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Geschrieben von like am 30.08.2007, 8:40 Uhr

An die Eltern früh eingeschulter Kinder (Bay / BW)

Es kommt im 1.Klass-Forum und Grundschulforum immer wieder die Diskussion auf um Früheinschulung, Langeweile, Unterforderung, die dann meist von Eltern hochbegabter Kinder gelenkt wird. Ich wollte deshalb hier mal nach Erfahrungen von Eltern EINIGERMAßEN NORMALBEGABTER Kinder fragen, die ihr Kind seinerzeit früh oder sehr früh eingeschult haben (oder auch von Eltern, deren Kindern auch in der Grundschule langweilig war, weil sie vieles schon kannten). Wie sind eure Erfahrungen inzwischen, in der weiterführenden Schule, würdet ihr es wieder so machen, oder habt ihr es bereut - hat das Kind vielleicht nicht den Sprung auf die Schule geschafft, die ihr gewünscht hättet oder sich irgendwann aufgrund des Altersunterschieds sehr schwer getan - auch sozial. Besonders interessiert mich das bei Kindern aus BW oder Bayern, da ja hier bekanntlich die Auslese und das Schulsystem überhauprt extrem noten- und leistungsorientiert ausgerichtet ist.
Ich persönlich habe 2 Jungs mit 6 1/2 eingeschult, der Große ist Kl. 8 Gym, der Kleine kommt Klasse 5 Gym. Ich kenne einige Eltern, die damals auch früh eingeschult haben und es heute definitiv nicht mehr machen würden. Sie haben sich alle früher oder später schwer getan - sei es sozial in der älteren Klasse oder auch vom Stoff her (und dann den Sprung aufs Gym nur sehr knapp geschafft - mal schaun, wie es dort weitergeht).

 
7 Antworten:

Re: An die Eltern früh eingeschulter Kinder (Bay / BW)

Antwort von bambusi am 30.08.2007, 10:10 Uhr

Meine Tochter wurde damals früher eingeschult auf Antrag und es war gut so.Sie ist jetzt in der 9. Klasse im Gymnasium und ist gerade 14 geworden.Ich würde es jeder Zeit wieder so machen ,das kommt halt auf das Kind an.

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Re: An die Eltern früh eingeschulter Kinder (Bay / BW)

Antwort von Lelli am 30.08.2007, 15:04 Uhr

Hallo zusammen,

wir haben unsere Tochter (11/97) vorzeitig eingeschult. Sie war sehr schüchtern, wollte aber unbedingt zur Schule. Sie hat 4 tolle Grundschuljahre mit der besten Lehrerin hinter sich und in dieser Zeit viel an Selbstvertrauen gewonnen.

Seit Anfang August geht sie aufs Gymnasium. Bis jetzt ist sie super zufrieden. Zu ihren Freundinnen aus der Grundschule hat sie bereíts neue Kontakte geschlossen. Okay, sie wird wohl zurückhaltend bleiben und eher etwas stiller. Ist ihrer mündlichen Note nicht gerade zuträglich, aber was solls. Wäre das wirklich in einem Jahr anders oder ist es eine Typfrage?

Ich muß allerdings dazu sagen, sie ist etwas größer als der Durchschnitt und auch in der körperlichen Entwicklung eher weit, fällt also auf den ersten Blick überhaupt nicht auf.

Alles in allem sind wir bis jetzt sehr zufrieden mit unserer Entscheidung (und wir haben ewig hin und herüberlegt), aber wer weiß, was wir in 3 bis 4 Jahren sagen.

Gruß, Lelli

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Nachtrag

Antwort von Lelli am 30.08.2007, 15:05 Uhr

Habe ich vergessen:

wir sind aus NRW und unsere Tochter hat mit einer klaren Gymnasialempfehlung gewechselt.

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Re: An die Eltern früh eingeschulter Kinder (Bay / BW)

Antwort von Nina_71 am 30.08.2007, 21:14 Uhr

Katharina ist damals auf Antrag ein halbes Jahr früher in die Schule gekommen, auf eigenen Wunsch.

Sie war immer schon körperlich recht weit und fiel in dem Punkt nie wirklich auf, oder wäre Gefahr gelaufen körperlich unter zu gehen.

Sie hat die GS gut gemeistert und der anschließende Gymbesuch stand nie zur Diskussion. Wir kommen zwar aus NRW, aber mit einem Schnitt von 1,3 in der 4. Klasse hätte sie auch in Bayern und BW eine Gmynasialempfehlung bekommen.

Probleme hab es schulisch nie, außer dass sie schon ein wenig zur Unterforderung neigte, aber das lies sich mit Musikunterricht und zusätzlichem sprachunterricht außerhalb der Schule gut kompenzsieren.

