Wer hatte schon mal eine Einleitung?

Ich hatte am ET eine Einleitung mit Gel. Morgens bekam ich 1 mg Prostaglandin vor den MuMu gelegt. Ca. eine halbe Std. später fingen langsam Wehen an, gut erträglich aber gleich in kurzen Abständen. Die steigerten sich langsam (also es war nicht so - wie ich befürchtet hatte von 0 auf 100) - konnte die ganze Zeit gut veratmen. Unangenehm war allerdings das ich auch zwischen den Wehen Schmerzen hatte (ziehen im Rücken und zwischen den Beinen).
Nachmittags gab es dann 2 mg Prostaglandin und die Wehen gingen weiter bis in die Nacht.
Da ließen sie nach, so dass ich endlich schlafen konnte...
Tja, und am MuMu hatten die Wehen rein gar nichts bewirkt (hatte auch 2 cm)....

Nächsten Tag gab es noch den Wehentropf, der brachte übrigens angenehmere Wehen, aber immer noch keinen Geburtsfortschritt.

Nachmittags durften wir wieder nach Hause... weiterhin kugelig...


Will Dich nicht mit meinem Bericht nicht abschrecken - im Grunde konnte sich keiner im KH erklären, wieso die Einleitung nicht geklappt hatte... immerhin war ich ja am ET. Hatte zwar keinen super-geburtsreifen Befund, aber so katastrophal war er dann auch wieder nicht...

Jedenfalls will ich damit nur sagen, dass letztendlich ich die Einleitung nicht so schlimm fand (auch wenn sie nicht geklappt hat). Die Hebamme meinte auch, dass das nur ein Gerücht sei, dass eingeleitete Geburten schlimmer seien als solche die von alleine losgehen. Vielleicht kommt das einigen Frauen nur schlimmer vor, weil sie es lieber gehabt hätten, wenn es spontan losgegangen wäre. Denn wer sagt denn, dass die Geburt nicht genauso "schlimm" verlaufen wäre, wenn es mit eigenen Wehen losgegangen wäre???

Eine Woche später wurde bei mir übrigens dann mit dem Cocktail eingeleitet - hatte mittlerweile 3 cm und eigene leichte Wehentätigkeit.

Da hat es dann von der Blasensprengung bis zur Geburt gerade mal 3,5 Std. gedauert :)

Alles Gute für Dich!

lg,
tigerlily