Geschrieben von Ha-Sa, 29. SSW am 01.04.2022, 10:26 Uhr

Bulimie in der Schwangerschaft

Hallo Zusammen,

ich hoffe, jemand kann mir helfen. Ich hatte vor meiner SS mit Bulimie zu kämpfen. Lange Zeit hatte ich es jetzt ganz gut im Griff, aber der wachsende Bauch und das zusätzliche Gewicht machen mir zu schaffen. Jetzt hatte ich schon zwei Anfälle mit erbrechen. Ich mache mir sehr große Vorwürfe den Kleinen dadurch geschädigt zu haben. Hat jemand auch mit Bulimie während der Schwangerschaft zu kämpfen oder vllt sogar schon gesunde Kinder trotz Bulimie bekommen?

Danke für Eure Hilfe!!!!

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9 Antworten:

Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von Xx_mm_58 am 01.04.2022, 11:12 Uhr

Ich habe keine Erfahrungen...

*Aber ich pushe* und hoffe das dir geholfen werden kann

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Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von Ha-Sa am 01.04.2022, 11:19 Uhr

Danke Xx_mm_58 :)!

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Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von Mangoherz am 01.04.2022, 11:38 Uhr

Ich kenn mich mit bulemie jetzt nicht so aus aber eine freundin von mir und auch meine oma hatten während der ganzen schwangerschaft starke schwangerschaftsübelkeit mit erbrechen.
Meine oma hat während der ganzen schwangerschaft 2 kilo zugenommen. (mit kind im bauch)
Und alle zwei haben gesunde kinder zur welt gebracht.

Die kleinen halten schon ganz schön was aus.
Aber ich gaub in so einem fall wie bei meiner freundin und meiner oma sind schwangerschafts vitamine wichtig.

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Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von miss_spicy am 01.04.2022, 11:44 Uhr

Was sagt denn dein Therapeut dazu? Das wäre meine erste Anlaufstelle.

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Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von BABE5243 am 01.04.2022, 12:57 Uhr

Denke das erbrechen selber macht jetzt keinen unterschied zur Schwangerschaftsubelkeit. Ich möchte nochmal betören "ICH denke das". Aber deiner psyche macht es anscheinend etwas aus und das kann sich negativ auf die Schwangerschaft auswirken. Ich denke, da du selber ja auch selbst wahr nimmst unter Bulimie zu leiden wirst du einen Therapeuten haben. Ich würde mal mit ihm sprechen, wir können dir da leider gar nicht helfen so wie du es gerne wissen magst, ich hoffe nur für dich das du es in den Griff bekommst. Meine cousine litt auch sehr viele Jahre darunter und so endete auch ihr Leben mit dem Leid und 2 Kinder ohne mama. Such deinen Therapeuten auf und sprich mit ihm/ihr darüber. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir eine erfolgreiche und schöne Schwangerschaft

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Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von Alicia_Herzglück, 38. SSW am 01.04.2022, 13:25 Uhr

Mein erster Gedanke war: Sags Deinem Frauenarzt!
Irgendwie finde ich es doch wichtig, dass der FA die ganze Krankenakte von einem kennt, nur so ist gewährleistet, dass er Dich richtig untersucht.

Es ist so, manche haben ja eine ganz miese Form von Schwangerschaftsübelkeit, die mit viel Erbrechen einhergeht, diese Leute bekommen oft eine Infusion und müssen im KH bleiben einige Tage. Deswegen muss Dein FA auf jeden Fall darüber Bescheid wissen, sonst kann er Dich nicht dort einweisen.
Ich kenne nämlich 3 Freundinnen bri denen das so war. Die Infusion bzw. KH Aufenthalt ist wichtig, erstens wird nachm Baby geschaut und es wird gut versorgt, zweitens nach Dir!
Desweiteren wenn es Dich psychisch so mitnimmt MUSST Du auf jeden Fall einen Psychiater aufsuchen. Sorry, vllt heisst es auch Therapeut oder Psychologe, da kenn ich mich nicht besonders aus. Aber Du musst frühzeitig nach Hilfe rufen, sonst ist das Leben Deines Babys (meiner Meinung nach) echt gefährdet.

Entschuldige, wenn ich vllt hart schreibe, aber Bulimie ist eine sehr ernstzunehmende, psychische Erkrankung (meine Freundin hatte das), alleine kommt man da schwer raus. Und in der SS hat man sowieso mit SS Hormonen zu kämpfen, dazu kommt die Gewichtszunahme und wer sagt, dass Du hinterher nicht noch Baby Blues oder Wochenbettdepression bekommst? Hatte ich auch, das ist echt kacke! Und wenn Deine Psyche sowieso vorbelastet ist, dann stelle ich es mir noch schwerer vor. Daher: Professionelle Hilfe suchen und auf jeden Fall mit FA darüber sprechen, damit keine Unterversorgung entsteht!

Bitte entschuldige, wenn ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt habe. Bei mir haben nur gerade alle Alarmglocken geläutet. Wie gesagt ich hatte ne Freundin, die das auch hatte, das ist wirklich kein einfaches Paket, das Du mit Dir trägst. Psychische Erkrankungen aller Art sind echt nicht zu unterschätzen, weil sie ihm Kopf sind und man sie wirklich schwer besiegen kann. Wie oft ist man unter sich selbst und grübelt doofes Zeug?? Da kommen einem schnell falsche Gedanken von wegen zu dick usw....

Wenn Du eine Hebamme hast, dann ihr auch erzählen.

Jeder, der Dich während der SS betreut muss Deine Krankenakte kennen, sonst denken alle, dass alles normal ist und behandeln Dich vllt nicht gut genug. Einfaches Beispiel von mir: Habe SS Diabetes bekommen, werde jetzt wöchentlich auf alles gecheckt. Hätte ich sowas nicht, würde man bei mir die routine Untersuchungen machen und vllt vieles übersehen. So sollte es auch bei Dir sein. Lieber eine engmaschige Kontrolle zum wohle des Kindes < 3

Ganz lieben Gruss und alles Gute
Alicia

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Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von kitkat170583 am 01.04.2022, 16:52 Uhr

Ich hatte 10 Jahre lang sehr stark bulimie mit mehreren stationären Therapien und Rehas. Geholfen hat mir nichts. Die beste Therapie war der positive sst. Habe sofort mit der kotzerei aufgehört. Die Gesundheit meines Kindes war mir wichtiger. Bin seit dem symptomfrei (10 jahre) und habe 2 gesunde Kinder bekommen.

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Re: Bulimie in der Schwangerschaft

Antwort von Ivymars, 18. SSW am 02.04.2022, 12:41 Uhr

Ich möchte dir echt nicht zu nahe treten, aber hier muss ich dann doch fragen.
Wieso wird man schwanger, wenn man eine Essstörung hat? Du weißt doch vorher, dass du an Gewicht zulegst und der Bauch wächst?
Ich finde hier kann man auch keinen Vergleich ziehen zur normalen SS-Übelkeit und das Erbrechen und die Essstörung.
Denn die Bulimie gehört ganz klar in therapeutische Behandlung.

Babys, deren Mütter eine Essstörung haben, kommen wohl öfter mit Untergewicht zur Welt.
Und eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die so wichtig ist für das Baby, kann damit ja auch nicht gewährleistet werden.

Ich finde, das gehört definitiv in ärztliche Hände.

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