Probleme gab es nur in der Oberstufe im sozialen Bereich, denn die anderen waren natürlich viel früher 16, durften jobben und offiziell auf Partys gehen. Katharina war hin und wieder schon ziemlich gefrustet, aber es wäre jetzt für mich kein Grund ein Kind unter Umständen früher einzuschulen. Aber so ganz außer acht lassen darf man diese Punkte natürlich nicht. Offiziell hätte sie nicht mal auf ihre eigenen Abipartys gehen dürfen, da die teilweise in Diskotheken stattfanden mit Eintritt ab 18 :-)

Sie hat übrigens ein vorbildliches Abi hingelegt, war 2Jahre Stufensprecherin und auch ansonsten sozial absolut integriert.




LG

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Re: An die Eltern früh eingeschulter Kinder (Bay / BW)

Antwort von Apfel77 am 31.08.2007, 19:27 Uhr

Also Philipp ist am 14.11 geboren und ist mit 5 in die Schule gegangen. Er ist auch nicht hochbegabt und trotzdem jetzt 5. Klasse Gym. Hat also auch geklappt.

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Re: An die Eltern früh eingeschulter Kinder (Bay / BW)

Antwort von alphafrau1 am 01.09.2007, 14:16 Uhr

Meine Große war gerade 6 geworden, als sie eingeschult wurde. Bereut habe ich das bisher nicht. Sie war bis zur 4.Klasse Klassenbeste und hat sich auch oft gelangweilt. Jetzt geht sie aufs Gymnasium, da müssen wir nun erstmal abwarten, wie es dort läuft. Sie hatte übrigens keine großartigen Vorkenntnisse als sie in die Schule kam, konnte ihren Namen schreiben, zählen, aber mehr nicht. Bei meiner kleinen Tochter (wird im Dez. 5) stehe ich nun genau vor dem Problem der früheren Einschulung. Sie schreibt ihren Namen, Oma, Mama usw, möchte nun unbedingt lesen lernen und versucht sich auch im Rechnen im Zehnerraum. Geschrieben hat sie schon mit 4, woraufhin der Kinderarzt bei der U8 schon die Einschulung ansprach. Im Moment ist der Stand so, daß wir Ende September einen Termin zum Intelligenztest haben. Im Dez. wird sie unter Vorbehalt in der Schule angemeldet. Anfang Februar macht der Schulpsychatrische Dienst dann einen Schuleignungstest im Kiga. Ich bin hin und her gerissen und weiß nicht so recht, wie ich mich entscheiden soll. Noch 2 Jahre Kiga erscheinen mir definitiv zu lang, aber der Gedanke, sie nächstes Jahr schon einzuschulen schreckt mich auch ein wenig. VG pali

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Re: An die Eltern früh eingeschulter Kinder (Bay / BW)

Antwort von sun1024 am 01.09.2007, 22:30 Uhr

Hm, glaubst du denn, es werden so viele Kinder früh eingeschult, die man nicht für eher begabt hält? Weil es dir hier speziell um "normalbegabte" Kinder geht...

Meine Tochter (IQ-ungetestet) ist ein März-Kind und kam mit 5 Jahren und 5 Monaten in die Schule.

Sie hat die ganze Grundschulzeit durch beständig einen 2er- oder knapp-besser-Schnitt gehabt, und nach dem ersten Monat und den ersten Noten auf dem Gymnasium sieht es auch nicht so aus, als ob das in nächster Zeit nachlassen würde.

Sozial passt sie eigentlich auch super in die Altersstufe und hat da auch Freundinnen.

Klar weiß man nicht, was in den nächsten Jahren so kommt... aber das weiß man auch bei regulärer Einschulung nicht...

Auf jeden Fall hat es ihr ein weiteres Jahr Langeweile im Kindergarten und einen langweiligen Schulstart erspart. Zukünftige Probleme werden in der Zukunft gelöst.

Also bei ihr Fazit bisher --> genau richtig so.


Hab übrigens auch noch einen Sohn, bei dem frühe Einschulung im Raum stand, der aber gerne noch ein Jahr im Kiga bleiben wollte. Inzwischen bereuen er und ich, dass er regulär eingeschult wurde. Er ist jetzt von Klasse 2 in Klasse 4 gesprungen, was zwar fachlich nicht so ein Problem ist, aber die Übung des Arbeitstempos aus der 3. Klasse fehlt ihm, und eine Umgewöhnung ist es halt schon.


Falls sich bei meinem dritten Kind die Frage wieder stellen sollte, wäre ich also eher pro frühe Einschulung...

LG sun

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