Geschrieben von Bekki99, 5. SSW am 09.11.2021, 14:33 Uhr

Die angst vor einer fehlgeburt

Hallo ihr lieben,
Die Überschrift sagt ja schon aus, worüber ich gerne schreiben/sprechen würde.
Ich hatte im Januar 2020 meine erste fehlgeburt, es war schrecklich für mich, auch wenn es ein Kind aus einem übergriff geworden wäre.
Im September 2020 dann die schöne Nachricht, ich bin schwanger von meinem Mann, aber leider sollte es wieder nicht so sein...
Jetzt bin ich wieder schwanger (endlich ) aber die angst vor einem erneuten verlusst ist groß.
Am Samstag hatte ich eine kurze blutungen, nicht viel es waren ein paar Tropfen.
Jetzt ist alles wieder normal, aber die angst ist geblieben.
Heute war ich bei meiner Fa sie sagte es sei etwas (wirklich nicht viel) blut im Urin. (Sie sagte es kann durch eine blasen Entzündung kommen) Natürlich hatte ich direkt wieder Tränen in den Augen und mache mich jetzt wieder verrückt...
Meine Frage an euch, was macht ihr bei so Ängsten, wie geht ihr damit um und was hilft euch, wenn die angst wieder uberhand nimmt.
Liebe Grüße an euch

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Nachricht an Bekki99

7 Antworten:

Re: Die angst vor einer fehlgeburt

Antwort von Blue Velvet, 14. SSW am 09.11.2021, 16:55 Uhr

Hallo du Liebe,

ich hatte vor meiner jetzigen Schwangerschaft auch eine Fehlgeburt.
Meine war im Juli 2020.
Mir ging es auch so mit der Angst vor erneuter Fehlgeburt.

Ich persönlich habe versucht, mir immer wieder bewusst zu machen, dass ich im Falle einer erneuten Fehlgeburt sowieso nichts dagegen machen könnte (natürlich gibt es Ausnahmen - bspw. bei Blutungen vom Arzt angeordnete Bettruhe o.ä.) - aber wenn sich entschieden hat, dass mein Baby so nicht heranwachsen kann, weil es selbst ein Problem hat (genetisch) oder es in meinem Körper ein Problem gibt, dann kann man nichts mehr dagegen tun. Dann würde auch, wenn man die Schwangerschaft irgendwie "künstlich halten" könnte, sicherlich kein gesundes Baby zur Welt kommen. Ich habe versucht, der Natur zu vertrauen und meinem Körper zu vertrauen. Viel Stress durch die großen Ängste sind nicht unbedingt förderlich. Deswegen habe ich versucht, so vertrauensvoll wie möglich guter Hoffnung zu sein. Schöne Dinge zu unternehmen und auch vielleicht nicht übermäßig viel dran zu denken, so gut es ging.

Jetzt komme ich bald in die 15. Woche.
Ich bin mir sicher, dass auch du diesmal eine intakte Schwangerschaft erleben darfst und wünsche dir alles erdenklich Gute.

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Re: Die angst vor einer fehlgeburt

Antwort von Taetae am 09.11.2021, 17:21 Uhr

Huhu,
bei FGs kann ich zwar nicht mitreden, aber probiere zwecks deiner Angst autogenes Training, Yoga und evtl Meditation. Geh viel spazieren, les ein gutes Buch.
Am besten nicht Dr. Google fragen oder andere Berichte lesen, das würde wsl noch mehr triggern.
Versuche positiv zu bleiben, wenn du merkst du driftest in Gedanken wieder ins negative, gleich umdenken. Vll gibt es ja etwas, woran du in solchen Fällen denken kannst, dass dich gut fühlen lässt oder dir sogar ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Dir dauernd Sorgen zu machen, bringt dir gar nichts, außer schlaflose Nächte.
40 Wochen schlaflose Nächte wünsche ich keinem. Alles Gute

LG

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Re: Die angst vor einer fehlgeburt

Antwort von Meli031981, 19. SSW am 10.11.2021, 6:57 Uhr

Ich habe mir angewöhnt bis zur 12. Ssw (bei mir auch leider darüber hinaus) mir nicht zu viele Hoffnungen zu machen. Leider oder zum Glück sortiert der Körper rigoros aus. Alle Kinder die massive Schäden haben überleben meistens nicht. Und das ist gut so. Ich habe auch das Gegenteil erlebt. Ein Kind das nicht überleben hätte können musste ich in der 16. Ssw gehen lassen. Das ist auch nicht schön, wenn man dann selbst die Entscheidung über Leben verlängern oder Leben beenden treffen muss. Das Kind hatte eine schwere Trisomie 13, Hirnschäden einen offenen Bauch…

