Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von momworking am 16.07.2009, 15:31 Uhr

Was ist denn ein WKS?

Ich frage mich immer wieder, wie denn WKS definiert sein soll, um als solcher zu gelten?

Meine zwei ersten Kindern sind spontan geboren, wobei ein Kind mit Saugglocke "rausgezogen" wurde und bis heute davon Probleme hat. Als bei meinem dritten Kind nach 30 Stunden Wehenarbeit bei voll eröffnetem MuMu auf einmal das Wort "Saugglocke" fiel, weil sich Madame nicht tiefer senkte, habe ich auf einem KS bestanden.
Bescheuert? Hm, nicht mehr als das Risiko eines Kindes mit lebenslangen Einschränkungen hinzunehmen.

Bei unserem vierten Kind stand für mich von Anfang an fest, dass ich mir einen KS "wünsche". Wobei das eine ganz doofe Bezeichnung ist, denn wer wünscht es sich schon, den Bauch aufgeschnitten zu bekommen?
Aber ich habe mir ein gesundes Kind gewünscht (wer tut das nicht) und schon so viele Kinder mit teilweise auch latenten Geburtsschäden gesehen, dass ich das Risiko nach meiner Vorgeschichte (2x Koni und vorangegangene Sectio) nicht eingehen wollte.

Somit gab es durchaus INDIKATIONEN für einen KS. Zählt er dann nicht mehr als WKS? Oder vielleicht doch, denn ich hätte es durchaus spontan versuchen können, was ich wie gesagt nicht wollte.

Ja, es geht einem nach einem KS nicht gut. Aber meiner Freundin ging es nach ihrer spontanen Entbindung auch nicht gut: Plazenta löste sich nicht, Ausschabung unter Vollnarkose als Not-OP, zwei Tage komplett bettlägrig, also wer sagt, dass es nach einer spontanen Entbindung immer einfacher ist?
Die ersten drei Tage nach KS sind schwer und es tut alles weh, das ist richtig, aber das geht vorbei.
Was bleibt ist die Narbe und bei vielen Frauen das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Wenn ein geplanter KS ansteht, würde ich immer empfehlen, diesen auch ganz BEWUSST zu planen. Ich habe mir BEWUSST einen Arzt für die OP ausgewählt, mich BEWUSST für ein KH entschieden, mir BEWUSST ein Einzelzimmer "gegönnt" und dafür gesorgt, dass mein Mann in den ersten drei Tage fast rund um die Uhr da war und last-not-least habe ich mich immer wieder mit der bevorstehenden OP auseinandergesetzt und das auch immer wieder meinem Baby-inside erklärt.
Sie hatte übrigens nach dem KS (der bei ET+2 gemacht wurde) keine Schwierigkeiten mit der Atmung, brauchte aber einige Tage, bis sie auf der Welt "angekommen" war, aber das habe ich auch schon bei spontan entbundenen Kindern gesehen.

Außerdem habe ich für die ersten Zeit daheim viel Unterstützung organisiert und alles so ausgiebig wie möglich vorbereitet.
Und dann war es trotz viertem Kind gut zu schaffen.

VlG
Annette

 
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