstrebigen Jugendlichen, der sich bereits über das BIZ zu seinem Berufswunsch informiert hat. Eigenständig. Als ich ihm das vor einem Jahr vorgeschlagen habe, hat er nur die Augen verdreht und den Gedanken als gestorben abgetan.
Vielleicht helfen ihr auch Praktika dazu, ein Ziel oder zumindest eine Richtung zu bekommen.

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Re: Lernmotivation = 0

Antwort von Emmi67 am 11.04.2019, 20:02 Uhr

Für die FOS zählen aber die Noten der 10. Klasse, oder? Dann sind die jetzigen Noten doch völlig egal und das weiß deine Tochter auch. Mein Mittlerer war auf dem Gym. Hier zählen die Noten ab der 11 fürs Abi. Und genau das war die Stufe, in der er angefangen hat, sich anzustrengen. Bsp.: Latein Anfang 10. Klasse 4, im Abi 1+. Wenn deine Tochter wirklich auf die FOS will, ist das super und dann wird sie auch wissen, welchen Schnitt sie benötigt und was sie in der 10 dafür tun muss.

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Re: Lernmotivation = 0

Antwort von kevome* am 11.04.2019, 20:12 Uhr

In Bayern kann man auch eine bestandene Mittlere Reife zur Notenverbesserung wiederholen.

Kann man hier nachlesen: http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayRSO/true
§42


§ 42

Wiederholung der Abschlussprüfung


(1) 1Die Abschlussprüfung kann zur Notenverbesserung einmal wiederholt werden. 2Soll zu diesem Zweck die Jahrgangsstufe 10 wiederholt werden, so darf dies nur im unmittelbar folgenden Schuljahr geschehen und bedarf der Genehmigung der Schulleiterin oder des Schulleiters.

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zurück vom Gespräch

Antwort von sojamama am 11.04.2019, 20:57 Uhr

Also.... alle Lehrer sagten mir, wie auch schon die Jahre davor alle, dass sie könnte, sehr viel sogar, aber einfach stinkfaul ist.
Sie ist gelangweilt im Unterricht, malt Bildchen, macht nicht mit. Mit diesem Nichtstun auch noch diese einigermaßen passablen Noten hinzubekommen ist schon fast wieder bemerkenswert sagte man mir.

Sie braucht für die FOS einen bestimmten Schnitt, ja, den könnte sie auf jeden Fall schaffen.
Sie könnte auch die Einführungsklasse eines Gymnasiums wählen, da brauchts keinen besonderen Schnitt. Da könnte sie dann dort halt das Abi machen, geht in die 10.Klasse Einführungsklasse und macht dann halt weiter bis zur 13.

Sie ist wohl gerade in der Kategorie "ich bin faul, ich möchte nicht auffallen durch mein Wissen, es ist uncool gelernt zu haben und was zu wissen".
Die Lehrer sagen, sie schämt sich fürs Lernen, für gute Beiträge oder sonstwas.... die Klasse wäre ein wild zusammengewürfelter Haufen, kein Miteinander, kein Team.
Mein Kind fühlt sich auch nicht wohl dort.... aber das lässt sich nicht ändern, da müssen alle durch.

melli

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Re: zurück vom Gespräch

Antwort von stjerne am 11.04.2019, 21:30 Uhr

Wenn ich das so lese: Keine Freunde, muss sich für Leistung schämen und fühlt sich nicht wohl, würde ich sagen "so schnell wie möglich raus aus der Klasse."
Vielleicht motiviert sie ein neues Umfeld in der Einführungsklasse am Gymnasium? Allerdings müsste ihr klar sein, dass sich ihre Arbeitshaltung da dann ändern müsste.

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Re: zurück vom Gespräch

Antwort von IngeA am 11.04.2019, 21:44 Uhr

Die Einführungsklasse ist die 10 Klasse nach dem Realschulabschluss. Da muss sie also noch gut ein Jahr durchhalten. Allerdings sind die Schüler dieser Klassen immer hochmotiviert und die Klassen meist klein.
Meine Große hat diesen Weg gewählt. Sie war auch in einer absoluten Chaos-Klasse. In der Klasse durfte zwar wirklich jeder sein wie er war ohne dass sich jemand über den anderen lustig gemacht hätte, aber die Klasse war unheimlich laut. Nach 6 Stunden in diesem Rumgebrülle war meine Tochter fast jeden Tag wirklich fertig mit den Nerven.
Jetzt in der Übergansklasse fühlt sie sich sauwohl (und geht zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben gerne zur Schule).