Ich drücke Dir trotzdem sehr sehr arg die Daumen, dass du ein gesundes Würmchen im Bauch hast, dass gesund zur Welt kommen kann.
LG Meli

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Re: Die angst vor einer fehlgeburt

Antwort von Bekki99, 5. SSW am 11.11.2021, 19:48 Uhr

Vielen Dank! Heute war der Ultraschall, man kann nur eine fruchthöhle erkennen, aber noch keinen dottersack.
Ich habe mir jetzt selbst gesagt ich muss abwarten, denn wenn ich mich jetzt schon kaputt denke, wird es ganz bestimmt nichts..
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft ich drück dir Daumen das weiterhin alles gut verläuft

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Re: Die angst vor einer fehlgeburt

Antwort von Bekki99 am 11.11.2021, 19:51 Uhr

Huhu, erstmal Dankeschön für deine Tipps!
Ich habe mir auch fest vorgenommen jetzt abzuwarten. Ich habe viel darüber gelesen, wie Frauen sich grade in den ersten Wochen verrückt machen und im Endeffekt wird alles gut.
Ich warte jetzt ab und schaue was das Schicksal für mich bereit hat.
Alles Liebe dir

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Re: Die angst vor einer fehlgeburt

Antwort von Lia92, 6. SSW am 12.11.2021, 17:59 Uhr

Hallo liebe Bekki,

ich kann deine Ängste sehr gut nachvollziehen, denn ich mache gerade das gleiche durch. Ich bin in der 6. SSW und habe seit Anfang an immer mal wieder Blutungen. Mittlerweile nehme ich sogar Progesteron und nach einer Woche kamen die Blutungen trotzdem wieder.
Ich hatte im Mai eine Fehlgeburt und habe total Angst, dass es dieses Mal wieder schief geht, auch wenn meine Frauenärztin erst vorgestern gesagt hat, dass alles gut aussieht. Zwar noch kein Herzschlag aber das wäre eh noch zu früh gewesen. Am Montag habe ich einen weiteren Termin und die Zeit schleicht nur so vor sich hin.

Ich finde es völlig normal sich Sorgen zu machen und lass auch deinen Gefühlen ab und zu mal freien Lauf. Klar, stressen sollte man sich nicht zu viel aber das ist auch leichter gesagt als getan. Mir hilft es darüber zu sprechen. Mein Verlobter ist eigentlich kein Fan davon, es jemandem vor der 12. Woche zu erzählen, ich brauche das aber und das versteht er. Ich habe 3 Personen im Freundeskreis und in der Familie, mit denen ich spreche und es hilft.

Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass du nicht alleine bist. Mir hilft das auf jeden Fall ungemein.

Melde dich doch mal, wie es weitergeht.

Ganz liebe Grüße und ich drücke uns die Daumen
Lia

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Re: Die angst vor einer fehlgeburt

Antwort von Bekki99 am 22.11.2021, 18:03 Uhr

Hallo meine liebe
Ich hoffe bei euch ist alles gut? Ich war vor einer Woche nochmal bei meiner Fa undman konnte den dottersack sehen.
Das hat mich etwas beruhigt, die angst vor einem windei ist schon mal weg.
Meine Fa hat mir auch progesteron verschrieben, morgens und abends ich glaube 200mg.
Sie hat mir auch gesagt ich habe strenge Bett Ruhe, ich soll nur aufstehen, wenn es wirklich nötig ist.
Kein Geschlechtsverkehr, kein Stress, keine langen Wege, kein Staubsaugen einfach nur schonen.
Leider hat meine Tochter mich mit dem fiesen Magen und Darm Virus angesteckt, dazu habe ich auch noch sehr starke übelkeit (ist normal bei mir, bei meinem Sohn musste ich ins Krankenhaus, weil ich sonst ausgetrocknet wäre) und zum guten Schluss liege ich jetzt mit einer Erkältung flach
Alles in einem eigentlich gut aber trotzdem scheiße
Blutungen hatte ich bis jetzt nicht mehr. Meine Fa hat mir gezeigt das ich 4 große zysten habe und wenn die platzen kann es blutungen auslösen.
Jetzt habe ich natürlich total schiss weil ich so krank bin das mein Würmchen nicht genug bekommt, ich denke ich werde die Tage nochmal bei meiner Fa anrufen und fragen ob sie mal nachsehen können.

Ich hoffe sehr euch geht es etwas besser und du bist fit??

Ganz liebe Grüße und ich drück uns auch fest die Daumen

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Stichworte: Fehlgeburt, Angst