Superinteressanter Artikel über WINDELFREI in der Franfurter Rundschau

Schöne Idee, halte davon aber rein gar nichts.

1. Soll das Kind sich auch ohne meine ständige Beobachtung entwickeln können. Big Mother lässt rufen .

2. Im Winter möchte ich mich auch draußen bewegen können. Wo soll ich das Kind dort hinkacken lassen, wenn ich mal draußen bin? Oder heißt dies, stationär zu Hause?

3. Auch wenn das die Urvölker so machen. Wir leben nun mal in Deutschland, in unserer Kultur. In dieser Kultur wurde seit Jahrhunderten gewickelt. Das ist unser "Urvolk" mit unserer Kultur. Es passt, finde ich, auch nicht zusammen, wenn man zu Rewe einkaufen geht, womöglich mit dem Auto, ab und zu sein I-Phone anschaut, aber ganz "urvolkmäßig" nicht windelt.

Über Stoffwindeln und Sonstiges kann man, finde ich, diskutieren, aber dies finde ich eine abgehobene, nicht in unsere Kultur passende, Idee. Da wird, Verzeihung, wieder ein Übermuttergedanke entworfen.
Hallo, es sind 5 Grad draußen. Will ich meinem eingepinkelten Baby eine Blasenentzündung holen lassen, nur weil ich nicht so schnell war?
Außerdem - Entschuldigung, dass ich so egoistisch bin - habe ich auch manchmal Lust mit jemanden zu reden.

Ach, wie verbringt man eigentlich die Nächte ohne Windel beim Kind?