LG Inge

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Re: Lernmotivation = 0

Antwort von IngeA am 11.04.2019, 22:20 Uhr

Danke, das wusste ich noch gar nicht.

LG Inge

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Re: zurück vom Gespräch

Antwort von stjerne am 11.04.2019, 22:20 Uhr

Ach so, dann ist mein Posting natürlich für die Tonne. Sorry.

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In NRW.....

Antwort von leaelk am 12.04.2019, 8:30 Uhr

..... wird man nur dann in die EF eines Gymnasiums aufgenommen, wenn man den Realschulabschluss mit Qualifikation erwirbt.
Dafür braucht es in Deutsch, Mathematik und Englisch einen Schnitt von mindestens 3,0

Liebe Grüße
leaelk

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Re: In NRW.....

Antwort von Tai am 12.04.2019, 8:56 Uhr

Ja, es hat mich auch erstaunt, dass in Bayern die Noten dafür keine Rolle spielen sollen. Das kann ich mir fast nicht vorstellen.

Und zumindest am Gymnasium meiner Kinder tun sich viele ehemalige Realschüler in der EF auch recht schwer und verlassen die Schule wieder.
Ausnahmen gibt es natürlich auch: Gerade hat eine bisherige Realschülern in der EF wohl fast nur sehr gute Noten. Respekt!

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Re: In NRW.....

Antwort von IngeA am 12.04.2019, 9:26 Uhr

Man braucht in Bayern die Bestätigung der Realschule dass das Kind uneingeschränkt für den Besuch des Gymnasiums geeignet ist. Bei den meisten Schülern die aufs Gym wollen wird das bestätigt, aber nicht bei allen.

Wenn ein Schüler z. B. extrem fleißig ist und mit höchstem Aufwand einen Schnitt von z. B. 3,0 erreicht wird die Bestätigung eher nicht bekommen, weil da einfach keine Luft mehr nach oben ist.

Man kann die Übergangsklasse auch nicht wiederholen. Wer die nicht besteht muss abgehen.

Auf der FOS braucht man einen Schnitt von 3,5, aber nicht diese Bestätigung.

LG Inge

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Re: In NRW.....

Antwort von 3wildehühner am 12.04.2019, 9:33 Uhr

Und da sagen immer alle,Bayern sei so schwer!
Dass sogar das letzte Schuljahr und die Prüfung bei zu schlechtem Abschluss noch mal gemacht werden kann, finde ich auch sehr erstaunlich. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass das in NRW geht.

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Re: In NRW.....

Antwort von Häsle am 12.04.2019, 10:43 Uhr

Ich weiß nicht, wie das bei dieser Gymnasialklasse ist, aber auf der FOS wird von Anfang an extrem gesiebt. Kaum ein Hauptfach-3er-Kandidat übersteht hier das erste Halbjahr. Im Endeffekt ist diese Möglichkeit zum (Fach-)Abi zu gelangen für die guten Schüler geeignet, bei denen es nicht schon mit 9 Jahren Klick gemacht hatte, oder die sich mit Fremdsprachen schwer tun, sonst aber sehr gut sind (die bekommen ohne zweite Fremdsprache aber kein allgemeines Abitur).

Unter Umständen ist in einem Bundesland der Weg zum Gymnasium oder zur Realschule schon schwerer als in einem anderen, und der auf auf diesen Schulformen gelehrte Stoff auch nicht unbedingt vergleichbar.

Beim Vergleich zwischen einem speziellen Gymnasium in Niedersachsen mit einer speziellen Realschule in Bayern kommt das Gymnasium nicht gut weg. Die dazugehörige Grundschule auch nicht. Aber das können ja Einzelfälle sein. Nicht jede Schule ist gleich.

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Re: zurück vom Gespräch

Antwort von Maca am 12.04.2019, 10:47 Uhr

Das klingt nach einem dauerunterforderten, hochintelligenten Mädchen, welches in einem völlig unpassenden Lernumfeld sukzessive zugrunde geht, weil es sich dem äußeren Anpassungsdruck bis zur völligen Selbstaufgabe unterwirft.


Wurde mal eine Begabungsdiagnostik gemacht?
Ihr solltet unbedingt eine verdeckte Hochbegabung als Möglichkeit in Betracht ziehen.

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Re: zurück vom Gespräch

Antwort von Maca am 12.04.2019, 10:53 Uhr

https://www.begabt-hochbegabt.info/hochbegabung/begabte-mädchen-frauen/

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Re: In NRW.....

