Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Jenny mit Emily & Liam am 06.11.2003, 11:09 Uhr

@ Joker - BLÖD-SINN!!

Sorry, du, aber du kannst nicht viel über eine Hausgeburt sagen, da dir das Wissen dahingehend einfach fehlt. Du HATTEST keine HG, du weisst noch nichtmal, wie man in deiner Situation gehandelt hätte. Etwas zu beurteilen ist nur möglich, wenn man sich zumindest ansatzweise mit der Thematik beschäftigt. Tust du offenbar nicht. Bitte keine unqualifizierte Panikmache mit FALSCHEN Informationen.

Eine Zange ist auch wärend einer HG möglich, wird eben nur selten nötig! Sei dir sicher, dass die erfahrenen Hebammen die Verfassung des Babys genau beurteilen können. Bei Problemen wird die Frau eben unter der Geburt verlegt, sollte es nötig werden. Hebammen sind da in der ausserklinischen Geburtshilfe sehr vorsichtig, verlegen lieber zu früh als zu spät (und dennoch kommt es nur bei 9-11% der geburten zur verlegung, nur 2% als "Not- oder eilende" Verlegung. Sollte es "schief gehen" haben sie nämlich keine grosse Klinik mit dazugehörigen Anwälten hinter sich, sie stehen dann alleine den Eltern gegenüber. Macht eine HG-Hebamme einen Fehler ist ihr Ruf dahin, sie kann sich arbeitslos melden. Schon allein daher wird da eher zu früh verlegt, bzw. ein Arzt hinzugerufen, als zu spät.
Ein Not-KS dauert nach einer abgebrochenen HG z.B. nicht länger als bei einer Klinikgeburt in den meisten Kliniken: Der OP muss vorbereitet werden, der Oberarzt, der Anästhesist und das weitere Team muss zusammengerufen werden, usw.. das dauert je nach Klinik auch bis zu 20 Minuten, nachts oftmals viel länger. Bei einer abgebrochenen HG kann diese Vorbereitung in der Zeit erfolgen, in der die Frau zur Klini gebracht wird.

Ich habe hier eine Mappe von Studienergebniss zur "Qualitätssicherung der ausserklinischen geburtshilfe" vorliegen - die belegen ganz eindeutig, dass eine ausserklinische Geburt NICHT mit mehr Risiken für Mutter oder Kind verbunden ist. Belegt sind eher: Weniger operative Eingriffe, seltener Komplikationen, bessere Apgar-Werte der Kinder - was nun allerdings auch am "Drumherum" liegen mag, HG-Frauen bereiten sich idR. anders vor.

Im Übrigen kam auch mein erstes Kind als Sternengucker (zu Hause) zur Welt, innerhalb von 3 Stunden, wovon ich 30 Minuten als "Geburtsarbeit" beschreiben würde und den Rest als völlig schmerzfrei empfand.

LG Jenny

 
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