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Sechs bis neun

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Geschrieben von sunnydani am 17.03.2020, 12:42 Uhr

Was macht Ihr während Corona-Ferien?

Wir sind viel im Garten draußen. Mein Großer (6 Jahre alt) liebt das Gärtnern und er kann sich sehr lange mit Pflanzen ansetzen bzw. ansähen oder kleine Tierchen beobachten beschäftigen. Gestern hat er für unser Käfer im Garten eine Unterkunft gebaut, aus Hölzern, Erde, Steinen und Gras.
Er schaukelt auch gerne, springt Trampolin und spielt Ball. Wir haben einen großen Garten und das alles zum Glück im Garten.

Der Kleine ist 20 Monate alt und er beschäftigt sich liebend gerne in der Sandkiste bzw. erkundet ebenso den Garten. Zusammen mit beiden ist es aber trotzdem manchmal noch etwas schwierig, da der Kleine aufgrund seiner Frühgeburt entwicklungsverzögert ist, noch nicht gehen kann und natürlich mit dem Großen noch nicht gut mitspielen kann. Er zerstört dann eher die Bauwerke seines Bruders.

Also es ist schon auch eine Herausforderung, wenn beide den ganzen Tag nur mit mir allein zu Hause sind, da ich beiden gleichzeitig nicht gerecht werden kann und sie zusammen aber auch noch nicht wirklich spielen können und die Eifersucht bei beiden dann schon oft durchschlägt. Sonst im normalen Alltag kann man die gemeinsame Zeit dann doch gut überbrücken, da der Große eh ausgelastet ist und es dann nicht so lange ist, aber wochenlang den ganzen Tag ohne Freunde und Kindergarten ist eben noch mal eine ganz andere Hausnummer.

Denn alles, was der Große gerne machen würde, klappt mit dem Kleinen oft nicht ganz so gut.
Vorlesen klappt nicht wirklich lange, weil der Kleine noch nicht so viel Ausdauer zum Zuhören hat und dann oft Blödsinn anstellt, sodass ich erst wieder ihm dazwischen Aufmerksamkeit schenken muss. Brettspiele klappen oft nicht, weil der Kleine da natürlich mitmischen will und aber noch nicht mitspielen kann, sodass der Große sich dann meistens ärgert und nicht mehr spielen will.

Also wir hangeln uns auch so über den Tag. Manchmal spielt der Kleine ja auch kurz allein, sodass manches mit dem Großen geht, manchmal baut der Große auch einen Turm für den Kleinen, damit dieser ihn umwerfen kann oder räumt zusammen mit ihm was ein und aus, aber das geht halt immer nur kurz und nicht auf Dauer.
Der Große beschäftigt sich zum Glück schon viel alleine, aber den ganzen Tag will er natürlich auch nicht alleine spielen und dann kann er schon auch mal ungemütlich werden, wenn ich nicht genug Zeit für ihn habe.

Draußen geht es meist am besten und manchmal spielt auch meine jüngste Schwester ein bisschen mit dem Großen (sie geht noch zur Schule und wohnt gleich nebenan mit meinen Eltern, die aber selber noch arbeiten müssen und deshalb nicht helfen könnten, vom Alter her sind sie nämlich noch keine Risikogruppe). Sie selbst hat aber doch auch für die Schule einiges zu tun, sodass sie natürlich auch nicht so viel Zeit und auch nicht immer Lust hat, mit meinem 6-jährigen zu spielen.

Gestern Nachmittag waren wir dann auch eine große Runde im nahegelegenen Wald spazieren und beim Fluss Enten füttern. Da verging die Zeit dann gut. Aber ein ganzer Tag ohne Freunde und ohne Herausforderungen vom Kindergarten ist dann schon lang. Einige Zeit geht es ja, aber wenn es dann so lange ist, werden wir sicher auch einiges an Herausforderung zu meistern haben.

Also insgesamt wird die lange Zeit schon herausfordernd werden...

 
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