Antwort von dhana am 12.04.2019, 11:14 Uhr

Hallo,

schwer ist es nicht in diese Klassen oder auf die FOS zu kommen - da drin zu bleiben allerdings ist schwer.

In den Gymnasiumsklassen muss man in der 2. Fremdsprache - bei uns in der Gegend ist da nur Französisch möglich - innerhalb von 1 Jahr den Stoff lernen, um auf das Niveau der anderen Gymnasiasten zu kommen, die die Sprache seit der 6. Klasse haben.
Sogar für die Kinder die schon Französisch an der Realschule hatte ist das richtig schwer..
Ich kenne ein paar Kinder die dies versucht haben - aber keinen der es geschafft hat.

FOS ist auch richtig schwer - nicht das reinkommen - aber die Klassen schrumpfen innerhalb der Probezeit um etwa 1/3.
Und von den verbleibenden Schülern schaffen auch nicht alle den Abschluss.

Abgesehen davon find ich es gut, das es viele Möglichkeiten gibt höhere Schulabschlüsse zu erreichen - man kann halt auch später noch alle Schulabschlüsse machen und ist nicht vom Übertritt nach der 4. Klasse abhängig.
Über die BOS kann man das allg. Abitur auch noch nach einer Berufsausbildung machen.

Oder über einen Meister kann man ebenfalls die volle Studienberechtigung erhalten (nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland - englische Übersetzung ist der Bachelor of Practicise und ist damit auch einem studierten Bachelor vom Bildungsniveau her gleichgestellt).

Gruß Dhana

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Re: zurück vom Gespräch

Antwort von stjerne am 12.04.2019, 11:21 Uhr

Das sehe ich ähnlich, allerdings muss sie nicht unbedingt hochbegabt sein, um in einer Umgebung, die Leistung nicht honoriert, zu leiden. Es reicht schon, wenn sie einfach ein schlaues Mädchen ist, das nicht zum Zuge kommt (natürlich könnte sie es trotzdem sein).

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Erfahrung versus Kopf

Antwort von Banu28 am 13.04.2019, 10:57 Uhr

Das Problem ist ja, dass viele Teens von ihrer Reife her noch nicht wirklich in die Zukunft denken können. Sie können es zwar sachlich, aber nicht emotional. Sie verstehen nicht wirklich, dass jetzige Handlungen Auswirkungen auf später haben. Diese Fähigkeit entwickeln viele Teens erst mit 16 oder sogar noch später. Mir selbst ging das übrigens damals auch so. Da können einem die Eltern x-mal erklären, wie‘s läuft, es hilft nicht. Man versteht zwar in der Sache, was die Eltern sagen, klar. Aber die Zukunft kommt einem trotzdem so irreal und so weit weg vor, dass man es nicht umsetzen kann.

Von daher: Auf Deine Tochter einzureden, hilft jetzt null, wie Ihr ja auch längst feststellen musstet. Ich muss sagen, ich würde sie die (natürlich erstmal unschöne) Erfahrung machen lassen, dass sie ggf. wiederholen muss. In diesem Alter lernt man oft nur durch Erfahrung, und Eltern können einem nicht alle wichtigen Erfahrungen vorbeugend abnehmen.

Wenn Deine Tochter auf die Nase fällt, tut das weh, aber es ist auch ein Weckruf. Und ich glaube, es wäre gar nicht so schlimm, wenn sie ein Jahr älter wäre im selben Jahrgang. Denn sie kommt dann in eine neue Gruppe, ist reifer, ein Jahr macht viel aus. Für viele ist das Wiederholen tatsächlich das Beste, was ihnen passieren kann. Mein Mann hat auch einmal wiederholt in diesem Alter. Die neue Klasse war wesentlich netter, er war einer der Älteren und Reiferen, hatte endlich zwei beste Freunde (vorher auch eher kein Anschluss), und das mit der Notwendigkeit des Lernens hatte er auch verstanden.

Nicht alles im Leben, was negativ erscheint, ist es auch wirklich. Es kann auch eine Entlastung für einen Teen sein, wenn er erst ein Jahr später ins „richtige Leben“ muss!

LG

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Re: Lernmotivation = 0

Antwort von Badefrosch am 14.04.2019, 7:36 Uhr

https://www.schulberatung.bayern.de/imperia/md/content/schulberatung/pdf/infoblatt_einf_hrungsklasse_19_12_17.pdf

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