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Geschrieben von DK-Ursel am 15.01.2020, 16:09 Uhr

@DK-Ursel

Das habe ich alles auch geglaubt.
Undschon vor vielen Jahren,als ich noch schrieb und redete wie Du, hat mir meine gute Freundn gesagt: Es liegt auch viel an den Genen.
GFanz genau:
Warum nur gibt es Kinder, die die schule lieben und gut durchlkaufen - und andere weder das eine noch das andere?
Warum gibt es sogar in derselben Familie Terroristen und Gutbürgerliche am Ende der "Erziehung".
Warum knickt einer beim ersten Schicksalsschlag ein und ein anderer wächst genau daran?
Warum gibt es überhaupt so viele verschieden Tyxpen, Meinungen, Charaktere, Überzeugungen, Intelligenzen, Interessen?

Alles Erziehung? Alles Prägung.
Wenn Du mal i nDich gehst und mit wachen Augen Denie mitmenschen beobachtest - samt ihrer Erziehung, Herkunft, dann wirst Du erkennen,daß viel in den Menschen liegt, i ndem was sie mitbringen.
Undd ann kanst Duaus einem akademischen Kind keinen (auch noch glücklichen) Handwerker machen,dann kannst Du aus einem, der lieber "learning by doring" praktiziert, keine Leseratte, aus einem sprotlichen Menschen keinen Szubenhocker und aus dem nun wieder kein Sport-As.

ich mußte mich leider sehr viel mehr als anscheinend Du, die Du mit gut "funktionierenden" Kindern gesegnet (und es ist eniSegenb, glaube mitr) damit befassen, wie ich aus so eineraussichtslosen Situation wiede r rauskomme.
"Die Mutter hat schuld", das hast du falsch gemacht", da istaber iel schief gelaufen" haben mir dann zum Glück nur die gesagt,die kaum anders wußten - die nie in meinen Schuhen gewandert sind.
Die Eltern, die selbst ein Kind hatten, das urplötzlich warum-undwie-auch-immer nicht mehr so agierte wie gewohnt und erwartet, erwünscht oder zielf+ührend - die verstanden,daß man da plötzlich verzweifelt und an eigene Grenzen stößt.
Wohldem, der dann noch soviel selbstvertrauen hat, Schuldzuweisungen - seien sie berechtigt oder nicht- abschütteln zu können.
Oder glaubst, eine Mutter, die es gut und ernst mit ihrem Kind meint (und eine, die heir fragt, tut sdas wohl) fragt sich nicht selbst 100x am Tag, was sie evtl. falsch gemacht hat?
Und wie bequem ist es für alle, alle anderen, dann einen Schwarzen Peter zu finden und zu sagen: siehste - das war verkehrt, hier war es falsch, dort ...
selbst wenn es stimmte - und ich bewege mich da immer im Konjunktiv, weil wir sicher alle Fehler machen (auch Du) (und auch dann ist wieder von Kind zu Kind verschieden, wie es diesenFehler auffaßt und verarbeitet, welche Konseuqenzen es daraus zieht .also auchwieder DeinemEinfluß entzogen) ) , aber auch alle nicht die Schuld auf uns laden, die andere einem dann arg (vor)schnell zuteilen, selbst wenn es stimmte, ist das weder zielführend noch hilft es der Mutter, JETZT etwas zu machen und zu bewirken.
,
"Miteinander reden" ist auch mein erstes < Gebot - aber schwer zu machen,wenn du nurauf eisige Anlehnung stößt nud alles, was du sagst, eher zum gegenteil verwendet wird.
Ich kenne eine Mutter, die malsagte: Wenn wir nicht die beiden jüngeren Kinder hätten,würde ich meinen, wir siid die schlechtesten Eltern der Welt - die Frau ist eine besten, geduldigsten Pädagoginnen, die ich kenne.
Sie traf zum Glück auf Menschen, die ihr Wege zeigten statt ihre "Schuld".

ich habe auch gelernt, daß Kinder uns oft sehr leicht mitßverstehen. Wennsie eine Haltung eingenommen haben - die sie uns nicht immer mitteilen,die Mutter,die ind enKopf ihres Kindes schauen kann, gibt es nicht, siewürde auch übel überrascht werden - jedenfalls kann das, was man seinem einenKind in bester Absicht rät und empfiehlt, beim anderen Kind genau nichtals Hilfe, sondern alsDruck oder Unzufriedenheit aufgefaßt werden (egal, wie man es verpackt).
Darauf muß man als Eltern auch erstmal kommen, daß das eigene Kind sich die elterlichen Ermahnungen, Bitten, Vorgaben, Ratschläge, Hilfsangebote oder gar Vorschläge als Druck empfindet,als negatives Zeichen für LIebe oder Stolz.

Ich gebe zu, ich mußte erst viel erleben und andereMenschen sehen, es vergingen einige Jahre, bis ich das so schreiben konnte wie jetzt, weil ich es jetzt so sehen kann. Es ist ein langer Weg weg von der selbstüberschätzung: ich als Eltern erziehe mein Kind (und bin in der Konsequenz für dessen Glück und/oder Unglück auch verantwortlich) - ich erwarte von keinem, der das nicht kennt, daß er es nachvollziehen und verstehen kann, aber ich wünschte mir, daß diese überheblichen Schuldzuweisungen von außen aufhörten, denn Schuldgefühle haben verantworutngsbewußte Eltern leider dann eh genug.
Dabei haben sie nach bestem Wissen undGewissen gehandelt, erzogen und gelebt - sie haben ihr Kind nicht sozial vernachlässigt, mitßhandelt, mißbraucht oder verkümmern lassen. Sie haben es im Gegenteil gewollt, geliebt, gefördert, erzogen und mit ihm gelebt, wie man normalerweise mit Kindern lebt.
Und stehen dann (erstmal) genauso ratlos oder ungläubig vor dem Problem wie Du:
Wieso passiert uns das jetzt?

es kann allen,allen, allen Eltern passieren, unbewußte Fehler beim einen Kind zu machen, die beim anderen Kind nicht mal bemerkt werden.
Aber letztendilch geht mit allen richtigen und falschen Elternentscheidungen - verhalten auch der Charakter, die Situation, die Umgegbung, die Gene mit einher - und für viele äußere Einflüsse kann keiner was - die Verarbeitung und Wirkung dieser Einflüsse aber hängt auch sehr viel vom Kind = Menschen selber ab und nicht so vuiel davon., wie Du da lebst, vorlebst, erziehst. Wir Elternsind wichtig, ganz bestimmt, aber auch nicht allein ausschlaggebend - und komisch: wie leicht klopfen sich da die vom Glück gesegneten Eltern auf die eigene Brust und wie leicht lassen sich die verzweifelten ihre Schuld einreden!

Mehr schreibe ich dazu nicht, das ist mir zu persönlich, zu müßig und es wird daher auch immer zu lang, denn es ist ein ganz großes Thema.
ich wollte der AP nur den Rückenstärken gegen die, die - ohne so etwas zu kennen -g lauben, Schuld und Fehler suchen zu dürfen.
Dazu ist hier keiner berufen.

Gruß Ursel, DK

 
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