Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Philo am 19.03.2019, 22:02 Uhr

Was ist, wenn sich nach der Geburt herausstellt, dass das Kind behindert ist??

Mein "Fall":
Ich habe vor fast 7 und vor fast 5 Jahren jeweils ein gesundes Mädchen geboren.
Kind 1 bekam mit 10 Monaten das RS-Virus, verbrachte daraufhin 1 1/2 Jahre regelmäßig in der Klinik (meist Intensiv), weil es immer wieder an Bronchitis erkrankte und kein Arzt wusste, was los war. Sie hat von der RSV-Infektion ein schweres Asthma behalten, nimmt täglich Cortison, ist in der Ausdauer ziemlich eingeschränkt, ist regelmäßig beim Kinderarzt, auf REHA etc.
Kind 2 - so haben wir heute erfahren - hat einen Mangel an Wachstumshormonen und ist kleinwüchsig (war bei der Geburt 54 cm groß!). Die Diagnostik läuft nun an, die Ärztin sprach davon, dass wir ihr die nächsten 10 - 15 Jahre täglich Wachstumshormone in den Bauch spritzen werden müssen.
Natürlich hätte ich gerne gesunde Kinder. Aber das sind meine Kinder (die ich gesund geboren haben) und ich würde sie NIE UND NIMMER gegen ein gesundes Kind eintauschen wollen. Ich liebe DIESE Kinder - auch mit ihren Krankheiten und ich bin gottfroh, dass ich meine Schwangerschaft in guter Hoffnung und voller Freude auf das Kind genießen konnte. Ohne irgendein besorgniserregendes Wahrscheinlichkeits-Ergebnis im Hinterkopf.
Diese Tests sind reine Geldschneiderei und haben mit der Garantie, die sich Eltern davon versprechen - nämlich dass das Kind gesund und glücklich 100 Jahre alt wird - nichts zu tun.
Ich rate dazu, das Geld für das Kind zu sparen. Das ist sinnvoller.
LG, Philo

 
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